Euregio Senza confini vergibt Nachhaltigkeitspreis

Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Euregio Senza confini vergibt zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeitspreis. Darauf macht Landeshauptmann Peter Kaiser als aktueller Präsident des EVTZ aufmerksam und ruft zum Mitmachen auf. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf nachhaltigen Mobilitätsprojekten, insbesondere in Bezug auf die Personenmobilität. Die Projekte müssen 2023 umgesetzt worden sein und weitergeführt werden. Teilnehmen können öffentliche Einrichtungen und Körperschaften des öffentlichen Rechts aus Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto. Die Preisverleihung findet am 11. April in Triest statt. Aus jeder der drei Regionen werden jeweils drei Projekte mit 20.000 Euro prämiert. Die Einreichfrist endet am 20. Februar 2024 um 12.00 Uhr.

„Die Euregio Senza confini ist eine lebendige, internationale Zusammenarbeit, von der die Bevölkerung direkt profitiert. Wir gehen die vielfältigsten Projekte und Themen in guter Nachbarschaft und Freundschaft an“,

so Kaiser. Beispiel dafür sei auch der Nachhaltigkeitspreis, den die Euregio 2022 erstmals vergeben habe.

„Der Preis soll die Euregio und unsere großartige Kooperation noch sichtbarer machen. Die prämierten Initiativen werden daher auch zu Nachhaltigkeitsbotschaftern“,

so der Landeshauptmann. Er streicht hervor, dass sich die eingereichten Projekte an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) orientieren sollen.

„Diese sind auch im Regierungsprogramm der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition verankert“,

so Kaiser.
Informationen zum Nachhaltigkeitspreis findet man HIER.
Quelle: LPD Kärnten

Kärntens Pflegeanwältin startet in neue Funktionsperiode

Vor fünf Jahren wurde Bettina Irrasch als Pflegeanwältin des Landes Kärnten bestellt, kürzlich wurde sie per Regierungsbeschluss auch für eine weitere Periode wieder bestellt. Am Donnerstag, ihrem ersten Arbeitstag, überreichte LH Peter Kaiser der Pflegeanwältin offiziell das Dekret des Landes, dass sie rechtlich befähigt, ihren Job auszuüben.
Der Landeshauptmann dankte ihr für die bisherige Arbeit.

„Die bisherige Leistung, die Expertisen und das Engagement waren auch ausschlaggebend für die Wiederbestellung. Gemeinsam mit Empathie und Know How sind sie wesentliche Grundvoraussetzungen für diese Tätigkeit“,

so Kaiser.
Er wünschte Bettina Irrasch weiterhin eine gute Hand und sei offen für alle ihre Anregungen betreffend die Pflege und deren Qualitätsverbesserungen.
Irrasch habe schon bei bzw. nach ihrer Bestellung im Jahr 2019 die Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns gestellt.

„Wir freuen uns, dass sie sich für diese Funktion ein weiteres Mal zur Verfügung stellt“,

sagte Kaiser.
Die Pflegeanwaltschaft nimmt Beschwerden von hilfs- und pflegebedürftigen Personen, ihren Angehörigen oder gesetzlichen Vertreterinnen und Vertretern entgegen und arbeitet an der bestmöglichen Umsetzung der Ziele, die man sich im Bereich der Pflege in Kärnten gesetzt hat. Sprechstunden werden auch außerhalb der Büroräumlichkeiten organisiert, um auch Berufstätigen den Zugang zur Pflegeanwaltschaft zu erleichtern, in gemütlicher Atmosphäre im Rahmen von Stammtischen werden ebenso Informationen weitergegeben und Anregungen aufgenommen.
Kärntens Anwaltschaften sind unabhängig, weisungsfrei und transparent und sind seit 01.07.2023 der Abteilung 1 – Landesamtsdirektion zugeteilt. Darüber hinaus soll ein neues Kärntner Anwaltenschaft-Gesetz künftig den juristischen Rahmen zielgerichteter regeln und die Ausstattung und den Bestand der Anwaltschaften nachhaltig absichern – die Arbeiten dazu laufen.
Quelle: LPD Kärnten

EU-Kinderrechte: LH Kaiser setzt sich für mehr Kinderschutz in Europa ein

Kärnten rückt einmal mehr in den Fokus europäischer Aufmerksamkeit! Der Grund: Landeshauptmann Peter Kaiser und sein Engagement für den Ausbau von Kinderschutz und Kinderrechten. Dass Kärnten auf dem Weg zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas ist, ist auch in Brüssel und in den europäischen Regionen mehr als nur wohlwollend und unterstützend registriert worden – zahlreiche Gespräche des Landeshauptmannes mit Kommissarinnen und Kommissare und hochrangigen EU-Vertreterinnen und Vertretern zeugen davon. Dass er dafür jetzt von den über 300 Vertreterinnen und Vertretern aus rund 200 europäischen Regionen im Ausschuss der Regionen (AdR) in Brüssel zum Berichterstatter für die bevorstehende Stellungnahme zum Thema „Stärkung der Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in integrierten Kinderschutzsystemen“ ernannt wurde, ist für den Landeshauptmann „eine Ehre aber vor allem auch eine Bestätigung meiner und der Arbeit der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition“. In dieser neuen Funktion ist Kaiser verantwortlich für die Erarbeitung einer Stellungnahme zur geplanten Empfehlung der Europäischen Kommission zur Entwicklung und Stärkung integrierter Kinderschutzsysteme.
Vergangen Dienstag nutzte er seinen Aufenthalt im Rahmen des AdR die Gelegenheit, um sich mit der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Demokratie und Demografie, Kommissarin Dubravka Suica (Kroatien), über die Bedeutung und Notwendigkeiten zum Thema Kinderschutz auszutauschen, und auch auf die vielen Bemühungen diesbezüglich im Bundesland Kärnten hinzuweisen.

„Dass Kinder unsere Zukunft sind, darf keine hohle Phrase sein. Tatsächlich schuldet die Politik unseren Kindern das Beste, das sie zu geben vermag. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, den jüngsten europäischen Bürgerinnen und Bürgern ein sicheres und angstfreies Aufwachsen zu ermöglichen. Ihre Forderungen nach Anhörung und Respekt, nach Unterstützung und Information, nach Schutz und Orientierung dürfen nicht auf taube Ohren stoßen“,

so der Landeshauptmann. U.a. berichtet er der Vizepräsidentin über die Verankerung der Kinderrechte und Kinderschutzmaßnahmen durch die dem Regierungsprogramm zugrundegelegten Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen, den Kampf gegen Kinderarmut, das neue Kinderbildungs- und -Betreuungsplätze mit dem Gratis-Kindergarten, die Einrichtung eines eigenen Kinderschutzbeauftragten im Land Kärnten, Projekten und Angeboten wie das der „Frühen Hilfen“, Aktivitäten und Angebote über die Kärntner Familienkarte und die Gesunden Gemeinden …
Vizepräsidentin Suica und LH Kaiser überreichte ihr zur nachhaltigen Veranschaulichung ein Exemplar des Regierungsprogrammes der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition. Sie zeigte sich beeindruckt und sicherte ihrerseits Unterstützung beim Ausbau europäischer Kinderschutzsysteme zu.

„Dafür wird es auch entsprechende finanzielle Mittel seitens der EU für die Mitgliedsstaaten und insbesondere die Regionen wie Kärnten geben müssen“,

so Kaiser. Er werde seine Funktion als AdR-Mitglied und insbesondere auch als Berichterstatter nutzen, um diesem Anliegen im Interesse der Kinder und Familien Nachdruck zu verleihen.
Als nächster Schritt wird Kaiser seine in Ausarbeitung befindliche Stellungnahme im Rahmen der Konferenz der Fachkommission für Soziales und Bildung (FK SEDEC) im Februar in Ancona präsentieren. Schließlich wird der Landeshauptmann dann im April im großen Plenum des AdR in Brüssel seine Stellungnahme den über 300 AdR-Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen, bevor sie dann zur endgültigen Behandlung an die EU-Kommission, die EU-Mitgliedsstaaten im Rat der EU und das EU-Parlament weitergeleitet wird.
Um Kinderschutz und Kinderrechte ging es dann auch in einem Arbeitsgespräch mit EU-Kommissar Johannes Hahn, das der Landeshauptmann gestern auch noch auf seinem dichtgedrängte Terminplan hatte. Zudem wurde die geopolitische Sicherheitslage ebenso erörtert, wie die kommenden EU-Wahlen und aktuellen Entwicklungen in Europa.
Quelle: LPD Kärnten

Regierungssitzung – Sieben Millionen Euro vom Land für Alpen-Adria-Sportbad Klagenfurt

Das Land Kärnten wird sich mit sieben Millionen Euro an der Realisierung des Alpen-Adria-Sportbades in Klagenfurt beteiligen. Das teilte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Dienstag, im Pressefoyer nach der Regierungssitzung mit. Diese Mittel aus dem Landessportbudget seien zweckgebunden für die Errichtung eines 50 Meter-Sportbeckens und sollen in zehn Jahresraten zu je 700.000 Euro ausbezahlt werden. Voraussetzung dafür ist laut Kaiser eine mit dem Bund bereits mündlich außer Streit gestellte Bundes-Beteiligung in gleicher Höhe.

„Seitens des Landes leisten wir damit einen entscheidenden Beitrag, damit das Sportbad überhaupt realisiert werden kann und nicht länger tausende Kinder und Jugendliche jedes Jahr aufgrund des Fehlens eines Hallenbades in der Landeshauptstadt zum Ausweichen gezwungen sind, um Schwimmen zu lernen oder im schlimmsten Fall das Schwimmen gar nicht erlernen. Gleichzeitig realisieren wir das einzige überdachte 50 Meter-Becken, das sowohl für den Breiten- und Gesundheits- als auch insbesondere für den Spitzensport von zentraler Bedeutung ist“,

so Kaiser. Darüber hinaus werde das 50 Meter-Becken dem Olympiazentrum Kärnten, dem Heeressportzentrum, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Pädagogischen Hochschule Kärnten, dem Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK), den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen, den Sozialversicherungsträgern (Prävention und Rehabilitation), dem Senioren- und Behindertensport sowie der Inklusion dienen.
Kaiser zog außerdem Bilanz über das sehr erfolgreich abgelaufene Jahr der Volkskultur 2023. Für dessen Durchführung seien rund zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Der Landeshauptmann betonte, dass im Volkskulturbereich über 100.000 Menschen in Vereinen, Chören, etc. engagiert seien.

„Im Jahr der Volkskultur ging es auch stark um Zukunftsaspekte und Impulse für die Volkskultur-Szene“,

sagte er. Geboten wurden im Schwerpunktjahr u.a. der Tag der offenen Tür im Haus der Volkskultur, der Tag der Kärntner Volkskultur oder die Kärntner Brauchtumsmesse. Der Kulturpreis des Landes wurde an Arthur Ottowitz, „die Inkarnation von Volkskultur“, verliehen und über 25.000 Menschen besuchten die „Kärntner VolksKultTour 2023“.
Weiteres Thema war das von der internationalen Atomenergiebehörde falsch dargestellte Thorium-Vorkommen in Bad Eisenkappel. In seinem Auftrag habe sich damit die Landesamtsdirektion befasst, so Kaiser. Das Ergebnis sei, dass ein Abbau aus wirtschaftlicher Sicht wenig attraktiv wäre. Thorium sei ein bundeseigener Rohstoff und falle konkret in die Zuständigkeit des Finanzministers. Das Land Kärnten wäre bei einem etwaigen Abbau nur UVP-Behörde.
Quelle: LPD Kärnten

Ruderelite kämpft um Staatsmeistertitel

Im Sportpark Klagenfurt wird diesen Sonntag, dem 28. Jänner 2024, um die Indoor-Staatsmeistertitel gerudert. Der Bewerb wird bereits zum 35. Mal ausgetragen. Bei der heutigen Pressekonferenz im Celtic Room im Sportpark Klagenfurt verwies Sportreferent Peter Kaiser auf die Bedeutung der Staatsmeisterschaften für das Sportland Kärnten. „Es freut mich, dass die Indoor-Staatsmeisterschaften zum dritten Mal in Kärnten ausgetragen werden. Der Olympiastützpunkt im Sportpark Klagenfurt bietet die optimalen Voraussetzungen für einen Bewerb, an dem rund 380 Sportlerinnen und Sportler aus 28 österreichischen Vereinen teilnehmen werden“, sagte Kaiser und erinnerte, dass die Staatsmeisterschaften auch ein wichtiger Leistungsfeststellungsbewerb für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris sind.
Besonders hervorgehoben wurden von Kaiser auch die heuer erstmals ausgetragenen Bewerbe in den Klassen „Schnellste Schule Mixed – U15 und U17“ und „Inklusion-Mixed-Junior:innen“.

„Diese beiden Bewerbe spiegeln die gesellschaftliche Verantwortung des Sports wider: Jugendliche werden zum Sport animiert und die Inklusion in den Vordergrund gerückt“,

betonte Kaiser.
Für den Sportreferenten tragen nationale und internationale Sportgroßveranstaltungen dazu bei, den Sport einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

„Wie engagiert die Kärntner Sportfamilie mit ihren unzähligen ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären ist, verdeutlicht das kommende Wochenende mit dem Snowboard-Weltcup auf der Simonhöhe, den Eisstock Europameisterschaft in Weitenwettbewerb am Goggausee, den Staatsmeisterschaften im Indoor-Rudern und dem Mädchen und Frauen Futsal-Turnier in Ferlach – da kommt bei einem Sportreferenten Freude auf“,

schloss Kaiser.
Sportstadtrat Franz Petritz verwies auf die lange Tradition des Rudersports in Klagenfurt und ergänzte:

„Der Sportpark ist ein Vorzeigeprojekt der Stadt Klagenfurt und ist aufgrund seiner modernen Infrastruktur der perfekte Austragungsort für die Staatsmeisterschaften“.

Ruderin Katharina Lobnig, die mit ihrer Schwester Magdalena zu den Favoriten zählt, führte den Ruderergometer, auf dem um die Titel gerudert wird, vor.

„Es ist eine Ehre für uns hier im Olympiazentrum an den Start gehen zu dürfen“,

sagte Lobnig.
Von Seiten der Sponsoren war Werner Pietsch von der Kelag anwesend.

„Wir sind stolz, die Lobnig-Schwestern als Partnerinnen zu haben und sind zuversichtlich, dass beide zu den Olympischen Sommerspielen nach Pais fahren werden“,

zeigte sich Pietsch optimistisch.
Veranstalter Gernot Pacher präsentierte das Wettbewerbsprogramm. Insgesamt werden 17 Einzelrennen – in unterschiedlichen Altersklassen und über verschiedene Distanzen ausgerichtet. Staatsmeistertitel werden in der allgemeinen Klasse und im Para-Rennen vergeben. In den Nachwuchsklassen wird um die Österreichischen Meistertitel gerudert.
Quelle: LPD Kärnten

Sicherheitsgipfel des Landes tagte wieder

In Kärnten stimmen sich Politik, Behörden, Fachabteilungen, Einsatzkräfte, Bundesheer, Organisationen und Fachleute auf Initiative von Landeshauptmann Peter Kaiser eng und regelmäßig zu Sicherheitsthemen ab. Heute, Donnerstag, fand auf Einladung des Landeshauptmannes wieder einer dieser Sicherheitsgipfel in Klagenfurt statt. Seitens der Landesregierung waren neben Kaiser auch LHStv. Martin Gruber, Landesrat Daniel Fellner und Landesrätin Sara Schaar vertreten. Gesprochen wurde insbesondere über Unwetterereignisse, aber auch über die Kriege in der Ukraine und Gaza sowie über das Fremden- und Asylwesen oder die Folgewirkungen der Covid-Pandemie.
Kaiser dankte allen für die großartige Kooperation und sagte, dass man gemeinsam die besondere Aufgabe wahrnehmen müsse, den Menschen Sicherheit, Stabilität und Beruhigung zu geben.

„Es gilt, allgemein sehr wachsam zu sein, besonders aber auch heuer, weil die halbe Menschheit wählt und dadurch einige Veränderungen möglich sind“,

sagte er. Im Sicherheitsgipfel bewerte man in Kärnten jedenfalls regelmäßig die latentesten Krisen,

„damit wir danach alle mit den neuesten Informationen ausgestattet wieder an die Arbeit gehen können“.

Auch LHStv. Gruber hob die Funktion des Sicherheitsgipfels hervor, wesentliche Orientierung zu geben. Er ging in seinem Beitrag auf die Unwetterschäden an der Infrastruktur ein. „Alleine, um die Befahrbarkeit von Landesstraßen und dem ländlichen Wegenetz als wichtige Lebensadern wiederherzustellen, mussten nach den letzten Unwetterereignissen Fördersummen von rund zehn Millionen Euro bereitgestellt werden“, bilanzierte er. Gemeinsam mit Institutionen, Gemeinden und dem Bundesheer habe man hier große Herausforderungen gestemmt. Auch für mögliche heurige Unwetterschäden habe das Land bereits budgetäre Vorsorge getroffen.
Katastrophenschutzreferent Fellner sagte, dass es bereits erste Abstimmungsgespräche zum Vorhaben der interdisziplinär ausgestatten KAT-Züge gegeben habe. Konkret frage man alle Einsatzorganisationen ab, was diese an Ausrüstung oder Gerätschaften in den KAT-Zügen der Feuerwehren brauchen würden. So sei nun auch eine zentrale Datenbank über Ausrüstung und Gerätschaften der Organisationen erstellt worden. Optimieren will Fellner auch die Möglichkeit der gegenseitigen Hilfeleistung mit Nachbarländern, dazu kündigte er ein entsprechendes Gespräch mit Slowenien an. Weiters teilte er mit, dass das Kärntner Nothilfswerk von zwei auf vier Millionen Euro aufgestockt wurde und man die Katastrophenhilfe effizienter gestaltet habe, um Betroffenen rascher die dringend notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.
Als Referentin für das Flüchtlingswesen erklärte Landesrätin Schaar, dass die Situation derzeit als stabil bezeichnet werden könne. Schaar informierte auch über Bestrebungen, Asylwerbende in den Arbeitsmarkt zu integrieren. So gebe es unter anderem den Vorschlag seitens des Bundes, sie bei Institutionen, die den Zivildienst anbieten, in eine Form der Beschäftigung zu bringen.
Quelle: LPD Kärnten

Kinderbetreuung: SPÖ-Kärnten lädt Wirtschaft und Industrie zu Beteiligung ein

Die SPÖ-Kärnten macht beim Ausbau flexibler Kinderbildungs- und – betreuungseinrichtungen weiter Tempo. Nachdem auf Initiative von SPÖ-Landesparteivorsitzendem Landeshauptmann Peter Kaiser mit dem neuen Kärntner Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz (KBBG) die größte Reform im Bereich der Elementarpädagogik in Kärnten seit Jahrzehnten im Vorjahr in Kraft getreten ist, und das Land Kärnten gemeinsam mit Gemeinden und Trägern nicht nur die Anzahl an Plätzen weiter ausbaut, sondern auch die Qualität sowohl für Kinder, Familien als auch Pädagoginnen und Pädagogen anhebt sowie deutlich attraktivere Gehälter umsetzt, nimmt die SPÖ-Kärnten jetzt auch Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung in Kärnten in die Pflicht. Auf Basis eines im Landesparteivorstand auf Initiative von Vorsitzendem Peter Kaiser gefassten Beschluss, werden die Sozialpartner aufgefordert, ihrerseits Maßnahmen zu ergreifen und Maßnahmen zu setzen, die betriebliche Kinderbildung- und –betreuung auszubauen. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen und WK sowie IV entsprechend verbindlich in die Pflicht zu nehmen, kündigt SPÖ-Kärnten mit Landesgeschäftsführer Andreas Sucher auch entsprechende Initiativen an.  
 

„Wir haben in Kärnten in den letzten Jahren über 3000 neue Kinderbildungs- und –betreuungsplätze geschaffen. Seit diesem Kindergartenjahr gibt es zudem den Gratis-Kindergarten für alle von 0 bis 6 Jahre. Damit verbunden ist einerseits ein gleichberechtigter erster Bildungszugang für alle Kinder in Kärnten, und andererseits schaffen wir damit die oft geforderte bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, was vor allem Frauen die Möglichkeit gibt, sich ihre beruflichen Träume zu verwirklichen und Altersarmut zu vermeiden“,

erklärt Kaiser. Um Kärntens Vorreiterrolle in der Elementarpädagogik auszubauen, dem in allen Bereichen attestierten Arbeitskräftemangel wirksam zu begegnen und ganz generell Kärnten als Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensstandort noch attraktiver zu machen, sei es jetzt nötig, dass auch Wirtschaft und Industrie ihre Verantwortung erkennen und dieser nachkommen. Unterstützung für seine Forderung sieht Kaiser in Aussagen und Forderungen betreffend der Notwendigkeit und der Vorteile des Ausbaues betrieblicher Kinderbetreuung beispielsweise seitens der WKÖ in Person von Präsident Harald Mahrer. Als Vorbild für die Kärntner WK könne auch die WK Tirol gelten. Dort wurde vergangenes Jahr in der WK selbst eine eigene Beratungsstelle und ein eigener Praxisleitfaden zur Realisierung betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen eingerichtet. In Tirol gäbe es mittlerweile ca 30 betriebliche Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen.
Wie der Landeshauptmann weiter erklärt, sieht das KBBG auch die Förderung betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen durch die öffentliche Hand für vor.
 

„Was für Tirol gut und richtig ist, kann für die Wirtschaftskammer Kärnten nicht falsch sein“,

macht auch SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher Druck. Und er legt auch gleich nach: „WK und IV sind immer mit Forderungen an die öffentliche Hand und damit an die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zur Stelle. Jetzt haben sie die Chance und gleichermaßen die Pflicht, sich in ihrem eigenen Interesse zu beteiligen, frei nach dem Motto: Frage nicht, was das Land für dich tun kann, sondern was du selbst als WK und IV für deine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für die Familien und Kinder und für den Standort Kärnten machen kannst!“
 
Infos zur Tiroler Kinderbetreuungsoffensive der WK finden sich ua hier:
 
Ergänzend:

Große Trauer um Jože Partl

„Jože Partl war ein wichtiger Vertreter der slowenischen Volksgruppe in Kärnten und setzte sich zeitlebens mit großem Engagement für die Rechte der deportierten Kärntner Sloweninnen und Slowenen ein. Als Mahner, Vermittler und Bewusstseinsbildner wird er uns in Erinnerung bleiben! Unsere Gedanken in dieser schweren Stunde sind bei seiner Familie und seinen Freunden“,

so Landeshauptmann Peter Kaiser. Jože Partl verstarb im 87. Lebensjahr.
Besonders die Vermittlung der traumatischen Erlebnisse vor, während und nach der Deportation der Kärntner Slowenen und Sloweninnen in die Internierungslager des Deutschen Reiches und deren stolprige Rückkehr in ihre Heimat war ihm ein Herzensanliegen. Als Zeitzeuge, er wurde 1942 als Fünfjähriger mit seiner Familie u.a. ins Lager Hesselberg deportiert, konnte er eindrucksvoll insbesondere jungen Menschen den Zeitgeist des nationalsozialistischen Terrorregimes vermitteln. Das Bewusstsein für die Fragilität demokratischer Grundwerte prägte sein Wirken unter dem Motto „Odpustiti da, pozabiti nikoli / Vergeben ja, aber niemals vergessen“ und so wurde er für viele Schülergenerationen ein Vorbild für einen streitbaren Demokraten, der sich unermüdlich für ein gutes Zusammenleben einsetzte.
Jože Partl war zwischen 1979 und 2016 Vorsitzender des Verbandes zwangsweise ausgesiedelter Slowenen / Zveza slovenskih pregnancev. In dieser Funktion hat er sich unermüdlich für die Rechte der Vertriebenen und die Gleichstellung mit den weiteren Opfern des Nationalsozialismus eingesetzt. Unter seinem Vorsitz wurden zahlreiche Denkmäler zur Erinnerung an die Deportation 1942 errichtet. 1992 erschienen die Bücher „Narodu in državi sovražni / Volks- und staatsfeindlich“, in den Verlagen DRAVA und Mohorjeva in Klagenfurt und „VALENTIN OMAN / KARL VOUK DENK MAL : DEPORTATION!“. Er war aber auch als Gemeinderat und Vizebürgermeister in den Gemeinden Feistritz / Bistrica und Bleiburg / Pliberk sowie auch im Kulturverein KPD Šmihel kulturell aktiv. Er hielt viele bewegende Reden bei Versammlungen oder Begräbnissen. Er sprach sich immer gegen Gewalt aus und gab die Stimme denjenigen, die Leid, Ängste und Schmerzen ertragen mussten. Die Benennung der Gefahren, die zu schrecklichen historischen Geschehen führen können, waren ihm wichtig.
Der Verband zwangsweise ausgesiedelter Slowenen wurde am 1. Februar 1946 gegründet und vertritt wirtschaftliche, berufliche und kulturelle Interessen der ausgesiedelten Sloweninnen und Slowenen. Er bot ua den ausgesiedelten Kärntner Slowenen Hilfestellung und Unterstützung beim wirtschaftlichen und beruflichen Wiederaufbau und beim Erlangen der Opferrechte und arbeitet an einer aktiven Erinnerungskultur.
Quelle: LPD Kärnten

Internationale Gravel-Bike-Stars treten erstmals in Österreich in die Pedale

Am 7. April 2024 wird die Weltelite der Gravel-Biker in Velden am Wörthersee am Start stehen. Die Trek UCI Gravel World Series macht erstmals in Österreich Station. Bei dieser Rennserie des internationalen Radsportverbandes (UCI), die weltweit 26 Rennen umfasst, können sich Profis und Amateure für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Die Veranstalter rechnen mit rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 30 Nationen. Im Zuge einer Pressekonferenz im Casinohotel Velden, wurde gestern, Dienstag, das Programm des internationalen Radsport-Events erstmalig präsentiert.
Sportreferent LH Peter Kaiser verwies auf die Bedeutung von internationalen Sportveranstaltungen für das Land Kärnten.

„Ich habe das Gefühl, dass wir am Beginn etwas ganz Großen stehen. Es ist eine Ehre für uns, dass das Auftaktrennen der Trek UCI Gravel World Series in Kärnten ausgetragen wird. Ich bin überzeugt, dass diese internationale Sportveranstaltung langfristig den Kärntner Sportkalender bereichern wird“,

sagte Kaiser und verwies auf die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Sport und Tourismus in Kärnten.

„Das Rennen wird dazu beitragen, Kärnten als Sport- und Tourismusland international noch deutlicher zu positionieren“,

betonte Kaiser und erinnerte, dass das Gravel-Biken in den vergangenen Jahren zu den am stärksten wachsenden Disziplinen im Radsport zählte.

„Dieser Boom bezieht sich nicht nur auf den Spitzen- sondern auch auf den Breitensport, daher ist es sehr zu begrüßen, dass bei den Rennen in Velden nicht nur Spitzen- sondern auch Hobbysportler an den Start gehen können“,

fasste Kaiser zusammen.
Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig rückte die positiven Auswirkungen auf den Tourismus in den Vordergrund. „Dieses internationale Radsportevent spiegelt unsere Bemühungen, die Vor- und Nachsaison zu beleben, wieder. Durch diese Offensive soll die Saison ausgedehnt werden und der Ganzjahrestourismus in Kärnten ausgebaut werden“, sagte Schuschnig und verwies ebenfalls auf die gute Zusammenarbeit zwischen Sport und Tourismus in Kärnten.
Klaus Ehrenbrandtner, Geschäftsführer der Kärnten Werbung, ging auf die Bedeutung des Radfahrens für den Tourismus ein. „20 Prozent unserer Gäste kommen zum Radfahren nach Kärnten. Rund 40 Prozent unserer Gäste unternehmen während ihres Aufenthaltes zumindest eine Radsportaktivität. Die internationale Rennserie wird einen Imagegewinn für das Radland Kärnten mit sich bringen“, fasste Ehrenbrandtner zusammen.
Roland Sint, Geschäftsführer der Region Wörthersee-Rosental, ergänzte: „Wir gehen davon aus, dass das dreitägige Radsportevent rund 5.000 zusätzliche Nächtigungen in die Region bringen wird. Wir haben einen Dreijahresvertrag für die Rennserie mit der UCI abgeschlossen“.
Renndirektor Julius Rupitsch präsentierte das Programm und dankte allen Beteiligten für die Unterstützung. „Das besondere an dem Event ist, dass Profis und Amateure gemeinsam die selbe Stecke bewältigen werden. An einem Tag kann die Strecke auch von Besucherinnen und Besuchern per E-Bike erkundet werden“, erklärte Rupitsch.
Radkoordinator Peter Wrolich erhofft sich von dem internationalen Rennen positive Auswirkungen auf den Kärntner Radsport. Der ehemalige niederländische Radprofi und amtierende Gravel-Weltmeister, Johnny Hoogerland, der nun in Velden eine Fremdenpension betreibt, sagte: „Als Radprofi war es immer mein Wunsch in Kärnten ein Rennen zu fahren. Das Gravel-Race ist eine Werbung für Kärnten und wird dazu beitragen, den Radsport als Ganzjahressport zu positionieren“.
Die Radsportlerinnen und Radsportler haben einen Rundkurs mit 48 Kilometern und 560 Metern Höhenunterschied zu bewältigen. Start und Ziel ist vor dem Schloss Velden. Beim „Beat Gralf“ – dem Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaften – müssen zwei oder drei Runden absolviert werden. Der „Catch Gralf“ – ein Jedermannrennen – führt über zwei Runden oder eine Runde. Beide Rennen finden am Sonntag, dem 7. April 2024, statt. Im Zuge des „Find Gralf“, einer Ausfahrt am Samstag, dem 6. April 2024, können interessierte Radsportlerinnen und Radsportler, die Rennstrecke ausprobieren. Zusätzlich wird es an den beiden Renntagen eine Fachmesse mit rund zwanzig Austellern geben.
Quelle: LPD Kärnten

Nationalratswahl – LH Kaiser: „Je früher gewählt wird, desto besser für Österreich“

Die erste Sitzung des Landesparteivorstands der SPÖ Kärnten im Jahr 2024 stand im Zeichen des „Super-Wahljahres 2024“. Nicht nur in Österreich stehen wichtige Wahlen an, weltweit wird dieses Jahr etwa die Hälfte der Menschheit wählen, darunter die USA und Indien. Zur Abstimmung von Themen und Inhalten waren heute die beiden SPÖ-Bundesgeschäftsführer Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim im Kärntner Landesparteivorstand zu Gast. Gemeinsamer Konsens war: Es gilt, mit positiven Beispielen und Modellen zu arbeiten, die Österreich und seine Menschen voranbringen – Kärnten ist in vielen Bereichen ein Vorzeigeland.

„Ein Hebel zur Bekämpfung des Fachkräftemangels ist ein funktionierendes System der Kinderbetreuung. Ich bin sehr froh darüber, dass wir es im Herbst 2023 geschafft haben, den Gratis-Kindergarten für alle Kinder in Kärnten einzurichten. Zusätzlich haben wir aber bereits seit geraumer Zeit in Kärnten die Möglichkeit geschaffen, direkt in Betrieben Kinderbetreuungseinrichtungen zu installieren. 71 Prozent aller erwerbstätigen Frauen in Österreich sind in Teilzeit tätig – auch weil es keine adäquaten Möglichkeiten der Kinderbetreuung gibt. Hier gilt es nachzubessern – die Möglichkeit besteht in Kärnten und es wäre nicht nur eine Methode, die Fluktuation von Arbeitskräften zu mindern und qualifizierte Kräfte an den Betrieb zu binden. Dieser Schritt wäre auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und letztlich auch ein Vorteil für den Standort Kärnten“,

erläuterte LH Kaiser. Die Wohnbaupolitik, die beitragsfreien Kindergärten und Kindertagesstätten oder die Tatsache, dass alle praktischen Kassenarztstellen in Kärnten besetzt sind, sind ein Beleg dafür, dass man auch mit positiven Beispielen in ein Wahljahr gehen kann.

„Dieses Superwahljahr 2024 wird ohne Zweifel ein herausforderndes, aber auch wichtiges Wahljahr. Schon im März finden in Kärnten die AK-Wahlen statt – dabei gilt es, dass beste jemals in einer Arbeiterkammer-Wahl erzielte Ergebnis durch die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter und Präsident Günther Goach mit 77,6 Prozent zu halten. Danach folgt die Europa-Wahl, hier gilt es für uns vor allem, die erfolgreichen europäischen Kooperationen, die Kärnten zum Nettoempfänger gemacht haben, fortzusetzen. Es wird eine spannende Wahl – mit Bundesrätin Claudia Arpa haben wir eine profilierte und erfahrene Spitzenkandidatin, die eine gute Chance hat, ins europäische Parlament einzuziehen“,

so Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser, in der Pressekonferenz nach dem Landesparteivorstand.
Angesprochen auf eventuell vorgezogene Nationalratswahlen stellte LH Kaiser klar:

„Die Entscheidung über vorgezogene Wahlen obliegt der Bundesregierung, doch wenn, wir als SPÖ etwas im Interesse der Österreicherinnen und Österreicher empfehlen dürfen: Je früher wir wählen, desto besser! Es braucht eine starke Sozialdemokratie in der Bundesregierung“,

so Kaiser.
 

„Bundeskanzler Nehammer macht Wahlkampf – er macht keine Politik für Österreich“,

stellte Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder klar.

„Bis jetzt hat diese Bundesregierung eine katastrophale Bilanz: Versagen in der Teuerungskrise, keine ausreichenden Maßnahmen bei Energie-, Wohn- und Lebensmittelpreisen. Kanzler Nehammer sollte keine Reden halten, sondern Regierungsvorlagen liefern. Wir, die SPÖ, haben konkrete Pläne, um die Teuerung abzufedern und das Gesundheitssystem zu reformieren – von der adäquaten Bezahlung der Pflegefachkräfte und Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler bis hin zum Facharzttermin innerhalb von 14 Tagen. Wir haben hier detaillierte Vorschläge und wollen, dass ein „Reformkanzler“ Andi Babler in Österreich vorangeht und nicht ein „Volkskanzler“ Kickl, der unser Land ins Chaos führen wird“,

so Breiteneder.
 

„Am 06. April, im Rahmen unserer Kärnten-Konferenz, werden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahl feststehen“,

erläutert der Landesgeschäftsführer der SPÖ Kärnten, Andreas Sucher, der auch dezidiert festhält:

„Ob Wahlen oder nicht: Nie wieder Faschismus, nie wieder Menschenhatz, nie wieder Antisemitismus – dieses ‘Nie wieder’ beginnt jetzt“,

so der Landesgeschäftsführer der SPÖ Kärnten, Andreas Sucher.