Verleihung von Bundes- und Landesehrenzeichen

Im Rahmen einer Feierstunde im Spiegelsaal der Landesregierung verlieh Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Mittwoch, Bundes- und Landesehrenzeichen an verdiente Kärntnerinnen und Kärntner – darunter das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich sowie fünf Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten.

„Ich habe zu allen heute Ausgezeichneten einen persönlichen Bezug. Sie alle sind Menschen, die unserem Land und seiner Bevölkerung mit ihren Leistungen positiv zur Seite gestanden sind. Bei einer Verleihung von Ehrenzeichen kann man gut gemeinsam feiern und das wollen wir heute im Rahmen dieser Veranstaltung tun. Die Wertschätzung des Landes ist ihnen gewiss und sie kommt mit diesen Auszeichnungen deutlich zum Ausdruck“,

sagte Kaiser im Hinblick auf die Leistungen der Anwesenden.
Markus Payr, Obmann des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft und Aquakultur, wurde mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Josef Müller, Obmann des Sportvereines DSG Maria Elend/Podgorje sowie ehemaliger langjähriger Vizepräsident des Kärntner Leichtathletikverbandes, erhielt das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. AHS-Professorin Olga Gallob, Wissenschafter und Staatssekretär a.D. Boris Jesih, der ehemalige langjährige Obmann des Slowenischen Sportverbandes/Slovenska športna zveza, Danilo Prušnik, Chefinspektor. i.R. Egon Waldner und der ehemalige Klagenfurter Politiker und Unternehmer Walter Zwick wurden mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von den „Rosentalern“, unter den Gästen befanden sich unter anderen der slowenische Generalkonsul Anton Novak, Landesamtsdirektor Dieter Platzer, sein Stellvertreter Markus Matschek, die Leiterin des LVT Kärnten, Viola Trettenbrein, sowie Volksgruppenvertreter Marjan Sturm. 
Quelle: LPD Kärnten

Beratungsstelle für slowenischsprachige Bäuerinnen und Bauern eröffnet

In der Landwirtschaftskammer Kärnten wurde heute, Donnerstag, eine Beratungsstelle für slowenischsprachige Bäuerinnen und Bauern in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser und Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber eröffnet. Eingerichtet wurde die Svetovalna služba za slovensko govoreče kmetice in kmete in enger Zusammenarbeit mit den Fachreferaten in der Landwirtschaftskammer und dem Volksgruppenbüro des Landes Kärnten. Geöffnet ist die Beratungsstelle vorerst immer mittwochs von 9.00 bis 12.30 Uhr, bei entsprechendem Bedarf sollen die Öffnungszeiten ausgeweitet werden.
Kaiser zeigte sich froh und glücklich über diese Eröffnung:

„Es ist ein sichtbares Beispiel dafür, dass wir uns in Kärnten des Vorteils und der Bedeutung zweier Sprachen und des Miteinanders bewusst sind. Das wird auch auf europäischer Ebene immer stärker wahrgenommen.“

Er verwies auch auf die gelebte Sozialpartnerschaft in Kärnten, auf das gemeinsame Besprechen von Herausforderungen und Problemen. Er dankte allen, die zum Entstehen der neuen, slowenischsprachigen Beratungsstelle beigetragen haben.
Präsident Huber hob ebenfalls hervor, dass man in die Zukunft schauen und das Positive hervorheben wolle: „Wir wollen im Miteinander das Beste für unsere Bäuerinnen und Bauern machen.“ Die neue Beratungsstelle sei auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den slowenischsprachigen Bäuerinnen und Bauern.
Maria Mader-Tschertou wird in der Svetovalna služba za slovensko govoreče kmetice in kmete tätig sein. Ihr war so eine Anlaufstelle immer schon ein Anliegen: „In der Muttersprache kann man besser von Herzen kommunizieren.“ Mader-Tschertou hat Agrarwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien studiert und ist Vorsitzende der Bäuerlichen Bildungsgemeinschaft KIS. Mit ihrer Familie bewirtschaftet sie einen Bergbauernhof mit Mutterkuhhaltung in Windisch Bleiberg/ Slovenji Plajberk.
Für Landwirtschaftskammer-Vorstandsmitglied Marjan Čik ist die Beratungsstelle österreichweite Positiv-PR. Er dankte allen dafür, dass hier „geschafft wurde, etwas zu schaffen“. Bei der Eröffnung ebenfalls anwesend waren der dritte Landtagspräsident Andreas Scherwitzl, Landtagsabgeordneter Franz Josef Smrtnik, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Astrid Brunner, Vizepräsident Roman Linder, Vorstandsmitglied Hermann Schluder, Kammeramtsdirektor Hans Mikl und der Leiter des Volksgruppenbüros des Landes, Peter Karpf. Musikalisch umrahmt wurde sie vom Landwirtschaftskammer-Quintett.
Quelle: LPD Kärnten

Herausragende wissenschaftliche Arbeiten prämiert

Das Land Kärnten vergibt Stipendien an Studierende für deren Bachelorarbeit, Diplom- oder Masterarbeit und Dissertation. Am Dienstag erfolgte die Übergabe der Europa-Preise für 2022 und 2023 durch Landeshauptmann Peter Kaiser im Spiegelsaal der Landesregierung an die Studentinnen und Studenten insgesamt zum 5. Mal. Den Preisträgerinnen und Preisträgern gratulierten auch Bundesrätin Claudia Arpa und Landesamtsdirektor Dieter Platzer. Die Bachelorarbeiten sind mit 300 Euro, die Diplom- oder Masterarbeiten mit 600 Euro und die Dissertationen mit 1.500 Euro dotiert.

„Europa ist, bei aller kritischen Betrachtung, ein fundamentales Beispiel für Demokratie, Freiheit, Frieden und jede Initiative, die die Grundwerte der EU festigt, ist wichtig, um ein starkes Europa zu erhalten. Kriegsschauplätze zeigen uns auf absurde Weise, dass die Erhaltung einer liberalen Demokratie, die Wahrung des Friedens die Aufgabe jeder und jedes Einzelnen ist. Ich danke daher allen, die mit ihren Arbeiten den europäischen Gedanken mittragen, das Bewusstsein für ein Europa als Einheit fördern“,

so Kaiser in seiner Rede. Gerade die jungen Menschen seien es, die von einem gemeinsamen Europa profitieren, die damit grenzenlos aktiv sein können, offene Grenzen innerhalb der Union für ihre Aus- und Weiterbildung nutzen können, die im gegenseitigen Austausch für mehr Toleranz und Akzeptanz sowie Verständnis sorgen.
Der Europa-Preis des Landes sei ein Weg, junge Menschen an das Wesen und die Wichtigkeit der Europäischen Union heranzuführen. Das Land Kärnten prämiert mit dem Europa-Preis herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Europa-Themen, deren Auswirkung und Bedeutung auf und für Kärnten befassen. Ziel ist es, Kärntner Studierende zu begeistern, ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit an Europa-Themen bzw. Themen der Europäischen Union auszurichten, dadurch das Europabewusstsein zu stärken und zu einem Mehrwert für Kärnten beizutragen. Grundsätzlich sind alle EU- bzw. Europa-Themen, die einen starken Kärnten-Bezug nachweisen können, aus allen Bereichen möglich.
Jury-Mitglieder 2022 und 2023: Rahel Schomaker (FH Kärnten), Cornelia Klepp (Pädagogische Hochschule), Hans Karl Peterlini (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Martina Rattinger (Land Kärnten).
Der Europa-Preis richtet sich an Studierende österreichischer Hochschuleinrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen) mit starkem Kärnten-Bezug, die eine wissenschaftliche Abschlussarbeit verfasst haben. Die Bewerber müssen Staatsangehörige der Europäischen Union sein. Die wissenschaftliche Arbeit muss im Jahr 2022 bzw. bis zum 30. September 2023 abgeschlossen worden sein. Einreichungen von Studierenden, die für dieselbe Arbeit bereits einen anderen Preis des Landes Kärnten erhalten haben, sind von der Vergabe des Europa-Preises ausgenommen.
Quelle: LPD Kärnten

Botschafterin von Georgien absolviert Arbeitsgespräch in Kärnten

LH Peter Kaiser konnte am Dienstag gemeinsam mit Bundesrätin Claudia Arpa und Landesamtsdirektor Dieter Platzer die Botschafterin von Georgien, Ketevan Tsikhelashvili, in der Landesregierung begrüßen. Die Botschafterin hatte bereits mehrere Arbeitsbesuche in Österreich und sich unter anderem vor dem Jahreswechsel auch mit Claudia Arpa in ihrer Funktion als Bundesratsvorsitzende, in Wien zu einem Arbeitsgespräch getroffen.

„Die Konstante, mit der wir es derzeit zu tun haben, ist der Wandel. Niemals hätten wir mit Krieg in Europa gerechnet und doch findet er vor unseren Türen statt. Umso wichtiger sind bilaterale Gespräche zwischen sämtlichen Ländern Europas, um die Union zu erhalten und um Europa zu stärken, das mehr ist als die Union. Man muss Europa neu denken, die Staaten müssen sich über die Union hinaus näherkommen. Der Frieden in Europa verlangt persönliche Gespräche, wie dieses Arbeitsgespräch heute, ständigen Kontakt auf politischer und diplomatischer Ebene sowie einen konsequenten Informationsfluss“,

begründen Kaiser und Arpa die Wichtigkeit des heutigen Arbeitsgespräches. Aber auch die heimische Exportwirtschaft beruhe auf einer grenzüberschreitenden politischen Kontaktpflege, die für gegenseitiges Verständnis werbe und zugleich wirtschaftliche Barrieren beseitige.
Im Gespräch mit der Botschafterin ging es auch um den von Georgien im März 2022 eingereichten Antrag auf EU-Mitgliedschaft, sodass Georgien nun als Beitrittskandidat gilt. Kaiser verwies darauf, dass die EU gestärkt werden müsse, dass Europäische Länder jedenfalls alles dazu beitragen müssen, dass das Friedensprojekt EU ein solches bleibe und dass die liberale Demokratie als solche zu verteidigen sei. Kaiser stellte der Botschafterin Regierung und Landtag vor, präsentierte die politische Landschaft in Kärnten und verwies auf die Wirtschaftsdaten, Projekte in der Bildung sowie auf den Arbeitsmarkt. Kaiser erläuterte zudem Kärntens Regierungsprogramm, dessen Handlungsfelder den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen unterliegen.
Die Botschafterin erklärte, dass die gegenwärtige Situation für Georgien durch den Angriffskriege Russlands auf die Ukraine auf Grund seiner der geopolitischen Lage Georgiens nicht einfach sei. Trotzdem werde Georgien seinen Weg weiterverfolgen und die Aufnahme in die EU weiter anstreben.
Ketevan Tsikhelashvili bestätigte:

„Wir wollen die Freundschaft mit den europäischen Ländern vertiefen, Kontakte in allen Bereichen weiter verstärken. Wir wollen den Frieden erhalten, um unser Land weiterentwickeln zu können. Es ist meine Mission in Österreich, die Verbindung zwischen Österreich und Georgien zu vertiefen und auch zwischen Regionen Georgiens und Österreich Partnerschaften zu schaffen!“

Sie verwies auf Partnerschafts-Verträge Georgiens mit Tirol oder der Steiermark.
Ketevan Tsikhelashvili war von 2016 bis 2020 Ministerin für Aussöhnung und bürgerliche Gleichstellung in Georgien. Sie ist seit 2020 georgische Botschafterin in Österreich.
Georgien selbst wurde 1918 für unabhängig erklärt und wurde eine demokratische Republik.1921 wurde das Land von der Roten Armee besetzt und stand 70 Jahre unter sowjetischem Regime. Georgien zählt rund 3,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner und weist ein BIP von 27,9 Milliarden Euro auf, die Inflation liegt bei 5,9 %. In diesem Jahr finden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt.
Quelle: LPD Kärnten

LH Kaiser empfing Michael Landau

Nach zehn Jahren an der Spitze der Caritas Österreich hat sich Landau entschieden, nicht erneut für das Amt des Präsidenten der Caritas Österreich zu kandidieren. Zu seiner Nachfolgerin wurde Nora Tödtling-Musenbichler, Direktorin der Caritas der Diözese Graz-Seckau und amtierende Vizepräsidentin der Caritas Österreich, gewählt.

„Verbindlich, respektvoll und höflich im Auftreten, beharrlich und leidenschaftlich in der Sache und stets im Auftrag der Menschen Österreichs im Einsatz – vielen Dank für deine jahrelange engagierte Arbeit, gerade im sozialen Bereich. Schön, dass uns Michael Landau in seiner europäischen Funktion erhalten bleibt“,

so Landeshauptmann Peter Kaiser nach dem heutigen Abschiedsgespräch.
Michael Landau ist seit 28 Jahren für die Caritas in Österreich im Einsatz – zunächst mehr als 25 Jahre als Caritasdirektor der Erzdiözese Wien und seit 2013 zusätzlich als Präsident der Caritas Österreich. Seit 2020 ist er auch Präsident der Caritas Europa und wurde in dieser Funktion im vergangenen Jahr bis 2027 einstimmig wiedergewählt. Nachdem Landau bereits im Frühjahr die Leitung der Caritas der Erzdiözese Wien an seine beiden Nachfolger Alexander Bodmann und Klaus Schwertner übergeben hatte, folgt ihm nun Nora Tödtling-Musenbichler als Präsidentin der Caritas Österreich. Seine Amtsperiode endet offiziell am 31. Jänner 2024.
Über die Caritas: Die Caritas ist heute eine der größten Hilfsorganisationen des Landes und an mehr als 1.600 Orten in ganz Österreich im Einsatz – in der mobilen und stationären Pflege, im Bereich Menschen mit Behinderung oder etwa in der sozialen Arbeit. Die Caritas engagiert sich im Kampf gegen Armut, in der Obdachlosenhilfe, im Bildungsbereich oder in der Hospizarbeit. In der Krise hat die Caritas, die vor kurzem ihr 100-jähriges Bestehen in Österreich gefeiert hat, ihre Hilfe in vielen Bereichen weiter ausgebaut. So sind es mittlerweile beispielsweise 71 Sozialberatungsstellen in ganz Österreich, die Menschen angesichts der massiven
Teuerungen beraten und unterstützen. Unter der Präsidentschaft von Michael Landau wurde die Caritas auch zu einer der größten Freiwilligenorganisationen des Landes.
Quelle: LPD Kärnten

Eigene Kommission schützt und sichert Seezugänge

Gleich fünf Projekte mit einem Gesamtbudgetvolumen von 369.000 Euro hat die Kärntner Seeuferkommission, die auf Basis des Kärntner Seenvolksbegehrens gegründet wurde, im Rahmen ihrer drei bisherigen bis Ende 2023 stattgefundenen Sitzungen der Kärntner Landesregierung zur Umsetzung vorgeschlagen. Das gibt Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Sonntag, bekannt. Festgehalten werde das im ersten Bericht der Seeuferkommission, die von Markus Bliem, dem Leiter der Strategischen Landesentwicklung geleitet wird und aus Vertretern verschiedener Landesabteilungen besteht. Finanziert werden die Projekte aus Mitteln der Motorbootabgabe.
 
LH Peter Kaiser rückte die Arbeit der Seenkommission in den Vordergrund.

„Die Seenkommission zeichnet sich durch ihre umsichtige und vorausschauende Arbeit aus. Von den Projekten, die von der Seenkommission eingereicht werden, werden auch die kommenden Generationen profitieren“,

sagt Kaiser und erinnert, dass es nicht nur um die Schaffung von freien Seezugängen geht – von denen alle Kärntnerinnen und Kärntner profitieren – sondern auch um wichtige Landschafts- und Renaturisierungsmaßnahmen, die das diffizile Ökosystem nachhaltig erhalten.

„Es ist unsere Aufgabe die Flora und Fauna an und in den Kärntner Gewässern zu schützen um diese wertvollen Naturjuwele für unsere Kinder und Enkel zu erhalten. Gemeinsam werden wir alles tun, um den Zugang zu unseren Seen für die Allgemeinheit zu schützen und auszubauen“,

betont Kaiser.
  
Konkret zur Umsetzung von der Kommission vorgeschlagen werden dieses Jahr folgende Projekte: „Initiative Freie Seezugänge Kärnten“ mit 80.000 Euro, „Machbarkeitskonzept zur Renaturierung und sozioökologischen Aufwertung der Klagenfurter Ostbucht und des Friedlstrandes“ mit 70.000 Euro, „Pilotprojekt am Ossiacher See – Innovative Methoden zur hochauflösenden digitalen Erfassung und automatisierten Klassifikation von Seeuferbereichen in Kärnten“ mit 13.000 Euro, „Ökologische Sanierung des Trattnigteiches“ mit 26.000 Euro, „Schilf- und Wellenschutzzaun Cap Wörth“ mit 180.000 Euro. 
 
Der Bericht der Seeuferkommission wurde von der Landesregierung zur weiteren Behandlung und Beschlussfassung an den Kärntner Landtag weitergeleitet.
Quelle: LPD Kärnten

„Mein Freund Harvey“ kommt nun doch ins Stadttheater Klagenfurt

Inflation und Teuerung hatten den gemeinsamen Theaterausschuss des Landes Kärnten und der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gezwungen, das Schauspiel „Mein Freund Harvey“ aus dem Spielplan 2024/25 des Stadttheaters Klagenfurt zu streichen. Nun kann die Koproduktion mit dem Theater Bozen unter der Regie der jungen Kärntner Regisseurin Mira Stadler doch noch stattfinden. Der entsprechende Beschluss wurde heute, Dienstag, in der Sitzung der Kärntner Landesregierung gefasst. Das gibt Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser bekannt. Möglich macht die Aufführung laut Kaiser eine Sonderprojektförderung in Höhe von 200.000 Euro. Die gesamte Summe wird vorläufig vom Land Kärnten gedeckt, sobald das Budget der Landeshauptstadt vorliegt, wird über die Aufteilung der Fördersumme verhandelt.

„Das Stadttheater hat als herausragendes Mehrspartenhaus für Stadt, Land und unsere Gesellschaft große Bedeutung. Unser klares Ziel ist es, dem Stadttheater positive Perspektiven zu geben. Zudem unterstreichen die hervorragenden Auslastungszahlen und gestiegenen Abozahlen nicht nur den Erfolg und die hohe Qualität des Stadttheaters, sondern auch, dass es der Bevölkerung am Herzen liegt“,

so Kaiser. Die Dringlichkeit der Finanzierungszusage für „Mein Freund Harvey“ ergebe sich daraus, dass die finanziellen und künstlerischen Planungen für die Saison 2024/25 jetzt zu finalisieren seien, um die Verträge mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern abschließen zu können.
Quelle: LPD Kärnten

Kärntner Sportjahresbericht 2023 präsentiert

Wie groß, vielfältig und erfolgreich die Kärntner Sportfamilie mit ihren 1.600 Sportvereinen, 180.000 Mitgliedern und den rund 35.000 ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären ist, zeigte sich am Samstag bei der Präsentation des Kärntner Sportjahresbericht 2023 im Konzerthaus Klagenfurt. Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer ließen 2023 Revue passieren und gaben einen Ausblick auf das neue Sportjahr.
Sportreferent LH Kaiser nutzte die Gelegenheit, den Mitgliedern der Kärntner Sportfamilie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr zu wünschen. „Es ist unglaublich, was wir gemeinsam leisten. Die 35.000 ehrenamtlich tätigen Funktionärinnen und Funktionäre sind das Gerüst des Kärntner Sports. Der Sportjahresbericht ist eine Leistungsschau, die garniert mit den drei Säulen – Sportstättenbau, Gesundheitssport und Leistungs- und Spitzensport – zeigt, wie erfolgreich wir als Kärntner Sportfamilie sind“, sagte Kaiser und erwähnte, dass die Kärntner Sportlerinnen und Sportler im jungen Jahr 2024 bereits vier Medaillen bei Europameisterschaften erobern konnten: Eisschnellläuferin Vanessa Herzog holte bei den Europameisterschaften in Heerenveen zwei Bronze-Medaillen und Skibergsteiger Paul Verbnjak gewann bei den U-23-Europameisterschaften in Chamonix zwei Goldmedaillen.
Ein besonderes Anliegen war es dem Landeshauptmann, auf die gesellschaftlichen Aufgaben des Sports hinzuweisen. „Der Kärntner Sport repräsentiert alle gesellschaftlichen Bereiche und ist somit der Kit, der die Gesellschaft zusammenhält. Sport steht aber auch für Zusammenhalt, Miteinander und Respekt – diese Werte ermöglichen wiederum eine positive Entwicklung der Gesellschaft“, erinnerte Kaiser.
Kaiser bekräftige erneut seine Forderung bezüglich der Öffnung von bundeseigenen Turnsälen und Sportstätten.

„Diese Sportinfrastruktureinrichtungen wurden mit Steuergeld finanziert und sollten auch den Steuerzahlern – den Sportlerinnen und Sportlern – zur Verfügung stehen“,

forderte Kaiser in Richtung Bundesregierung.

„Das Jahr 2024 wird immense Herausforderungen mit sich bringen – möge die Kärntner Sportfamilie Vorbild für viele Menschen im Land sein: Wenn wir gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und uns gegenseitig motivieren, werden wir zufrieden und mit einem Lächeln ins Ziel kommen“,

schloss Kaiser.
Landesportdirektor Arno Arthofer betonte, dass der Kärntner Sport österreichweit eine Vorreiterrolle einnimmt. „Es sind nicht nur die Erfolge unserer Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften, sondern auch die Initiativen, die das Sportland Kärnten auszeichnen“, fasste Arthofer zusammen und erwähnte in diesem Zusammenhang, die 30 Leistungszenten und Leistungsmodelle in Kärnten, das Schulsportmodell, die Zusammenarbeit mit der Universität und der Pädagogischen Hochschule und das Olympiazentrum Kärnten.
„Der Sportjahresbericht zeigt auf 120 Seiten, wie breit der Sport in Kärnten aufgestellt ist. Er baut auf den drei Säulen – Breiten- und Gesundheitssport, Leistungs- und Spitzensport und Sportinfrastruktur – auf. Die Träger des Kärntner Sports sind die Funktionärinnen und Funktionäre in den 1.600 Sportvereinen – dafür ein großes Dankeschön an euch alle“, bekräftige Arthofer und erwähnte in diesem Zusammenhang die positiven Auswirkungen des Sports auf die Bereiche Bildung, Soziales, Gesundheit, Wirtschaft und Tourismus.
Erstmalig wurden dieses Jahr im Sport tätigen Personen die Möglichkeit geboten, ihre Tätigkeit auf der Bühne zu präsentieren. Die Veranstaltung wurde von Joschi Pehaz moderiert und von Gran Tourismo musikalisch umrahmt.
Den Sportjahresbericht 2023 kann man sich hier herunterladen: https://sport.ktn.gv.at/sportjahresbericht-2018
Quelle: LPD Kärnten

Kärnten wird zur „Lebensraummarke“ ausgebaut

Kärnten ist besser als vielfach angenommen und dargestellt! Um die insbesondere auch außerhalb Kärntens durchaus wahrgenommenen und bestätigten Vorzüge unseres Bundeslandes mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein darzustellen und zu bewerben, wird das Standortmarketing des Landes 2024 ein intensives Arbeitsprogramm absolvieren. Dieses Arbeitsprogramm wird von den beiden für das Standortmarketing verantwortlichen Referenten, Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber, in der kommende Regierungssitzung am Dienstag präsentiert und beschlossen. Ziel ist es, laut Kaiser und Gruber, zur Sicherstellung unseres Wohlstands und unserer Versorgung dringend benötigte Arbeitskräfte davon zu überzeugen, ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Kärnten zu finden, damit auch gleichzeitig das zarte Bevölkerungswachstum der letzten Jahre weiter zu verstärken und die wirtschaftliche Attraktivität Kärntens noch weiter zu erhöhen.

„Wir werden Kärnten so darstellen und bewerben, wie es ist: als attraktiven Standort für Wirtschaft, Technologie, Forschung, Arbeit, Bildung und Leben“,

sind sich Landeshauptmann Peter Kaiser und Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber einig.
Kärnten sei ein Land, in dem man seine beruflichen und privaten Träume, unterstützt von einer konsequenten, mutigen, ziel- und lösungsorientierten Politik und Verwaltung, mit dem entsprechenden Fleiß und Engagement wahr werden lassen kann, so Kaiser weiter.

„Noch mehr Unternehmen sollen sich hier ansiedeln, Menschen gut und im europäischen Vergleich auch bedingt durch gute und faire Lohnabschlüsse besser bezahlte Jobs bekommen, junge Menschen unser herausragendes Bildungsangebot nutzen und Familien eine lebens- und liebenswerte Heimat finden“,

so der Landeshauptmann.
Das in der Regierungssitzung kommenden Dienstag präsentierte Arbeitsprogramm für 2024 beinhaltet mehrere Schwerpunkte. Insbesondere geht es darum, die Marke Kärnten breiter aufzustellen und „Kärnten als Lebensraum“ in den Vordergrund zu rücken. „Wir müssen sowohl im Ausland als auch bei uns in Kärnten das Bewusstsein für die Vielfalt und die damit verbundene hohe Lebensqualität unseres Landes schaffen. Denn Kärnten hat viel mehr zu bieten, als viele denken“, sagt LHStv. Martin Gruber. Für den Aufbau einer „Lebensraummarke“ sei eine umfassende Umfeld- und Wettbewerbsanalyse geplant, die als Basis für die Weiterentwicklung des Markenkonzeptes dient.
Die Hauptzielmärkte Süddeutschland, Italien und Slowenien werden 2024 weiter gezielt bearbeitet und Kampagnen vor Ort intensiviert. Ein besonderer Fokus liegt dabei 2024 auch auf den Themen Infrastruktur und Logistik, vor allem im Hinblick auf die Koralmbahn. Ebenso sind im Bereich Bildung Kampagnen geplant, um Studierende aus dem Ausland vom Bildungsangebot in Kärnten zu überzeugen. Zusätzlich werden die viersprachigen Website www.carinthia.com sowie das Service-Infoportal „Willkommen in Kärnten“ optimiert. Mit 2,5 Mio. Euro steht dafür 2024 ein doppelt so hohes Budget wie noch in der Periode davor zur Verfügung. In den nächsten Jahren planen Kaiser und Gruber das Standortmarketing konsequent auszubauen. Bis 2027 sind für die Bewerbung des Standortes insgesamt rund 16,5 Millionen Euro vorgesehen.

„Alles, was wir im Standortmarketing und zur Sichtbarmachung unseres Landes erarbeiten, hat das Ziel der Nachhaltigkeit und Enkelverantwortung als Fundament. Die Nachhaltigkeitsziele (SDG´s) der Vereinten Nationen sind dafür im Regierungsprogramm bei jedem Beschluss verankert. Hohe und im Vergleich mit anderen höchste Beschäftigung, ein robuster Arbeitsmarkt, eine starke und selbstbewusste Wirtschaft im Einklang mit einer mehr als intakten Natur und einer gesunden Umwelt sichern Kärnten als Arbeits-, Lebens- und Freizeitstandort ab“,

betont Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten

Forschungs- und Wissenschaftsrat stärkt Standort Kärnten

In der kommenden Regierungssitzung werden LH Peter Kaiser, LHStvin Gaby Schaunig und LR Sebastian Schuschnig per Beschluss die Mitglieder des Forschungs- und Wissenschaftsrates (FWR) für weitere 5 Jahre bestätigen. Der Wissenschaftsrat wurde 2018 gegründet, die Funktionsperiode geht über 5 Jahre und es gehören ihm 7 Mitglieder (siehe unten) an, die nun ihre Tätigkeit bis 2029 fortsetzen können.
LH Peter Kaiser dankt den Mitgliedern für ihre Expertisen in der vergangenen Periode, ihre fachliche Bewertung und Empfehlungen für das neue Regierungsprogramm und die Vorschläge zur Stärkung des Kärntner Wirtschafts-, Forschungs- und Bildungsstandortes.

„Umso wichtiger ist die Kontinuität, die durch die Bereitschaft der Experten, weitere 5 Jahre zur Verfügung zu stehen, gegeben ist. Forschung, Entwicklung, Wissenschaft, Technologie und Innovation sind wichtige Parameter für den Standort, um ihn für Unternehmen, Arbeitnehmer und Auszubildende in jedem Sektor attraktiv zu machen. Mit der neuen Koralmbahn wächst Kärnten noch enger mit Kärnten, der Steiermark und mit Europa zusammen, entstehen große Chancen in einem neuen Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum Kärnten-Steiermark, der durch kürzere Fahrzeiten an Größe und Möglichkeiten gewinnt“,

betont Kaiser.
Der Wissenschaftsrat gibt seinerseits Empfehlungen für Kooperationen von Wissenschafts-, Forschungs- und Bildungsinstitutionen außerhalb Kärntens ab, begründet auf einer Potenzialanalyse Kärnten und der für Kärnten wichtigen Prioritäten für eine positive Entwicklung. Ebenso gibt der Rat Vorschläge betreffend Förderinstrumente für die Bereiche Forschung, Technologie und Innovation, abgestimmt auf das Regierungsprogramm und die strategische Ausrichtung des Landes. Die 7 Mitglieder erarbeiten weiters Empfehlungen für Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen und der Rat begleitet beobachtend die Forschungs-, Technologie- und Wissenschaftspolitik Kärntens. Das Monitoring umfasst die österreichische, europäische und globale Ebene.

„Der Forschungs- und Wissenschaftsrat ist von unschätzbarem Wert für Kärnten und mein großer Dank gilt allen Mitgliedern für ihre Bereitschaft, uns weitere fünf Jahre beratend zu begleiten“,

betont Forschungs- und Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig, und weiter:

„Die Arbeit der vergangenen Jahre trägt sichtbare Früchte – von der ausgezeichneten Entwicklung unserer Forschungsorganisationen bis hin zu den Erfolgen beim Abholen von Forschungsfördermitteln des Bundes. Mit Unterstützung der Ratsmitglieder gehen wir zudem aktiv auf Branchen zu, die sich bislang wenig mit dem Thema Forschung & Entwicklung beschäftigt haben und informieren sie über die Potenziale. Kärntens Erfolgsgeschichte gründet auf zwei entscheidenden Faktoren: Innovation und Kooperation – und für beide Bereiche ist der Forschungs- und Wissenschaftsrat ein ungemein wertvoller Partner.“

Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig betont, dass durch dieses Expertengremium Kärnten als Innovationsstandort gewinne. „Wir wollen durch gezielte Investitionen in Innovation und Zukunftsbranchen den Wirtschaftsstandort stärken, ihn bekannt machen und international vernetzen. Mit dem Forschungs- und Wissenschaftsrat haben wir eine exzellente fachliche Unterstützung dafür. Insbesondere werden wir die Wasserstoffstrategie weiter vorantreiben, um Kärnten zu einem europäischen Hydrogen Valley zu entwickeln und EU-Mittel nach Kärnten zu holen“, so Schuschnig, der den Mitgliedern seinen Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit ausspricht.

„An den Sitzungen des FWR nehmen wir auch als Regierungsmitglieder teil, um den Informationsfluss aufrecht zu erhalten, um künftige Entwicklungen und nötige Handlungsfelder im Auge zu haben, um die strategische Ausrichtung des Landes zu besprechen und Expertisen einzuholen, sowie um den Experten auch das Regierungsprogramm näher zu bringen“,

erklärt Kaiser die Zusammenarbeit. Umgekehrt werden die Expertinnen und Experten des FWR zu Veranstaltungen, wie beispielsweise Branchentreffs oder dem Baugipfel des Landes, eingeladen.
Die 7 Mitglieder des Forschungs- und Wissenschaftsrates:
  • Christiane Spiel, Professorin für Bildungspsychologie und Evaluation und Ehrensenatorin der Universität Wien;
  • Gerhard Sorger, Universitätsprofessor am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Wien sowie Vorstand des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Wien
  • Johann Kastner, FH-Prof für Sensorik und Messtechnik an der Fachhochschule Oberösterreich und Prokurist sowie Leiter F&E der FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs-GmbH
  • Josef Glößl, Department für Angewandte Genetik und Zellbiologie (DAGZ) der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU)
  • Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin der AWS
  • Klaus Pseiner, ehem. Geschäftsführer der FFG
  • Antonio Krüger, Professor für Informatik und Geschäftsführer des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) an der Universität des Saarlandes sowie CEO und wissenschaftlicher Direktor
Quelle: LPD Kärnten