Deaflympics: Fünf „Goldene“ für Melissa Köck

Einen wahren Medaillenregen löste die junge Kärntnerin Melissa Köck bei den Deaflympics 2024 in Erzurum in der Türkei aus. Die aus Villach stammende Gehörlosensportlerin jubelte über insgesamt fünf Goldmedaillen. Mit ihr freut sich die gesamte Kärntner Sportfamilie – allen voran Sportreferent LH Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer:

„Eifer und Einsatzbereitschaft haben sich bezahlt gemacht. Wir sind stolz auf deine hervorragende sportliche Leistung.“

Schon bei der Verabschiedung im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung zeigten sich Kaiser und Arthofer optimistisch.

„Mit fünf ‚Goldenen‘ hat Melissa unsere Erwartungen aber bei weitem übertroffen. Wir gratulieren ganz herzlich“,

betonen sie unisono. Ein Erfolg, der nicht zuletzt auch auf das Engagement von Trainer Jürgen Albel und Physiotherapeutin Julia Fast zurückgeht: „Er zeigt ganz deutlich, was mit einem guten Netzwerk an gezielter Betreuung und einem unterstützenden Umfeld von Kärnten aus möglich ist.“ Kaiser ist sich sicher: „Kärntner Athletinnen und Athleten wie Melissa stellen unser Bundesland als sportliche Botschafter auch international in ein gutes Licht, und machen auf sehr sympathische Weise auf Kärnten als Sport- und Lebensraum aufmerksam.“
Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang auch die herausragenden Kärntner Sportinfrastruktureinrichtungen wie das Olympiazentrum Kärnten, mit dem Melissa Köck und vielen anderen Athletinnen und Athleten perfekte Trainingsmöglichkeiten geboten werden. „Hier werden nicht nur Leistungs- sowie Spitzensportlerinnen und -sportler in engster Zusammenarbeit mit den Fachverbänden betreut, sondern man ist auch bemüht darum, dem gesundheitlichen Aspekt des Sports den nötigen Fokus zu geben“, so der Sportreferent.
Quelle: LPD Kärnten

Traditionsbetriebe erhielten Landeswappen

Das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens verlieh am Montag Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen entsprechender Feierlichkeiten sowohl dem Klagenfurter Unternehmen Coiffeur Messier als auch dem Villacher Unternehmen Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung Tschabuschnig.
Armin Messier, der den Friseursalon in zweiter Generation leitet, nahm im Beisein seiner Mutter und seiner Angestellten das Landeswappen in Empfang.

„Das 60-jährige Bestandsjubiläum und das 40-jährige Eintrittsjubiläum von Armin Messier in den elterlichen Betrieb, sind zwei würdige Anlässe, die es nun zu feiern gilt. Sie üben eine Dienstleistung aus, die sowohl handwerkliches Können, als auch die Fähigkeit, mit Menschen in Kontakt zu treten, voraussetzt. Wie erfolgreich Sie sind, belegen vielen Kundinnen und Kunden, die bei der Verleihung anwesend sind“,

sagte Kaiser im Zuge des Betriebsbesuches.
Das Unternehmen Coiffeur Messier blickt auf eine sechzigjährige Firmentradition zurück. In dieser Zeit wurden 110 Lehrlinge ausgebildet. Armin Messier hat den Betrieb 2001 von seinem Vater übernommen. 2014 wurde das Unternehmen mit dem Stadtwappen der Landeshauptstadt Klagenfurt ausgezeichnet.
Im Spiegelsaal der Landesregierung wurde schließlich Günther Tschabuschnig, Inhaber der Firma Denkmal-, Fassaden-, und Gebäudereinigung Tschabuschnig, das Landeswappen überreicht. LH Kaiser rückte das breitgefächerte Angebotsspektrum des Villacher Unternehmens in den Vordergrund.

„Als Kulturreferent ist mir bewusst, welch wichtigen Beitrag Sie zum Erhalt der Kunst- und Kulturdenkmäler in Kärnten leisten. Es ist eine Dienstleitung, die von der Allgemeinheit oft als normal hingenommen wird, aber sehr viel Fachwissen und eine ständige Weiterentwicklung erfordert. Wie gefragt Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, zeigt Ihr beeindruckender Kundenstock“,

betonte Kaiser.
Günther Tschabuschnig hatte 1995 die Meisterprüfung abgelegt und war der erste Meister für Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung in Kärnten. Die Firma ist neben der Pflege von Denkmälern und der Reinigung von Fassaden auch auf die Reparatur und Konservierung von Naturstein- und Kunststeinoberflächen spezialisiert. Zusätzlich bietet das Unternehmen auch Graffiti-Entfernungen und Tatortreinigungen an. Im vergangenen Jahr wurde dem Betrieb das Stadtwappen der Stadt Villach verliehen.
Quelle: LPD Kärnten

Kunst- und Kulturstrategie 2030: Erster Diskussionsprozess mit Politik und Stakeholdern

Kärnten erarbeitet gerade in einem breiten Prozess die Kärntner Kunst- und Kulturstrategie 2030. Ziel ist es, Weiterentwicklungsmöglichkeiten des heimischen Kunst- und Kulturbereiches zu identifizieren, Schwerpunkte festzulegen und Alleinstellungsmerkmale noch besser zu nutzen. Die Kärntner Kunst- und Kulturschaffenden sowie die Bevölkerung werden dabei aktiv eingebunden. Gestern, Donnerstag, luden Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und die Landeskulturabteilung zu einer ersten Diskussionsrunde ins kärnten.museum in Klagenfurt. Mit dabei waren über 40 Vertreterinnen und Vertreter der Kärntner Parteien sowie von Stakeholdern aus Bildung, Kirche, Gemeinden und Städten, des Tourismus, der Sozialpartner sowie der slowenischen Volksgruppe.
Kaiser hob hervor, dass man durch den partizipativen Prozess möglichst viele Meinungen, Ideen und Standpunkte einholen wolle.

„Wir bitten Sie alle um interessante, aber auch kritische Resonanz darauf, welche Ziele wir für Kunst und Kultur setzen sollen“,

sagte er. Im Austausch sei man auch schon mit Mitgliedern des Kärntner Kulturgremiums gestanden. Mit der Kunst- und Kulturszene sowie der breiten Öffentlichkeit sollen laut Kaiser noch heuer und nächstes Jahr jeweils drei Zukunftsforen in den Regionen stattfinden. Außerdem seien vertiefende Workshops zu spezifischen Themen geplant.
Kulturabteilungsleiterin Brigitte Winkler-Komar sagte, dass beim heutigen Termin „viele gestaltende Kräfte Kärntens“ dabei waren. Durch die rund zweistündige Diskussion führte Sebastian Lücke vom Beratungsunternehmen actori GmbH aus München, das den Prozess zur Kunst- und Kulturstrategie 2030 begleitet. Er erklärte, dass Phase 1 eine Bestandsaufnahme und das Planen erster Veranstaltungen beinhalte. In Phase 2 gehe es dann um die partizipative Ausarbeitung der Kunst- und Kulturstrategie.
Bei der heutigen Veranstaltung wurden folgende drei Fragestellungen erörtert: Welche kulturpolitischen Themen sind aktuell oder in Zukunft besonders wichtig – für Kärnten und für einzelne Regionen? Wie kann die Kooperation zwischen Kultur und Tourismus gestärkt werden? Wie können regionale Kooperationen – über Parteigrenzen hinweg – initiiert und gestärkt werden?
Der Landeshauptmann sagte in seinen Wortmeldungen dazu, dass der Zugang zu Kunst und Kultur insbesondere auch für Kinder und Jugendliche erleichtert werden solle. Eine wesentliche Rolle bei der Finanzierung werden für ihn künftig auch Stiftungen spielen.

„Private Drittmittel von Stiftungen und Sponsoren werden immer wichtiger“,

ergänzte Winkler-Komar. Kaiser hob außerdem die Wichtigkeit hervor, Kultur und Tourismus noch stärker zu verbinden.

„Wir brauchen hier noch mehr Kombi- und Zusatzangebote“,

sagte er. Auch gelte es, die hohe Umwegrentabilität durch Kunst und Kultur, ihren immensen Wert stärker zu akzentuieren.
Quelle: LPD Kärnten

Kärntner Teams freuen sich auf die Nationalen Special Olympics Winterspiele

Am Donnerstag, 14. März, werden die Nationalen Special Olympics Winterspiele in der Steiermark eröffnet. Aus Kärnten werden 83 Sportlerinnen und Sportler aus 13 Teams in sieben verschiedenen Sportarten antreten. Mit den Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern ist die Kärntner Delegation 130 Personen stark. Verabschiedet wurde sie gestern, Mittwoch, am Abend von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer und Special Olympics-Bundeslandkoordinatorin Eva Lodron im Konzerthaus Klagenfurt. Die Bewerbe unter dem Motto „Gemeinsam grenzenlos“ dauern bis zum 19. März an. Insgesamt nehmen rund 1.100 Sportlerinnen und Sportler mit intellektueller Beeinträchtigung aus den österreichischen Bundesländern und Nachbarländern teil.
Kaiser, der auch Vorsitzender des Vereins Special Olympics – Herzschlag Kärnten ist, kennt fast alle Aktiven persönlich und freute sich über die herzlichen Begrüßungen.

„Ich bin mir sicher, dass ihr wieder mit vielen Medaillen aus der Steiermark zurückkommen werdet. Mit eurer guten Laune und Freude seid ihr alle Vorbilder“,

betonte er. Der Landeshauptmann zitierte auch das Motto von Special Olympics

„Ich will gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann werde ich es mutig versuchen!“,

weil das ein unglaublich positiver und motivierender Satz ist.
Arthofer unterstrich, dass alle Aktiven bestens vorbereitet sind.

„Wir sind stolz auf euch“,

sagte er und dankte auch allen Organisationen, Trainerinnen und Trainern, Betreuenden und Familien. Bundeslandkoordinatorin Lodron berichtete von unzähligen Mails und Telefonaten in den letzten Monaten und richtete ein Danke an alle.
Zu den nationalen Winterspielen in der Steiermark fahren einige Kärntner Aktive, die schon bei den internationalen Sommerspielen 2023 in Berlin dabei waren. Das sind zum Beispiel Romana und Marina Zablatnik. In Berlin gewann Romana Bronze im Schwimmen, in der Steiermark treten beide im Tanzsport an. Sonja Wulz und Simone Mairitsch werden in der Steiermark im Stocksport dabei sein – Mairitsch gewann in Berlin Gold beim Bowling und war im Vorjahr außerdem Kärntens Special Olympics Sportlerin des Jahres. Dijana Kontic und Markus Tarmann waren in Berlin noch im Judo dabei und holten Bronze bzw. Silber, in der Steiermark treten sie im Ski Nordisch an. Seit heuer neue Sportsprecherin der Special Olympics in Kärnten ist Laura Haas, die in der Steiermark im Ski Nordisch antritt.
Diese 13 Teams sind aus Kärnten mit dabei: der BSV Spittal an der Drau, die Caritas mit dem „Team Lebensgestaltung“, die Diakonie de La Tour mit ihren drei Teams Waiern, Lindenschlössl und Treffen, das Dream Team BSV Spittal, das IntegrationsZentrum „Rettet das Kind“, die Lebenshilfe Kärnten, der Lebensraum Birkenhof, das DSG-BSV Team Grafenstein, der SV Villach, die Tanzakademie Adler-Wiegele und die Zablatnik Sisters.
Die Nationalen Spiele finden in Österreich seit 1993 alle zwei Jahre abwechselnd im Sommer und im Winter statt. Austragungsorte bei diesen Winterspielen in der Steiermark sind Graz, Seiersberg-Pirka, Schladming und Ramsau am Dachstein. Die heuer insgesamt zehn Sportarten sind Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorball, Langlaufen, Schneeschuhlauf, Ski Alpin, Stocksport, Tanzsport, MATP (Motor Activity Training Program) und zum ersten Mal auch Klettern. Special Olympics ist die größte internationale Sportbewegung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Für mehr als 6,7 Millionen Athletinnen und Athleten – Kinder ab acht Jahre, Jugendliche und Erwachsene – bietet sie in 190 Ländern Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten.
Für die musikalische Umrahmung der feierlichen Verabschiedung sorgte die Musikschule Werner Katolnig.
Infos zu den Nationalen Special Olympics Winterspielen 2024: specialolympics.at
Quelle: LPD Kärnten

Österreichische Bischofskonferenz tagt in Kärnten

Von 4. bis 7. März tagt die Österreichische Bischofskonferenz im Kärntner Stift St. Georgen am Längsee. Sie trat am Montag zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen und wird bis Donnerstag unter anderem über den weltweiten synodalen Prozess, die bevorstehenden Europawahlen sowie über die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten beraten. Ein Schwerpunktthema der Vollversammlung sind ebenso die aktuellen Strukturprozesse in den österreichischen Diözesen.
Am Dienstag wurde in der Seminarkirche in Tanzenberg eine Festmesse gefeiert, der Kardinal Christoph Schönborn vorstand. Seitens der Landesregierung nahmen Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig, LHStv. Martin Gruber, LR.in Beate Prettner und LR Daniel Fellner an der Eucharistiefeier teil.
Im Rahmen eines Empfangs nach der Messe begrüßte Kaiser die österreichischen Bischöfe herzlich in Kärnten.

„Ich möchte zu allererst ein Kompliment aussprechen für die Predigt von Kardinal Christoph Schönborn. Sie hat mich sehr zum Nachdenken gebracht“,

so der Landeshauptmann. Schönborn sprach in seiner Predigt vom Verzeihen als Basis für Gerechtigkeit. Die Bereitschaft zum Verzeihen gehöre zum Kern des christlichen Glaubens, so Schönborn. Kaiser strich weiters die hohe Bedeutung von Gemeinsamkeit hervor.

„Gerade in Kärnten agieren wir – quer über viele Institutionen– gemeinsam, bei so manchen Unterschieden. Wir haben auch vieles mit der Kirche gemeinsam, so etwa den Schwächsten in der Gesellschaft zur Seite zu stehen. Wir helfen dort, wo Menschen eine helfende Hand brauchen. Dass wir unterschiedliche gesellschaftspolitische Zugänge verfolgen, ist gut so – denn es ist plural. Was uns eint, ist das Humanistische – und daraus entsteht das Gemeinsame und Einende. Wir brauchen es derzeit mehr denn je, denn in diesem Jahr werden globale Weichenstellungen gestellt. Ich wünsche der Bischofskonferenz einen guten Verlauf. Die Themen, die sie gewählt haben, gehen über ihren Bereich hinaus und das ist notwendig und richtig“,

sagte Kaiser.
Erzbischof Franz Lackner und Bischof Josef Marketz bedankten sich bei den politischen Vertreterinnen und Vertretern für ihr Kommen.

„Es ist uns ein ehrliches Anliegen, für das Wohl der Menschen zu wirken. Wir tun das aus einem gläubigen Motiv heraus“, erklärte Lackner, der den Vorsitz der diesmaligen Bischofskonferenz führt. „Es ist ein Zeichen von allergrößter Wertschätzung, dass sie heute zu uns gekommen sind. Das ist nicht selbstverständlich, vielen Dank dafür“,

sagte Marketz.
In Kärnten hat zuletzt 2012 – im Bildungshaus Tainach/Tinje – eine Vollversammlung der Bischofskonferenz stattgefunden. Die Österreichische Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der Bischöfe der österreichischen Diözesen. Ihre Aufgaben sind das Studium und die Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, die gegenseitige Beratung und notwendige Koordinierung der kirchlichen Arbeit, der gemeinsame Erlass von Entscheidungen sowie die Pflege der Verbindungen zu anderen Bischofskonferenzen. Die Vollversammlung ist das Hauptorgan der Österreichischen Bischofskonferenz. Jeweils im Frühjahr, im Sommer und im Herbst eines Jahres findet eine ordentliche Vollversammlung statt.
Quelle: LPD Kärnten

Deaflympics: Gold für Melissa Köck im Super-G

Voller Erfolg für Melissa Köck bei den 20. Winter Deaflympics im türkischen Erzurum: Bereits am zweiten Tag der Wettbewerbe sicherte sich die Villacherin sensationell Gold im Super-G.
Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser gratuliert der Gehörlosensportlerin sehr herzlich zum tollen Erfolg:

„Als wir Melissa im Spiegelsaal der Landesregierung offiziell zu den Deaflympics verabschiedet haben, habe ich bereits den vorsichtigen Optimismus geäußert, dass sie ihre Edelmetallsammlung in der Türkei durchaus vergrößern könnte. Dass sie bereits heute im Super-G zur Goldenen gefahren ist, ist sensationell und freut mich ganz besonders. Ich gratuliere Melissa im Namen der gesamten Kärntner Sportfamilie, wir alle sind sehr stolz auf dich“,

so der Landeshauptmann.
Die 20. Deaflympics finden derzeit (vom 2. bis zum 12. März) in Erzurum in der Türkei statt. Sie werden alle vier Jahre, jeweils ein Jahr nach den Olympischen Spielen, vom International Committee of Sports for the Deaf (ICSD) ausgetragen. Dabei handelt es sich um Wettbewerbe im Gehörlosensport. Es werden abwechselnd Sommer- und Winterspiele ausgetragen. Mehr Informationen zu den Deaflympics sind unter www.deaflympics.com abrufbar.
Quelle: LPD Kärnten

Großes Ehrenzeichen des Landes für Josef Sticker

Zu ihrer Jahreshauptversammlung traf vergangenen Freitag, die Betriebsfeuerwehr von Infineon zusammen. Sie ist für die Sicherheit von knapp 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Villacher Forschungs- und Produktionsstandort verantwortlich und besteht aus vier hauptamtlichen Mitgliedern, rund 140 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie vier Einsatzfahrzeugen. Ihre Hauptaufgabe ist die Prävention und der vorbeugende Brandschutz.
Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung stand dieses Mal ein ganz besonderes Highlight: Aus den Händen von Landeshauptmann Peter Kaiser und LR Sebastian Schuschnig erhielt der Kommandant der Betriebsfeuerwehr, Josef Sticker, das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten für seine besonderen Verdienste. Der 61-jährige gilt als „Feuerwehrmann aus Leidenschaft“ und war wesentlich am Aufbau der Betriebsfeuerwehr beteiligt. Von 1987 bis 1990 war er Kommandant-Stellvertreter, seit 1990 fungiert er als Kommandant. Zudem ist Sticker seit 2003 Vorsitzender der insgesamt 29 Kärntner Betriebsfeuerwehren.

„Du stehst seit unglaublichen 34 Jahren an der Spitze der Infineon-Betriebsfeuerwehr. Der Feuerwehrstandort hat in deiner Amtszeit eine großartige Entwicklung gemacht – das sieht man unter anderem auch eindrucksvoll an der Mitgliederentwicklung. Sie alle – geschätzte Kameradinnen und Kameraden – sorgen dafür, dass Produktion und Abläufe geschützt sind. Du bist zudem österreichweit für die Betriebsfeuerwehren im Einsatz und stehst für rasches Handeln, kompetentes Vorgehen und den Schutz von Menschenleben. Ich gratuliere dir herzlich zu dieser Auszeichnung und danke dir im Namen des Landes für deine Tätigkeiten. Ich bin außerdem froh, jemanden wie dich als Freund zu wissen“,

sagte der Landeshauptmann.
„Ich bin beeindruckt von der Breite der Kameradschaft, die sich heute hier bei dieser Jahreshauptversammlung eingefunden hat und auch sehr dankbar. Denn das Ehrenamt ist eine wesentliche Säule unserer Gesellschaft. Es ist heute keine normale Hauptversammlung, sondern wir dürfen eine gesamte Ära ehren. 38 Jahre Mitglied bei der Betriebsfeuerwehr, 34 Jahre davon als Kommandant – das ist mehr als ungewöhnlich. Ich darf mich herzlich für den gelungenen Aufbau der Betriebsfeuerwehr bedanken und wünsche weiterhin alles Gute“, so Schuschnig.
Nicht entgehen ließen sich die Ehrung am Produktionsstandort unter anderen auch Hausherrin und Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka sowie die Vorstände Jörg Eisenschmied und Thomas Reisinger.
Quelle: LPD Kärnten

Hans-Sima-Ausstellung wandert von Villach nach Klagenfurt

Von 1965 bis 1974 war Hans Sima Kärntner Landeshauptmann und führte das Bundesland durch bewegte Zeiten. Er galt durch seine Amtsführung als Modernisierer, Brückenbauer und Kunstförderer. Auch als Abgeordneter des Kärntner Landtages, Mitglied des Bundesrates und Landesrat suchte Sima besonders auch in Richtung der slowenischen Volksgruppe stets den Dialog. Verdienste erwarb sich Sima ebenso bei der Gründung der Klagenfurter Universität und in der Alpen-Adria-Nachbarschaftspolitik. Nach der Auseinandersetzung um die Aufstellung von zweisprachigen Ortstafeln musste Sima 1974 schlussendlich als Landeshauptmann zurücktreten und zog sich aus der Politik zurück.
Eine Fotoausstellung mit dem Titel „Hans Sima – ein politisches Leben“ beleuchtet Werdegang und politisches Wirken des Altlandeshauptmannes, der 1918 in Saifnitz geboren wurde und 2006 in Klagenfurt verstarb. Zu sehen war die Ausstellung von September bis Dezember vergangenen Jahres in der Villacher Arbeiterkammerbibliothek.
Nun wandert sie in das kärnten.museum in Klagenfurt und wurde vergangenen Freitag von Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser, Simas Enkelin – der Wiener Stadträtin Ulli Sima – Volksgruppenvertreter Rudi Vouk und Villachs Museumsdirektor Andreas Kuchler mit einer Diskussionsrunde eröffnet. Moderiert wurde die Diskussion von Politikwissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle. Die Sonderschau ist bis 31. März 2024 zu sehen.

„Ich habe auch bei der Ausstellungseröffnung in Villach klargestellt, dass sich Hans Sima immens um Kärnten verdient gemacht hat, insbesondere durch wichtige Weichenstellungen und seinen Umgang mit der Volksgruppe. Dafür ist ihm offiziell zu danken. Ich denke, in der heutigen Zeit haben wir alle einen besseren Umgang mit seiner Geschichte“,

sagte Kaiser im Rahmen der Podiumsdiskussion.
Sima verwies darauf, dass ihr Großvater durch den Ortstafelsturm traumatisiert wurde und dieser ihn für sein weiteres Leben geprägt habe.

„Er fühlte sich verstoßen und sehnte sich immer nach Rehabilitation“,

erklärte Sima.
kärnten.museum-Direktor Wolfgang Muchitsch begrüßte zahlreiche Ehrengäste bei der Eröffnung, darunter unter anderen LHStv.in Gaby Schaunig, Landtagsabgeordneten Stefan Sandrieser, den slowenischen Generalkonsul Anton Novak, die Volksgruppenvertreter Rudi Vouk und Marjan Sturm sowie Villachs Museumsdirektor Andreas Kuchler, der inhaltlich in die Ausstellung einführte.
Quelle: LPD Kärnten

Goldene Auszeichnung des Landes für Thomas Koch und Martin Hinteregger

Gleich zwei Sportleistungsmedaillen in Gold überreichte vergangenen Donnerstag LH Peter Kaiser an Kärntner Sportler im Spiegelsaal der Landesregierung. Zum einen erhielt Eishockeyspieler Thomas Koch die Medaille in Gold und zum anderen wurde Fußballer Martin Hinteregger mit dem Edelmetall für seine Leistungen ausgezeichnet.

„Beide Sportler belegen mit ihren eindrucksvollen Karrieren, welche Erfolge möglich sind, was man als Einzelsportler wie auch als Teamplayer erreichen kann und wie weit man kommen kann mit Ehrgeiz und Disziplin sowie mit Begeisterung und Herzblut für den Sport. Ich danke Euch im Namen des Landes und als Landeshauptmann für euren Sportgeist, für eure Leistungsbereitschaft und für eure Vorbildfunktion, die ihr in keiner Phase eurer sportlichen Tätigkeit vergessen habt. Ihr seid Aushängeschilder des Kärntner Sports“,

so Kaiser. Die Sportleistungsmedaille in Gold sollte, so Kaiser, die besondere Wertschätzung des Landes sichtbar machen.
Der Sportreferent hielt für beide Sportler die Laudationen. Thomas Koch brachte Kaiser mit dem E als Symbol in Zusammenhang: Eis, Engagement, Eloquenz.

„Thomas Koch fiel nicht nur durch sein Talent, sein Können, am Eis aufgefallen, sondern auch durch sein unerschütterliches Engagement, seine Führungsfähigkeiten und seine Begeisterung für die gesamte Mannschaft. Er verkörpert Durchhaltevermögen, Teamgeist, Fairness, Erfolg und Leidenschaft. Er hat nie aufgehört für seinen Sport zu brennen. Ich persönlich danke Thomas Koch für die zahlreichen unvergesslichen Momente, der uns Zuschauern beschert hat. Das Leben stellt die Weichen, Thomas führen sie in die Immobilienbranche. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft und viel Zeit für sein Hobby, dem Fischen“,

so Kaiser. Der Sportreferent verwies zudem auf alleine 1.000 Spiele, die Koch in der Bundesliga bestritten hat.
Als besonderes Vorbild hob Kaiser Martin Hinteregger hervor, dessen Talent schon sehr früh erkannt worden war.

„Mit sieben gestartet, mit 14 bei FC Red Bull Salzburg und mit 24 beim Bundesligisten FC Augsburg, damit kein Ende kickte sich Martin über Eintracht Frankfurt dort zum Publikumsliebling und weiter in die Europa-League. Energie ohne Ende, Entschlossenheit und der unbändige Zug aufs Tor machen die Karriere von Martin Hinteregger sowie seine Vorbildfunktion so besonders. Er hat nicht nur Fußball gespielt, er hat professionell, strategisch gedacht, er hat die Gegner gelesen, er hat eine Präsenz auf jeden Fußballplatz gebracht, die die Menschen begeistert hat. Herzlichen Dank, Martin, für so viel Esprit und Geist“,

sagte Kaiser. Zudem gratulierte der Landeshauptmann zum „größten Ereignis in einem Leben, zum Vater werden“, denn, wie heute bekannt wurde, erwarten Martin Hinteregger und seine Partnerin Corina das erste Baby. Der Sportreferent betonte ebenso das gesellschaftspolitische Engagement Hintereggers bezüglich des Nachwuchssports.
Gemeinsam mit Landtagspräsident Reinhart Rohr, den Landtagsabgeordneten Günter Leikam und Herbert Gaggl überreichte der Landeshauptmann die Urkunden und die Sportleistungsmedaille an die Sportler. Weites gratulierten die Landesamtsdirektoren Dieter Platzer und Markus Matschek sowie die Präsidenten der Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion.
Quelle: LPD Kärnten

Gold, Silber und Bronze für bewegungsfreundliche Schulen

Mit Schulsportgütesiegeln in Gold, Silber und Bronze wurden am Mittwoch, 21 besonders bewegungsfreundliche Kärntner Schulen ausgezeichnet. Die Gütesiegel wurden von Landeshauptmann Peter Kaiser und Bildungsreferenten Daniel Fellner in Beisein von Bildungsdirektorin Isabella Penz und dem Fachinspektor für Bewegung und Sport, Hannes Wolf, im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung verliehen. Zwölf Schulen erhielten die Auszeichnung in Gold, fünf in Silber und vier dürfen nun das Sportgütesiegel in Bronze führen.
Landeshauptmann Kaiser zeigte sich angetan vom großen Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen.

„Die Schulsportgütesiegelverleihung zeigt, dass sich der Schulsport in Kärnten flächendeckend in die richtige Richtung entwickelt. Im vergangenen Schuljahr haben 31.327 Schülerinnen und Schüler an Schulsportveranstaltungen teilgenommen – Kärnten ist beim Schulsport österreichweit Spitzenreiter und dafür möchte ich allen Beteiligten herzlich danken“,

führte Kaiser aus und erinnerte, dass durch den Sport wichtige soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit oder das Umgehen mit Erfolgen und Niederlagen, vermittelt werden.
Das Pilotprojekt „Tägliche Bewegungseinheit“, das seit zwei Schuljahren in der Region Carnica+ umgesetzt wird, bezeichnete Kaiser als Erfolgsprojekt.

„Ich bin überzeugt, dass wir dieses Pilotprojekt, an dem neben Schulen auch elementarpädagogische Einrichtungen teilnehmen, sukzessive auf andere Regionen ausweiten werden“,

zeigte sich Kaiser optimistisch. (Weitere Infos zu dem Projekt siehe: https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=35148)
Bildungsreferent Daniel Fellner richtete seine Worte an die anwesenden Pädagoginnen und Pädagogen.

„Sie sind Personen, die mehr leisten, als gefordert wird. Durch eurer Engagement legt ihr den Grundstein für einen bewegungsorientierten und gesunden Lebensstil. Der Schulsport ist daher ein gutes Beispiel dafür, dass man in der Schule fürs Leben lernt“,

sagte Fellner.
Bildungsdirektorin Isabella Penz betonte, dass es wichtig sei, Bewegung und Sport in den Schulalltag zu integrieren und dankte Fachinspektor Hannes Wolf für seine Bemühungen um die Weiterentwicklung des Schulsports in Kärnten.
Die Schulsportgütesiegel werden seitens des Bundessministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung an Volksschulen, Sonderschulen, Mittelschulen, Polytechnische Schulen, Allgemeine Bildende Höhere Schulen, Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen vergeben und sind vier Jahre lang gültig. Ausgezeichnet werden dabei Schulen, die besondere Akzente in den Bereichen Sport und Bewegung setzen und entsprechend vielseitige Sportmöglichkeiten anbieten.
Das Schulsportgütesiegel in GOLD wurde an folgende Schulen vergeben:
VS St. Michael ob Bleiburg, VS Damtschach, VS 5 Villach, VS 9 Theodor-Körner-Schule, VS Gmünd, VS Malta, VS 22 Ponfeld, VS Grafenstein, MS Velden am Wörthersee, MS Dellach/Drau, BG/BRG Europagymnasium, Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Wolfsberg.
Das Schulsportgütesiegel in SILBER wurde an folgende Schulen vergeben:
VS Klein St. Paul, VS 10 Theodor-Körner-Schule, VS Bad Eisenkappel, MS St. Marein, MS Gmünd.
Das Schulsportgütesiegel in BRONZE wurde an folgende Schulen vergeben:
VS Obermühlbach, VS Eberstein, VS Kraig, Bundeshandelsakademie und Bundeshandelschule 1.
Quelle: LPD Kärnten