Österreichische Bischofskonferenz tagt in Kärnten

Von 4. bis 7. März tagt die Österreichische Bischofskonferenz im Kärntner Stift St. Georgen am Längsee. Sie trat am Montag zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen und wird bis Donnerstag unter anderem über den weltweiten synodalen Prozess, die bevorstehenden Europawahlen sowie über die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten beraten. Ein Schwerpunktthema der Vollversammlung sind ebenso die aktuellen Strukturprozesse in den österreichischen Diözesen.
Am Dienstag wurde in der Seminarkirche in Tanzenberg eine Festmesse gefeiert, der Kardinal Christoph Schönborn vorstand. Seitens der Landesregierung nahmen Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig, LHStv. Martin Gruber, LR.in Beate Prettner und LR Daniel Fellner an der Eucharistiefeier teil.
Im Rahmen eines Empfangs nach der Messe begrüßte Kaiser die österreichischen Bischöfe herzlich in Kärnten.

„Ich möchte zu allererst ein Kompliment aussprechen für die Predigt von Kardinal Christoph Schönborn. Sie hat mich sehr zum Nachdenken gebracht“,

so der Landeshauptmann. Schönborn sprach in seiner Predigt vom Verzeihen als Basis für Gerechtigkeit. Die Bereitschaft zum Verzeihen gehöre zum Kern des christlichen Glaubens, so Schönborn. Kaiser strich weiters die hohe Bedeutung von Gemeinsamkeit hervor.

„Gerade in Kärnten agieren wir – quer über viele Institutionen– gemeinsam, bei so manchen Unterschieden. Wir haben auch vieles mit der Kirche gemeinsam, so etwa den Schwächsten in der Gesellschaft zur Seite zu stehen. Wir helfen dort, wo Menschen eine helfende Hand brauchen. Dass wir unterschiedliche gesellschaftspolitische Zugänge verfolgen, ist gut so – denn es ist plural. Was uns eint, ist das Humanistische – und daraus entsteht das Gemeinsame und Einende. Wir brauchen es derzeit mehr denn je, denn in diesem Jahr werden globale Weichenstellungen gestellt. Ich wünsche der Bischofskonferenz einen guten Verlauf. Die Themen, die sie gewählt haben, gehen über ihren Bereich hinaus und das ist notwendig und richtig“,

sagte Kaiser.
Erzbischof Franz Lackner und Bischof Josef Marketz bedankten sich bei den politischen Vertreterinnen und Vertretern für ihr Kommen.

„Es ist uns ein ehrliches Anliegen, für das Wohl der Menschen zu wirken. Wir tun das aus einem gläubigen Motiv heraus“, erklärte Lackner, der den Vorsitz der diesmaligen Bischofskonferenz führt. „Es ist ein Zeichen von allergrößter Wertschätzung, dass sie heute zu uns gekommen sind. Das ist nicht selbstverständlich, vielen Dank dafür“,

sagte Marketz.
In Kärnten hat zuletzt 2012 – im Bildungshaus Tainach/Tinje – eine Vollversammlung der Bischofskonferenz stattgefunden. Die Österreichische Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der Bischöfe der österreichischen Diözesen. Ihre Aufgaben sind das Studium und die Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, die gegenseitige Beratung und notwendige Koordinierung der kirchlichen Arbeit, der gemeinsame Erlass von Entscheidungen sowie die Pflege der Verbindungen zu anderen Bischofskonferenzen. Die Vollversammlung ist das Hauptorgan der Österreichischen Bischofskonferenz. Jeweils im Frühjahr, im Sommer und im Herbst eines Jahres findet eine ordentliche Vollversammlung statt.
Quelle: LPD Kärnten

Deaflympics: Gold für Melissa Köck im Super-G

Voller Erfolg für Melissa Köck bei den 20. Winter Deaflympics im türkischen Erzurum: Bereits am zweiten Tag der Wettbewerbe sicherte sich die Villacherin sensationell Gold im Super-G.
Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser gratuliert der Gehörlosensportlerin sehr herzlich zum tollen Erfolg:

„Als wir Melissa im Spiegelsaal der Landesregierung offiziell zu den Deaflympics verabschiedet haben, habe ich bereits den vorsichtigen Optimismus geäußert, dass sie ihre Edelmetallsammlung in der Türkei durchaus vergrößern könnte. Dass sie bereits heute im Super-G zur Goldenen gefahren ist, ist sensationell und freut mich ganz besonders. Ich gratuliere Melissa im Namen der gesamten Kärntner Sportfamilie, wir alle sind sehr stolz auf dich“,

so der Landeshauptmann.
Die 20. Deaflympics finden derzeit (vom 2. bis zum 12. März) in Erzurum in der Türkei statt. Sie werden alle vier Jahre, jeweils ein Jahr nach den Olympischen Spielen, vom International Committee of Sports for the Deaf (ICSD) ausgetragen. Dabei handelt es sich um Wettbewerbe im Gehörlosensport. Es werden abwechselnd Sommer- und Winterspiele ausgetragen. Mehr Informationen zu den Deaflympics sind unter www.deaflympics.com abrufbar.
Quelle: LPD Kärnten

Großes Ehrenzeichen des Landes für Josef Sticker

Zu ihrer Jahreshauptversammlung traf vergangenen Freitag, die Betriebsfeuerwehr von Infineon zusammen. Sie ist für die Sicherheit von knapp 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Villacher Forschungs- und Produktionsstandort verantwortlich und besteht aus vier hauptamtlichen Mitgliedern, rund 140 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie vier Einsatzfahrzeugen. Ihre Hauptaufgabe ist die Prävention und der vorbeugende Brandschutz.
Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung stand dieses Mal ein ganz besonderes Highlight: Aus den Händen von Landeshauptmann Peter Kaiser und LR Sebastian Schuschnig erhielt der Kommandant der Betriebsfeuerwehr, Josef Sticker, das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten für seine besonderen Verdienste. Der 61-jährige gilt als „Feuerwehrmann aus Leidenschaft“ und war wesentlich am Aufbau der Betriebsfeuerwehr beteiligt. Von 1987 bis 1990 war er Kommandant-Stellvertreter, seit 1990 fungiert er als Kommandant. Zudem ist Sticker seit 2003 Vorsitzender der insgesamt 29 Kärntner Betriebsfeuerwehren.

„Du stehst seit unglaublichen 34 Jahren an der Spitze der Infineon-Betriebsfeuerwehr. Der Feuerwehrstandort hat in deiner Amtszeit eine großartige Entwicklung gemacht – das sieht man unter anderem auch eindrucksvoll an der Mitgliederentwicklung. Sie alle – geschätzte Kameradinnen und Kameraden – sorgen dafür, dass Produktion und Abläufe geschützt sind. Du bist zudem österreichweit für die Betriebsfeuerwehren im Einsatz und stehst für rasches Handeln, kompetentes Vorgehen und den Schutz von Menschenleben. Ich gratuliere dir herzlich zu dieser Auszeichnung und danke dir im Namen des Landes für deine Tätigkeiten. Ich bin außerdem froh, jemanden wie dich als Freund zu wissen“,

sagte der Landeshauptmann.
„Ich bin beeindruckt von der Breite der Kameradschaft, die sich heute hier bei dieser Jahreshauptversammlung eingefunden hat und auch sehr dankbar. Denn das Ehrenamt ist eine wesentliche Säule unserer Gesellschaft. Es ist heute keine normale Hauptversammlung, sondern wir dürfen eine gesamte Ära ehren. 38 Jahre Mitglied bei der Betriebsfeuerwehr, 34 Jahre davon als Kommandant – das ist mehr als ungewöhnlich. Ich darf mich herzlich für den gelungenen Aufbau der Betriebsfeuerwehr bedanken und wünsche weiterhin alles Gute“, so Schuschnig.
Nicht entgehen ließen sich die Ehrung am Produktionsstandort unter anderen auch Hausherrin und Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka sowie die Vorstände Jörg Eisenschmied und Thomas Reisinger.
Quelle: LPD Kärnten

Hans-Sima-Ausstellung wandert von Villach nach Klagenfurt

Von 1965 bis 1974 war Hans Sima Kärntner Landeshauptmann und führte das Bundesland durch bewegte Zeiten. Er galt durch seine Amtsführung als Modernisierer, Brückenbauer und Kunstförderer. Auch als Abgeordneter des Kärntner Landtages, Mitglied des Bundesrates und Landesrat suchte Sima besonders auch in Richtung der slowenischen Volksgruppe stets den Dialog. Verdienste erwarb sich Sima ebenso bei der Gründung der Klagenfurter Universität und in der Alpen-Adria-Nachbarschaftspolitik. Nach der Auseinandersetzung um die Aufstellung von zweisprachigen Ortstafeln musste Sima 1974 schlussendlich als Landeshauptmann zurücktreten und zog sich aus der Politik zurück.
Eine Fotoausstellung mit dem Titel „Hans Sima – ein politisches Leben“ beleuchtet Werdegang und politisches Wirken des Altlandeshauptmannes, der 1918 in Saifnitz geboren wurde und 2006 in Klagenfurt verstarb. Zu sehen war die Ausstellung von September bis Dezember vergangenen Jahres in der Villacher Arbeiterkammerbibliothek.
Nun wandert sie in das kärnten.museum in Klagenfurt und wurde vergangenen Freitag von Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser, Simas Enkelin – der Wiener Stadträtin Ulli Sima – Volksgruppenvertreter Rudi Vouk und Villachs Museumsdirektor Andreas Kuchler mit einer Diskussionsrunde eröffnet. Moderiert wurde die Diskussion von Politikwissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle. Die Sonderschau ist bis 31. März 2024 zu sehen.

„Ich habe auch bei der Ausstellungseröffnung in Villach klargestellt, dass sich Hans Sima immens um Kärnten verdient gemacht hat, insbesondere durch wichtige Weichenstellungen und seinen Umgang mit der Volksgruppe. Dafür ist ihm offiziell zu danken. Ich denke, in der heutigen Zeit haben wir alle einen besseren Umgang mit seiner Geschichte“,

sagte Kaiser im Rahmen der Podiumsdiskussion.
Sima verwies darauf, dass ihr Großvater durch den Ortstafelsturm traumatisiert wurde und dieser ihn für sein weiteres Leben geprägt habe.

„Er fühlte sich verstoßen und sehnte sich immer nach Rehabilitation“,

erklärte Sima.
kärnten.museum-Direktor Wolfgang Muchitsch begrüßte zahlreiche Ehrengäste bei der Eröffnung, darunter unter anderen LHStv.in Gaby Schaunig, Landtagsabgeordneten Stefan Sandrieser, den slowenischen Generalkonsul Anton Novak, die Volksgruppenvertreter Rudi Vouk und Marjan Sturm sowie Villachs Museumsdirektor Andreas Kuchler, der inhaltlich in die Ausstellung einführte.
Quelle: LPD Kärnten

Goldene Auszeichnung des Landes für Thomas Koch und Martin Hinteregger

Gleich zwei Sportleistungsmedaillen in Gold überreichte vergangenen Donnerstag LH Peter Kaiser an Kärntner Sportler im Spiegelsaal der Landesregierung. Zum einen erhielt Eishockeyspieler Thomas Koch die Medaille in Gold und zum anderen wurde Fußballer Martin Hinteregger mit dem Edelmetall für seine Leistungen ausgezeichnet.

„Beide Sportler belegen mit ihren eindrucksvollen Karrieren, welche Erfolge möglich sind, was man als Einzelsportler wie auch als Teamplayer erreichen kann und wie weit man kommen kann mit Ehrgeiz und Disziplin sowie mit Begeisterung und Herzblut für den Sport. Ich danke Euch im Namen des Landes und als Landeshauptmann für euren Sportgeist, für eure Leistungsbereitschaft und für eure Vorbildfunktion, die ihr in keiner Phase eurer sportlichen Tätigkeit vergessen habt. Ihr seid Aushängeschilder des Kärntner Sports“,

so Kaiser. Die Sportleistungsmedaille in Gold sollte, so Kaiser, die besondere Wertschätzung des Landes sichtbar machen.
Der Sportreferent hielt für beide Sportler die Laudationen. Thomas Koch brachte Kaiser mit dem E als Symbol in Zusammenhang: Eis, Engagement, Eloquenz.

„Thomas Koch fiel nicht nur durch sein Talent, sein Können, am Eis aufgefallen, sondern auch durch sein unerschütterliches Engagement, seine Führungsfähigkeiten und seine Begeisterung für die gesamte Mannschaft. Er verkörpert Durchhaltevermögen, Teamgeist, Fairness, Erfolg und Leidenschaft. Er hat nie aufgehört für seinen Sport zu brennen. Ich persönlich danke Thomas Koch für die zahlreichen unvergesslichen Momente, der uns Zuschauern beschert hat. Das Leben stellt die Weichen, Thomas führen sie in die Immobilienbranche. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft und viel Zeit für sein Hobby, dem Fischen“,

so Kaiser. Der Sportreferent verwies zudem auf alleine 1.000 Spiele, die Koch in der Bundesliga bestritten hat.
Als besonderes Vorbild hob Kaiser Martin Hinteregger hervor, dessen Talent schon sehr früh erkannt worden war.

„Mit sieben gestartet, mit 14 bei FC Red Bull Salzburg und mit 24 beim Bundesligisten FC Augsburg, damit kein Ende kickte sich Martin über Eintracht Frankfurt dort zum Publikumsliebling und weiter in die Europa-League. Energie ohne Ende, Entschlossenheit und der unbändige Zug aufs Tor machen die Karriere von Martin Hinteregger sowie seine Vorbildfunktion so besonders. Er hat nicht nur Fußball gespielt, er hat professionell, strategisch gedacht, er hat die Gegner gelesen, er hat eine Präsenz auf jeden Fußballplatz gebracht, die die Menschen begeistert hat. Herzlichen Dank, Martin, für so viel Esprit und Geist“,

sagte Kaiser. Zudem gratulierte der Landeshauptmann zum „größten Ereignis in einem Leben, zum Vater werden“, denn, wie heute bekannt wurde, erwarten Martin Hinteregger und seine Partnerin Corina das erste Baby. Der Sportreferent betonte ebenso das gesellschaftspolitische Engagement Hintereggers bezüglich des Nachwuchssports.
Gemeinsam mit Landtagspräsident Reinhart Rohr, den Landtagsabgeordneten Günter Leikam und Herbert Gaggl überreichte der Landeshauptmann die Urkunden und die Sportleistungsmedaille an die Sportler. Weites gratulierten die Landesamtsdirektoren Dieter Platzer und Markus Matschek sowie die Präsidenten der Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion.
Quelle: LPD Kärnten

Gold, Silber und Bronze für bewegungsfreundliche Schulen

Mit Schulsportgütesiegeln in Gold, Silber und Bronze wurden am Mittwoch, 21 besonders bewegungsfreundliche Kärntner Schulen ausgezeichnet. Die Gütesiegel wurden von Landeshauptmann Peter Kaiser und Bildungsreferenten Daniel Fellner in Beisein von Bildungsdirektorin Isabella Penz und dem Fachinspektor für Bewegung und Sport, Hannes Wolf, im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung verliehen. Zwölf Schulen erhielten die Auszeichnung in Gold, fünf in Silber und vier dürfen nun das Sportgütesiegel in Bronze führen.
Landeshauptmann Kaiser zeigte sich angetan vom großen Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen.

„Die Schulsportgütesiegelverleihung zeigt, dass sich der Schulsport in Kärnten flächendeckend in die richtige Richtung entwickelt. Im vergangenen Schuljahr haben 31.327 Schülerinnen und Schüler an Schulsportveranstaltungen teilgenommen – Kärnten ist beim Schulsport österreichweit Spitzenreiter und dafür möchte ich allen Beteiligten herzlich danken“,

führte Kaiser aus und erinnerte, dass durch den Sport wichtige soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit oder das Umgehen mit Erfolgen und Niederlagen, vermittelt werden.
Das Pilotprojekt „Tägliche Bewegungseinheit“, das seit zwei Schuljahren in der Region Carnica+ umgesetzt wird, bezeichnete Kaiser als Erfolgsprojekt.

„Ich bin überzeugt, dass wir dieses Pilotprojekt, an dem neben Schulen auch elementarpädagogische Einrichtungen teilnehmen, sukzessive auf andere Regionen ausweiten werden“,

zeigte sich Kaiser optimistisch. (Weitere Infos zu dem Projekt siehe: https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=35148)
Bildungsreferent Daniel Fellner richtete seine Worte an die anwesenden Pädagoginnen und Pädagogen.

„Sie sind Personen, die mehr leisten, als gefordert wird. Durch eurer Engagement legt ihr den Grundstein für einen bewegungsorientierten und gesunden Lebensstil. Der Schulsport ist daher ein gutes Beispiel dafür, dass man in der Schule fürs Leben lernt“,

sagte Fellner.
Bildungsdirektorin Isabella Penz betonte, dass es wichtig sei, Bewegung und Sport in den Schulalltag zu integrieren und dankte Fachinspektor Hannes Wolf für seine Bemühungen um die Weiterentwicklung des Schulsports in Kärnten.
Die Schulsportgütesiegel werden seitens des Bundessministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung an Volksschulen, Sonderschulen, Mittelschulen, Polytechnische Schulen, Allgemeine Bildende Höhere Schulen, Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen vergeben und sind vier Jahre lang gültig. Ausgezeichnet werden dabei Schulen, die besondere Akzente in den Bereichen Sport und Bewegung setzen und entsprechend vielseitige Sportmöglichkeiten anbieten.
Das Schulsportgütesiegel in GOLD wurde an folgende Schulen vergeben:
VS St. Michael ob Bleiburg, VS Damtschach, VS 5 Villach, VS 9 Theodor-Körner-Schule, VS Gmünd, VS Malta, VS 22 Ponfeld, VS Grafenstein, MS Velden am Wörthersee, MS Dellach/Drau, BG/BRG Europagymnasium, Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Wolfsberg.
Das Schulsportgütesiegel in SILBER wurde an folgende Schulen vergeben:
VS Klein St. Paul, VS 10 Theodor-Körner-Schule, VS Bad Eisenkappel, MS St. Marein, MS Gmünd.
Das Schulsportgütesiegel in BRONZE wurde an folgende Schulen vergeben:
VS Obermühlbach, VS Eberstein, VS Kraig, Bundeshandelsakademie und Bundeshandelschule 1.
Quelle: LPD Kärnten

FÖRDERUNGEN – Sozial ABC

Wir geben Euch hiermit eine kompakte Übersicht, auf welche Fördermodelle man in den unterschiedlichen Lebenssituationen zurückgreifen kann. Bitte nützt diese Informationen und verteilt sie möglichst breitflächig, damit jene Menschen in Kärnten die Hilfe bekommen, die sie brauchen.
Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an das Team der SPÖ Kärnten wenden.

Applaus aus EU-Regionen für Kärntens Einsatz für Kinderrechte und Kinderschutz

Eine Stellungnahme des Kärntner Landeshauptmannes Peter Kaiser bewegt die Europäische Union! Konkret geht es um den Ausbau von integrierten Kinderschutzsystemen auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene. Die EU-Kommission hat dafür 10.000 Kinder bis 18 Jahre in den EU-Mitgliedsstaaten befragt. Vergangenen Donnerstag diskutierte Kaiser seine erarbeitete Stellungnahme vor und mit rund 150 Mitgliedern der AdR-Fachkommission SEDEC in Ancona, Italien. Die Stellungnahme des Kärntner Landeshauptmannes wurde einstimmig beschlossen – ein großer Erfolg, der dem Landeshauptmann und dem Land Kärnten nicht nur den Applaus der SEDEC-Mitglieder einbrachte, sondern auch viel Renommee und besondere Aufmerksamkeit der EU-Kommission einbringt, da diese Stellungnahme massiv in die Gesetzgebung der EU-Kommission einfließen wird. Am 17./18. April wird die Stellungnahme im Plenum des Ausschusses der Regionen (AdR) diskutiert, beschlossen und dann an die EU-Mitgliedsstaaten im Rat der EU und das EU-Parlament weitergeleitet.
Die Stellungnahme enthält u.a. Forderungen und Maßnahmen zur Verankerung von Kinderrechten auf allen Ebenen von Gebietskörperschaften. Sie fordert, den Zusammenhang zwischen Kinderschutz und Armut hervorzuheben sowie zu verdeutlichen, dass Armut und soziale Ausgrenzung die Anfälligkeit von Kindern gegenüber Gewalt verschlimmern können. Ziel muss es sein, Kinderarmut und Kinderarbeit zu verhindern, den Schutz von Kindern zu stärken und den Zugang zu lebenswichtigen Dienstleistungen für Kinder zu verbessern. Außerdem soll die finanzielle Sicherstellung zur Umsetzung von Kinderschutz und Kinderrechten erfolgen und einem kindersensiblen Sozialschutzsystem höhere Priorität eingeräumt werden.

„Dass Kinder unsere Zukunft sind, darf keine hohle Phrase sein. Tatsächlich schuldet die Politik unseren Kindern auf lokaler, regionaler, nationaler und auch europäischer Ebene das Beste, das sie zu geben vermag. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, den jüngsten europäischen Bürgerinnen und Bürgern ein sicheres und angstfreies Aufwachsen zu ermöglichen. Ihre Forderungen nach Anhörung und Respekt, nach Unterstützung und Information, nach Schutz und Orientierung müssen auf offene Ohren und Herzen stoßen. Dazu muss die EU-Kommission in ihre anstehenden Initiativen auch die Regionen einbinden, wo die Politik beim Thema Kinderschutz insbesondere in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und dem Bildungsbereich eine entscheidende Rolle spielt“,

macht Kaiser deutlich. Er ist übrigens der erste EU-AdR-Berichterstatter aus Kärnten seit Adam Unterrieder 1999.
Im Rahmen der Konferenz in Ancona nutzte der Landeshauptmann auch die Gelegenheit, um in vielen Einzel- und Gruppengesprächen auch über die von ihm angestoßenen Bemühungen, Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region zu machen, zu informieren, wofür er großen Zuspruch erhielt. Unter anderem machte er auf die Verankerung der Kinderrechte und Kinderschutzmaßnahmen durch die dem Regierungsprogramm zugrunde gelegten Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen, den Kampf gegen Kinderarmut, das neue Kinderbildungs- und -Betreuungsplätze mit dem Gratis-Kindergarten, die Einrichtung eines eigenen Kinderschutzbeauftragten im Land Kärnten, Projekten und Angeboten wie das der „Frühen Hilfen“, Aktivitäten und Angebote über die Kärntner Familienkarte und die Gesunden Gemeinden aufmerksam.
Quelle: LPD Kärnten

Land Kärnten vergibt Europa-Preis

Das Land Kärnten prämiert auch heuer wieder herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit dem Europa-Preis. Je zwei Europa-Preise gibt es für Bachelorarbeiten (300 Euro), Diplom- oder Masterarbeiten (600 Euro) sowie Dissertationen (1.500 Euro). Einreichungen sind bis 30. September 2024 möglich. Das gibt Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Mittwoch, bekannt.

„Europa und die EU bestimmen Gegenwart und Zukunft auch unseres Bundeslandes wesentlich mit. Daher ist es wichtig, dass wir auch die Zukunft Europas und der EU mitbestimmen und das Bewusstsein für Europa und die EU und die Bedeutung für Kärnten schärfen und stärken. Mit dem Preis wollen wir Studierende motivieren, in ihren wissenschaftlichen Abschlussarbeiten auf europäische Themen oder Themen der EU und deren Auswirken auf das Land Kärnten einzugehen“,

sagt der Landeshauptmann.
Der „Europa-Preis“ richtet sich an Studierende österreichischer Hochschuleinrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen) mit starkem Kärnten-Bezug (z.B. Hauptwohnsitz in Kärnten, Studienort in Kärnten, Schulabschluss in Kärnten, etc.), die eine inhaltlich entsprechende wissenschaftliche Abschlussarbeit verfasst haben. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen Staatsangehörige der Europäischen Union sein.
Die wissenschaftliche Arbeit muss im Jahr 2023 bzw. bis zum dritten Quartal 2024 abgeschlossen worden sein (Abschluss der Arbeit im Zeitraum 1. Jänner 2023 bis 30. September 2024).
Ausgenommen von Einreichungen sind Abschlussarbeiten mit der Beurteilung „Genügend“ und „Nicht Genügend“ und Arbeiten, die bereits einen anderen Preis des Landes Kärnten erhalten haben.
Über die Zuerkennung der Preise wird eine Fachjury, der Expertinnen und Experten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Fachhochschule Kärnten, der Pädagogischen Hochschule Kärnten sowie des Landes Kärnten angehören, entscheiden.
Quelle: LPD Kärnten

Förderung für Fußballakademien von Austria und WAC

Die beiden Fußball-Bundesligavereine Austria Klagenfurt und WAC müssen bis März 2024 die Lizenzunterlagen für die kommende Spielsaison bei der Österreichischen Bundesliga einbringen. Eine Lizenzvoraussetzung ist unter anderem auch der Betrieb der Fußballakademien. Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser wird in der kommenden Regierungssitzung einen entsprechenden Förderantrag für die beiden im Sportpark Klagenfurt beheimateten Fußballakademien einbringen. Demzufolge wird das Land Kärnten den laufenden Betrieb der RZ Pellets WAC Akademie Kärnten mit 461.500 Euro unterstützen. Die SK Austria Klagenfurt Akademie wird mit 412.500 Euro gefördert.
Sportreferent Kaiser bekennt sich zu den beiden Bundesligavereinen und deren Nachwuchsakademien.

„Die Arbeit in den beiden Akademien ist höchst professionell und ermöglicht jungen Fußballtalenten eine sportliche Ausbildung auf höchstem Niveau. Ein wesentlicher Bestandteil des Kärntner Modells ist die duale Ausbildung, die neben der sportlichen Weiterentwicklung auch die schulische Ausbildung bis zur Matura ermöglicht“,

betont Kaiser und verweist auf die Sport- und Bildungsstrategie des Landes Kärnten.

„Wir haben in Kärnten ein durchgängiges Bildungsmodell geschaffen, das nicht nur den schulischen Bereich umfasst, sondern auch eine universitäre Ausbildung ermöglicht. Das Modell Spitzensport und Studium, das gemeinsam mit der Universität Klagenfurt umgesetzt wird und von Athletinnen und Athleten unterschiedlicher Sportarten in Anspruch genommen wird, ist ein Vorzeigemodell, das österreichweit für Aufsehen sorgt“,

erinnert Kaiser.
Da der Österreichische Fußballverband (ÖFB) für die Saison 2024/25 ein neues Ausbildungskonzept beschlossen hat, das sowohl Akademien der Kategorie A und B vorsieht, und es aktuell aufgrund der noch nicht verfügbaren Kriterien nicht abschätzbar ist, in welche Kategorie die beiden Akademien eingestuft werden, erfolgt die Auszahlung der Landesförderungen unter Vorbehalt. Sollte es etwa zu einer „Herabstufung“ einer oder beider Akademien kommen, wird die Förderhöhe evaluiert.

„Gemeinsames und vernunftbegabtes Ziel aller Beteiligten für die Saison 2025/26 muss es sein, eine ‚Fußball-Nachwuchsakademie Kärnten‘ mit dem Fußballverband als Trägerverein und den Vereinen als Kooperationspartner zu schaffen. Durch diese sinnvolle Bündelung der vorhandenen Ressourcen und Strukturen sollte dann auch die Qualität der Ausbildung gehoben werden“,

so Kaiser. Entsprechende Gespräche dahingehend würden bereits laufen.
Im zu erarbeitenden Konzept ist die fußballerische Ausbildung vom Kinderfußball bis zum ÖFB-Nationalteam sowie eine Stärkung der Spieler-Stammvereine zu berücksichtigen. Dadurch soll eine sinnvolle Bündelung der vorhandenen Ressourcen und Strukturen zur regionalen und überregionalen Qualitätsverbesserung in allen Altersklassen entstehen und der Breitensport gestärkt werden. Im Konzept muss auch der Mädchen- und Frauenfußballsport als zentrales Thema dargestellt sein.
Quelle: LPD Kärnten