Hebammenkongress tagt in Villach

Im Villacher Congress Center konnte Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Dienstag, rund 550 Hebammen aus ganz Österreich beim „Hebammenkongress 2024“ begrüßen. Die Veranstaltung bietet an zwei Tagen ein vielfältiges Programm voller Service, Information und Weiterbildung an. Organisiert und durchgeführt wird der Kongress – der in diesem Jahr unter dem Thema „Sprache“ stattfindet – vom Kärntner Hebammengremium. Er findet jedes Jahr in einem anderen österreichischen Bundesland statt und gastiert 2024 nach neun Jahren wieder in Kärnten.
Wie Kaiser bei der Begrüßung feststellte, sei der Saal im Villacher Congress Center heute voller Menschen, die in den schönsten Momenten des Lebens wichtige Bezugspersonen seien.

„Sie alle stehen an der Seite von Müttern, Vätern und Kindern und sind wichtige Lebensbegleiterinnen in den ersten Tagen. Sie sind ein ganz wesentlicher sozialer Halt in einer einmaligen Zeit und haben damit eine immense Bedeutung. Sie geben Anleitung, Orientierung und Zuspruch“,

sagte der Landeshauptmann. Es sei daher nicht verwunderlich, dass der Beruf der Hebamme in die Liste des „Immateriellen Kulturerbes“ der UNESCO aufgenommen wurde.

„Menschlichkeit, Verständnis, Zuwendung und Wärme sind jene Attribute, die in der heutigen Welt wichtiger denn je sind. Dafür und für ihr Wirken darf ich sie als Landeshauptmann des Gastgeberlandes ganz herzlich in Kärnten begrüßen“,

so Kaiser.
Nach seinen Begrüßungsworten konnte der Landeshauptmann noch mit einer besonderen Überraschung aufwarten. Er verlieh das Ehrenzeichen des Landes an Gottfrieda Lamprecht. Die 1937 geborene Hebamme begann ihre Ausbildung 1957 und arbeitete anschließend als freiberufliche Hebamme in Eisenkappel und den umliegenden Regionen. Seit damals hat Lamprecht über 2.600 Babys auf die Welt geholfen, über 1.800 Kinder erblickten im von ihr 1969 eröffneten „Entbindungsheim Lamprecht“ das Licht der Welt.
Im Rahmen des Kongresses und im Vorfeld des Internationalen Hebammentages am 5. Mai wurde auch ein neues Hebammenlied präsentiert. Der Song „An der Quelle“ des Indie-Pop-Duos „Mango Deluxe“ handelt vom Zauber der Geburt und der wertvollen Hebammen-Arbeit.
Quelle: LPD Kärnten

Kärnten nimmt international immer stärkere und aktivere Rolle ein

Kärnten setzt auf vielfältige Nachbarschaftspolitik und nimmt international sowie auf europäischer Ebene eine immer stärkere und aktivere Rolle ein. Das betonte Landeshauptmann Peter Kaiser am Dienstag im Pressefoyer nach der Regierungssitzung. Er berichtete vom Treffen mit den Botschafterinnen und Botschaftern sowie Wirtschaftsvertretern der ASEAN-Mitgliedsstaaten Vietnam, Malaysia, Indonesien, Thailand, Myanmar und Laos. Außerdem erinnerte er an die gemeinsam beschlossenen Initiativen mit Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto im Rahmen der Euregio Senza Confini und auf die kürzlich erfolgten Beschlüsse im Ausschuss der Regionen (AdR) in Brüssel. Morgen, Mittwoch, findet die Sitzung des von ihm, Kaiser, initiierten Gemeinsamen Komitees Slowenien-Kärnten/Skupni odbor Slovenija-Koroška im Kongresszentrum Brdo statt. Kaiser wird über die Ergebnisse um 12.30 Uhr gemeinsam mit Sloweniens Außenministerin Tanja Fajon berichten.

„Wir wollen unsere internationalen Bemühungen und auch die positive Stimmung zwischen unseren Ländern laufend weiterentwickeln“,

betonte Kaiser. Man kooperiere in vielen Bereichen zum Vorteil der Länder und der Menschen, die hier leben. Bei der Sitzung der Euregio Senza Confini in Triest habe man zum Beispiel beschlossen, das Zivilschutzabkommen mit Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto zu überarbeiten und auf den neuesten technischen Stand zu bringen.

„Massimiliano Fedriga, der Präsident von Friaul-Julisch Venetien, hat mir dabei auch zugesichert, dass für die so wichtige Plöckenpass-Straße in den nächsten sechs Monaten eine langfristige Lösung aus mehreren Varianten gefunden werden soll“,

sagte Kaiser. Bei der Euregio-Sitzung wurden außerdem Nachhaltigkeitspreise an Mobilitätsprojekte der Mitgliedsregionen verliehen.
Im AdR in Brüssel war der Landeshauptmann als erst zweiter Kärntner überhaupt mit der Erarbeitung einer Stellungnahme betraut. In dieser geht es um die Stärkung der Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in integrierten Kinderschutzsystemen. Kaiser konnte berichten, dass die Stellungnahme von den Vertreterinnen und Vertretern der rund 200 europäischen Regionen einstimmig angenommen wurde. Ein mehrheitsfähiger Beschluss fiel laut Kaiser im AdR zur, auch von Kärnten mitgetragenen, kritischen Hinterfragung des aktuell höchsten Schutzstatus für den Wolf.
Aus dem Referatsbereich von Landesrat Daniel Fellner berichtete Kaiser noch, dass am Gelände des Kärntner Feuerwehrverbandes die Büroflächen für die Unterabteilung Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz und Zivilschutz erweitert werden. Die Landesregierung hat heute dafür rund 1,4 Mio. Euro beschlossen.
Quelle: LPD Kärnten

Symposium zu Gleichstellung im Sport

„Gleichstellung im Sport. Netzwerk Kärnten“ war das Thema eines Symposiums im Sportpark Klagenfurt, zu dem die Sportkoordination Kärnten vergangenen Freitag eingeladen hatte. Seitens der Landesregierung waren dabei Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Gleichstellungsreferentin LR.in Sara Schaar anwesend. Rund um das Symposium geht es auch um das Kennenlernen von Catch’n Serve Ball. Diese Sportart hat die gleichen Regeln wie Volleyball – mit dem Unterschied, dass man den Ball fängt und wirft, anstatt zu pritschen und zu baggern. Somit ist Catch’n Serve Ball leicht zu erlernen und inklusiv. Partner des Symposiums sind das Olympiazentrum Kärnten, Kärnten Sport und Catch’n Serve Ball Austria.
Der Landeshauptmann sagte, dass Gleichstellung oft im Raum stehe, aber zu selten direkt angesprochen werde. Umso bedeutender sei es, dass sich das Land Kärnten mit dem Thema offiziell in einem Symposium auseinandersetze. Er verwies darauf, dass auch der Europarat Geschlechtergerechtigkeit als wesentlich für Menschenrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit ansehe. „Sport hat viel Akzeptanz in der Gesellschaft. Beim Sport geht es um Teamfähigkeit, Respekt für die Leistung anderer, um Fairness. Das alles ist Grundvoraussetzung für ein gutes Miteinander. So kann Geschlechtergerechtigkeit im Sport auch auf andere gesellschaftliche Bereiche positiv wirken“, so Kaiser, der allen Verantwortlichen für das Abhalten des Symposiums dankte.
Für Gleichstellungslandesrätin Schaar ist es trotz Fortschritten noch ein weiter Weg zu echter Gleichstellung im Sport: „Männer sind in vielen Bereichen des Sports enorm überrepräsentiert und auch die zur Verfügung gestellten Budgets sind in diesem Bereich vielfach um einiges höher.

Dies betrifft ihre Präsenz auf dem Spielfeld, aber auch in Führungspositionen von Sportorganisationen und -verbänden. Es gibt aber – und das zeigt auch dieses Kärntner Symposium – durchaus immer mehr Bewusstsein für diese Herausforderungen und es wird aktiv an Maßnahmen gearbeitet, um die Gleichstellung im Sport voranzutreiben.“

Schaar verwies auf zahlreiche Initiativen, welche die Bedeutung von Mentoring oder Vorbildern betonen, auch werde an Strukturen gearbeitet, die u. a. Frauen den Zugang zu Führungspositionen im Sport erleichtern.
Das Symposium begann mit einem Impulsvortrag von Sportwissenschaftlerin Rosa Diketmüller von der Universität Wien über Erfolgsfaktoren für die Gleichstellung im Sport und den aktuellen Forschungsstand. Danach gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wie gelingt Gleichstellung im Sport? – Praxisbeispiele und Lösungsansätze“, an der neben Diketmüller auch Landessportdirektor Arno Arthofer, der frühere Eishockeyprofi, Speaker und Mentor Dieter Kalt, Elisabeth Speiser-Havel als Präsidentin der „International Catch’n Serve Ball Sports Federation“, Anna-Maria Götz als Nationaltrainerin im österreichischen Ruderverband und Simon Březina als Projektleiter in der Gewaltprävention und Männerarbeit teilnahmen. Magdalena Bina, Claudia Kraxner und Barbara Pirker-Praschnig von der Sportkoordination Kärnten bzw. vom Olympiazentrum Kärnten skizzierten den Status quo von Gleichstellung im Kärntner Sport.
Unter den Anwesenden waren unter anderem Bundesrätin Claudia Arpa, Stadträtin Constance Mochar, die selbst Top-Triathletin war, Richterin Martina Spreitzer-Kropiunik als Anti-Doping-Expertin beim CAS, Martina Gabriel als Frauenbeauftragte des Landes sowie die Ruderinnen Magdalena und Katharina Lobnig.
Infos unter https://sport.ktn.gv.at/
Quelle: LPD Kärnten

Für mehr Service: Technologieupgrade bei Standard Förderapplikation des Landes

Die Menschen in Kärnten sollen rascher und noch sicherer zu den ihnen zustehenden Fördergeldern kommen. Auch das ist eines der Ziele der Digitalisierungsoffensive des Landes, wie Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Sonntag, betont. In der Regierungssitzung am Dienstag soll daher ein Technologieupgrade der sogenannten Standard Förderapplikation beschlossen werden. Dadurch wird auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der digitalen Förderabwicklung ermöglicht. Insgesamt 450.000 Euro werden in dieses Technologieupgrade investiert.

„Bei der Digitalisierungsoffensive steht ganz klar das Service für die Bürgerinnen und Bürger im Fokus. Wir wollen Vorteile für Bevölkerung, Landesbedienstete, Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft erzielen“,

so Kaiser. Die Standard Förderapplikation ist laut ihm derzeit vor allem in den Bereichen Wohnbauförderung, Impulsprogramme, territorialer Beschäftigungspakt oder auch Kärnten Bonus im Einsatz, nun soll sie auch auf andere Anwendungen und Fachapplikationen des Landes ausgeweitet werden.

„Die Förderungen sollen effizienter, rascher und für die Antragstellenden transparenter abgewickelt werden. Davon profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Landesbediensteten“,

betont der Landeshauptmann.
Quelle: LPD Kärnten

EU: LH Kaiser kämpft in Brüssel für Schutz und Rechte von Kindern

Großer Tag für Kärnten und für Kinder in der EU! Im Rahmen der Plenartagung des Ausschusses der Regionen (AdR), präsentierte Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Donnerstag, den über 300 Abgeordneten aus rund 200 Regionen Europas die von ihm erarbeitete Stellungnahme zum Thema

„Stärkung der Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in integrierten Kinderschutzsystemen“, also der Ausweitung und Umsetzung von Kinderrechten und des Schutzes von Kindern vor Gewalt und Armut auf allen Ebenen.

Kaiser ist – nach Adam Unterrieder 1999 – der erst zweite Kärntner, der vom Ausschuss der Regionen mit der Erarbeitung einer Stellungnahme betraut wurde. Für Kaiser auch ein Beleg der Wertschätzung für seine und die Bemühungen Kärntens, unser Bundesland zur kinder- und familienfreundlichsten Region in Europa zu machen.
Im Rahmen seiner Rede vor dem AdR betonte Kaiser die Bedeutung von starken Kinderrechten für die gesamte Europäische Union:

„In einer Zeit, in der wir vor vielen Herausforderungen stehen, ist es von entscheidender Bedeutung, nicht auf unsere Kinder zu vergessen, sondern im Gegenteil, das Wohlergehen und die Entwicklungsmöglichkeiten jedes Kindes zu priorisieren – unabhängig von seinem Hintergrund oder seinen Lebensumständen. Die Zukunft unserer Kinder und somit die Zukunft der Europäischen Union hängt von den Chancen ab, die wir ihnen zur eigenen Entfaltung heute einräumen“,

so der Landeshauptmann.
Kaiser dankte in diesem Zusammenhang der Europäischen Kommission, insbesondere Vizepräsidentin Dubravka Šuica, für ihr Engagement zum Thema Kinderschutz, zu dem er sich mit ihr bereits vor einigen Wochen persönlich austauschen und sie von den in Kärnten getroffenen Maßnahmen und dem Ziel, unser Bundesland zur kinder- und familienfreundlichsten Region in Europa zu machen, informieren konnte.
Die von ihm erarbeitet und vorgelegte Stellungnahme umfasse vor allem zwei grundlegende Prinzipien:

„Erstens befürworten wir die Empfehlung des Rates zur Einführung einer europäischen Kindergarantie und die EU-Strategie für die Rechte des Kindes. Diese Initiativen spielen eine zentrale Rolle im Kampf gegen Kinderarmut und unterstreichen die Stärkung der Kinderrechte gemäß der UN-Kinderrechtskonvention.“

Kindersensible soziale Schutzsysteme seien unabdingbar.

„Wir sind aufgefordert, vorbildliche Ansätze zu entwickeln, um Kinder zu schützen und ihren Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen zu verbessern. Die regionale und lokale Ebene muss in Sensibilisierungsinitiativen und den Austausch bewährter Praktiken aktiv eingebunden werden“,

so Kaiser, der darauf hinwies, dass eine Koordination aller Ebenen unerlässlich sei.
Zweitens betone die Stellungnahme die entscheidende Rolle von Kinderschutzsystemen auf lokaler und regionaler Ebene. „Sie ist entscheidend für eine Null-Toleranz-Kultur gegenüber Gewalt an Kindern. Wir appellieren mit dieser Stellungnahme daher an zuständigen Behörden der Mitgliedsstaaten, effektive und zugängliche Schutzdienste für Kinder und Jugendliche einzurichten. Die Schaffung sicherer und inklusiver Umgebungen, einschließlich sicherer Räume in Gemeinden, ist von grundlegender Bedeutung“, erklärte Kaiser.

„Die Ermächtigung von Kindern muss mehr als ein Slogan sein – es ist ein Leitprinzip unserer Gesellschaft“,

appellierte der Landeshauptmann an die Mitglieder des Ausschusses der Regionen. Die Stellungnahme wurde vom AdR einstimmig beschlossen und wird zur weiteren Behandlung und Implementierung der EU-Kommission, dem Parlament und den Mitgliedsstaaten im EU-Rat übermittelt.
Quelle: LPD Kärnten

Hallenbad Klagenfurt: Alle Beteiligten ziehen für rasche Umsetzung an einem gemeinsamen Strang

Der lange und viel diskutierte Neubau des Hallenbades in Klagenfurt ist einen wesentlichen Schritt weiter! In einem klärenden Gespräch, zu dem Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser uns Bürgermeister Christian Scheider heute, Dienstag, alle Beteiligten einluden, konnten alle für Verwaltung und Politik offenen Punkte und Fragen geklärt werden. Das Ergebnis fasst der Landeshauptmann für alle Beteiligten wie folgt zusammen:

„Am beschlossenen Projekt für ein Alpen-Adria-Sportbad wird ebenso festgehalten, wie am Standort Südring. Wir sind uns alle über die überregionale Bedeutung der Realisierung des Alpen-Adria-Sportbades einig. Alle Beteiligten und Verantwortlichen haben ihre offenen Hausaufgaben zu erledigen und gemeinschaftlich an der raschen Realisierung zu arbeiten.“

Die nächsten Schritte:
Die Stadtwerke werden alle für einen UVP-Feststellungsbescheid nötigen Unterlagen bis 30. Juni beim Land einreichen. Die zuständige Abteilung 7 Wirtschaft wird die Unterlagen ebenso rasch wie gewissenhaft prüfen und dem Kollegium der Landesregierung einen UVP-Feststellungsbescheid zur alsbaldigen Beschlussfassung vorlegen. Unter Einhaltung der gesetzlich vorgesehenen Einspruchsfristen ist hernach die Stadt Klagenfurt als verantwortliche Baubehörde für die weiteren Verfahren – Bau- und gewerberechtliche Verhandlung – am Zug. Auch dafür sind gesetzliche Einspruchsfristen zu berücksichtigen. Sollte es keine geben, rechnet man auf Basis aller getroffenen Beschlüsse und der Mitfinanzierungszusage des Bundes mit einem Baustart 2025.
 
Am heutigen Gespräch nahmen neben Landeshauptmann Peter Kaiser und Bürgermeister Scheider, den Stadräten Franz Petritz und Contanze Mohar auch STW-Vorstand Erwin Smolle, Landesportdirektor Arno Arthofer sowie Expertinnen und Experten von Stadt und Land teil.
Quelle: LPD Kärnten

Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt

Im Konzerthaus Klagenfurt fand gestern, Montag, die große Sportlerehrung des Landes Kärnten statt. Enduro-Fahrer Werner Müller – er hat erst vor kurzem seine erfolgreiche Karriere beendet – wurde von Landeshauptmann Peter Kaiser das Ehrenzeichen des Landes Kärnten verliehen. Rund 180 Sportlerinnen und Sportler aus 24 unterschiedlichen Sportarten wurden von Sportreferenten Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer unter tosendem Applaus auf die Bühne geholt.
Kaiser hieß die Elite der Kärntner Sportfamilie willkommen. „Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die Arbeit, die wir gemeinsam leisten, solch beeindruckende Erfolge ermöglicht.

Ich möchte mich heute bei allen Personen, die sich in der Kärntner Sportfamilie ehrenamtlich engagieren, herzlich bedanken – diese Erfolge wären ohne euch nicht möglich“, betonte Kaiser. Für den Sportreferenten hat der Sport in herausfordernden Zeiten – wie wir sie derzeit durchleben – aber auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion. „Sport vermittelt Tugenden wie Fairness, Teamwork und Zusammenhalt. Er schenkt uns positive Erlebnisse, die uns in schwierigen Zeiten motivieren. Wenn ich in eure Reihen blicke, so steuern wir auf eine großartige Zukunft zu“,

schloss Kaiser.
Landessportdirektor Arno Arthofer ergänzte: „Heute ist ein Freudentag für die Kärntner Sportfamilie. Die positive Energie, die von den Sportlerinnen und Sportlern und deren Familienmitgliedern ausgeht, ist motivierend für uns alle“. Der Landesportdirektor erinnerte, dass das Sportland Kärnten auch als Veranstalter von internationalen Sportgroßereignissen einen ausgezeichneten Ruf genießt. Exemplarisch nannte er unter anderem den Snowboard- Weltcup auf der Simonhöhe, den Damen-Skisprung-Weltcup in Villach, die Damen-Eishockeyweltmeisterschaft in Klagenfurt, die United-World-Games und den FIS-Big-Air-Weltcup im Wörthersee-Stadion.
Von den drei Sportdachverbänden meldeten sich ASKÖ-Präsident Anton Leikam, ASVÖ-Präsident Christoph Schasché und Union-Vizepräsident Max Habenicht zu Wort. Die Sportfunktionäre nutzten die Gelegenheit um dem Land Kärnten für die Unterstützung zu danken und verwiesen darauf, dass diese Ehrung auch eine Wertschätzung der Arbeit unzähligen Funktionärinnen und Funktionären sei, die sich in den Sportvereinen ehrenamtlich engagieren.
Insgesamt kamen über 500 Sportbegeisterte ins Konzerthaus, umrahmt wurde die Sportlerehrung von Sportakrobatin Eva Gasser und ihrem Team, moderiert von Hannes Orasche.
Alle Fotos der Veranstaltung demnächst unter: https://www.ktn.gv.at/Politik/Landesregierung/LH-Dr-Peter-Kaiser/Protokoll/Veranstaltungen-2024
Quelle: LPD Kärnten

EU: Kärnten und Kinder im Rampenlicht in Brüssel

Einmal mehr steht Kärnten diese Woche im europäischen Rampenlicht in Brüssel – und mit ihm die Kinder Europas. Mittwoch und Donnerstag rückt Landeshauptmann Peter Kaiser im Ausschuss der Regionen (AdR) den Ausbau von Kinderschutz und Kinderrechten sowie die Interessen von Kindern und Familien in den Fokus der Aufmerksamkeit.
Grund dafür: die Präsentation der von ihm erarbeiteten Stellungnahme zum Thema „Stärkung der Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in integrierten Kinderschutzsystemen“, die vom Ausschuss diskutiert und beschlossen und daraufhin an die EU-Mitgliedsstaaten im Rat der EU und das EU-Parlament weitergeleitet werden soll.
Erst kürzlich konnte der Landeshauptmann seine Stellungnahme – er ist nach Adam Unterrieder erst der zweite Kärntner, dem die Erarbeitung einer Stellungnahme für den AdR überantwortet wurde – mit rund 150 Mitgliedern der AdR-Fachkommission SEDEC im italienischen Ancona diskutieren. Die Stellungnahme wurde daraufhin einstimmig beschlossen.
Nun steht die finale Abstimmung im Ausschuss der Regionen bevor:

„Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Daher haben wir alles dafür zu tun, den Jüngsten in Europa alle Rechte zuzusichern, damit sie sicher, frei und mit der bestmöglichen Unterstützung aufwachsen können. Gerade die europäischen Regionen sind in diesem Zusammenhang entscheidend, denn vor Ort in den Bildungs- und Sozialeinrichtungen wird schlussendlich der Kinderschutz umgesetzt und gelebt“,

sagt der Landeshauptmann.
Dass der Kinderschutz und die Kinderrechte nun auch im großen Plenum des Ausschusses der Regionen mit über 300 Mitgliedern diskutiert werde, wertet Kaiser als äußerst wichtiges Signal, das hier auch von Kärnten ausgehe. Denn gerade Kärnten habe sich verschrieben, alles für den Nachwuchs zu tun: „Das Ziel der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition ist es nach wie vor, unser Bundesland zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas zu entwickeln.

Wir gehen mit gutem Beispiel voran und unsere Bemühungen sorgen auch auf der europäischen Ebene für Aufmerksamkeit. Mit dem Ausschuss der Regionen erfährt Kärnten nächste Woche wieder europaweite Aufmerksamkeit in Bezug auf Kinderschutz und Kinderrechte“

so Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten
Fabian Rauber

Befahrbarkeit der Plöckenpass-Straße soll bis Ende 2024 wiederhergestellt sein

Die Befahrbarkeit der Plöckenpass-Straße soll bis Ende 2024 wiederhergestellt sein. Das konnte Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Donnerstag, nach der Generalversammlung der Euregio Senza Confini mitteilen. Er hat dieses für den Oberkärntner Raum so wichtige Thema ausführlich mit dem Präsidenten von Friaul-Julisch Venetien, Massimiliano Fedriga, besprochen. Dieser habe ihm mitgeteilt, dass die Region Friaul-Julisch Venetien fünf Millionen Euro eingesetzt hat, um die notwendigen Verfahren zu beschleunigen. Die italienische Infrastrukturgesellschaft ANAS habe auch schon den ersten Teil der Straßensanierung eingereicht.

„In den nächsten sechs Monaten soll außerdem aus mehreren Varianten eine langfristige Lösung für diese Verkehrsverbindung gefunden werden“,

so Kaiser. Damit konnte die weitere Vorgehensweise mit Fedriga fixiert werden. Der Landeshauptmann hob hervor, dass es in Bezug auf die Plöckenpass-Straße eine sehr enge und gut abgestimmte Kooperation zwischen Kärnten und Friaul-Julisch Venetien gebe und bereits eine gemeinsame Arbeitsgruppe installiert worden sei.

„Das bringt die lange und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren Regionen mit sich“,

so Kaiser.
Mit Fedriga hat der Landeshauptmann zudem über die gemeinsame Olympiabewerbung gesprochen. Dafür solle eine informelle Arbeitsgruppe eingerichtet werden.

„Wir wollen uns für die genaue Abstimmung mit den Präsidenten der drei nationalen olympischen Komitees von Österreich, Italien und Slowenien treffen. Ziel sind olympische Jugendspiele und in deren Anschluss die gemeinsame Olympiabewerbung“,

erklärte Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten

LH Kaiser als Präsident wiedergewählt

Die Euregio Senza Confini/Ohne Grenzen tagte gestern, Donnerstag, in Triest. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, Massimiliano Fedriga als Präsident von Friaul-Julisch Venetien und Assessore Federico Caner für die Region Veneto trafen bei deren 24. Generalversammlung zusammen. Kaiser wurde dabei auf Vorschlag der beiden italienischen Regionen abermals zum Präsidenten dieses Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) gewählt. Vergeben wurde auch ein Nachhaltigkeitspreis an Mobilitätsprojekte aus den drei Mitgliedsregionen. Die Gewinner aus Kärnten sind der Biosphärenpark Nockberge, die NLW Tourismus Marketing GmbH und die Region Villach Tourismus GmbH. Sie erhalten jeweils 20.000 Euro. Der Nachhaltigkeitspreis ist an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausgerichtet.
Kaiser betonte bei der Generalversammlung, dass die Euregio Senza Confini in Europa immer stärker sichtbar werde und auch als Vorbild für andere EVTZ gelte.

„Wir zeigen gemeinsam vor, wie Europa in den Regionen, Städten und Kommunen lebt“,

so der Landeshauptmann, der auch EVTZ-Direktorin Sandra Sodini und ihrem Team dankte. Auf Kaisers Antrag hin wird das 2014 beschlossene Zivilschutzabkommen der drei Euregio-Regionen bis Oktober 2024 überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht:

„Damals haben wir mit diesem Abkommen Pionierarbeit geleistet.“

Mitteilen konnte er weiters, dass die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit der Universität Udine für ein Studium der Rechtswissenschaften kooperiere. Assessore Caner sagte, dass auch die Universität Venedig Interesse bekundet habe, sich daran zu beteiligen.
Fedriga und Caner dankten beide Kaiser für seine Arbeit als Präsident des EVTZ. „Unsere Euregio hat eine effiziente Struktur und wir haben unglaublich viele Ziele gemeinsam erreicht“, sagte der Präsident von Friaul-Julisch Venetien. Caner ergänzte, dass Kaiser mit großer Genauigkeit und Professionalität arbeite.
Bei der Verleihung des Nachhaltigkeitspreises 2024 betonte Kaiser, dass die ausgezeichneten Projekte „Botschafter der Nachhaltigkeit“ seien. Der Biosphärenpark Nockberge wurde für das Projekt „Mobilitätskonzept Nockberge – Nockmobil“ ausgezeichnet. Beim Nockmobil handelt es sich um ein öffentliches Shuttle, das acht Gemeinden in den Nockbergen, einem der wichtigsten Tourismusziele Österreichs, miteinander verbindet. Für die Projektverantwortlichen waren Geschäftsführer Dietmar Rossmann, Bettina Lugger und Helmut Koch vor Ort.
Die NLW Tourismus Marketing GmbH wurde für ihre Mobilitätszentrale für die Region Nassfeld – Pressegger See / Lesachtal / Weissensee ausgezeichnet. Diese hat zum Ziel, die Mobilitätsbedürfnisse der lokalen Bevölkerung und des Tourismus zu koordinieren. Das Projekt wurde im Rahmen eines Interreg-Projektes mit grenzüberschreitenden Rufbuslinien und einem Callcenter gestartet. Das radtouristische Mobilitätsangebot wurde durch emotionWays erweitert. Den Preis nahm Geschäftsführer Markus Brandstätter entgegen, anwesend war auch Hermagors Bezirkshauptmann Heinz Pansi.
Die Region Villach Tourismus GmbH punktete mit dem Projekt „TMZ (Touristische Mobilitatszentrale)“. Sie wurde von acht Kärntner Regionen geschaffen und konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätslösungen. Es gibt einen Bahnhofs-Shuttlebus, den Wanderbus, Fahrradstellplätze und die Gästekarte kann als Fahrausweis verwendet werden. In Triest dabei waren Geschäftsführer Georg Overs und Stefanie Maierhofer.
Quelle: LPD Kärnten