Großglockner Mountain Run zählt zum Berglauf Weltcup

1.265 Höhenmeter und 13,67 Kilometer müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 7. Juli 2024 im Zuge des Großglockner Mountain Run bezwingen. Dieses Jahr zählt dieser Lauf, als einzige Veranstaltung in Österreich, zum Berglauf Weltcup. Das Programm des Laufsportevents wurde gestern, Dienstag, im Zuge einer Pressekonferenz im Sportpark Klagenfurt vorgestellt.
Sportreferent Peter Kaiser ging auf den Stellenwert der Laufsportveranstaltung für das Sportland Kärnten ein.

„Ich freue mich, dass der Großglockner Mountain Run erneut zum Berglauf Weltcup zählt. Bei der Ausrichtung von internationalen Sportgroßveranstaltungen hat sich das Sportland Kärnten einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet“,

sagte Kaiser und verwies auf den positiven Effekt von Sportveranstaltungen auf den Tourismus.

„Sport und Tourismus arbeiten in Kärnten Hand in Hand. Veranstaltungen – wie der Großglockner Mountain Run – generieren nicht nur eine Wertschöpfung in der Region, sondern transportieren auch Bilder, die Lust auf Urlaub in Kärnten machen“,

betonte Kaiser und erinnerte, dass internationale Sportveranstaltungen auch dazu beitragen, den Ganzjahrestourismus auszubauen.
Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig ging konkreter auf den touristischen Mehrwert des Großglockner Mountain Run ein. „Die Veranstaltung bringt der Region rund 5.000 zusätzliche Nächtigungen. Durch die internationale Berichterstattung und die Bilder, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer privat gepostet werden, wird ein enormer Mehrwert generiert“, erläuterte Schuschnig, der dieses Jahr selbst den Großglockner Mountainrun absolvieren wird. „Diese Veranstaltung ist nicht nur sportlich spannend, sondern auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor im Mölltal. Das ganze Tal profitiert von der Entwicklung dieses Events, dessen Strahlkraft weiter über Kärntens Landesgrenzen hinausreicht. Der Berglauf ist perfekt geeignet, um national und international zu zeigen, dass der Großglockner ein wichtiger und bedeutender Teil von Kärnten ist. Für den Erfolg dieser Veranstaltung darf ich mich bei den Sportlern, den Veranstaltern und den vielen Ehrenamtlichen herzlich bedanken“, so Schuschnig.
Michael Kummerer, Organisator des Großglockner Mountain Run, sagte:

„Der Großglockner Mountain Run ist heuer wieder Teil des Berglaufweltcups. Insgesamt zählen 13 Rennen zum Weltcup. Es freut mich, dass ganz Heiligenblut hinter dieser Veranstaltung steht und deshalb möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken“.

Martin Lackner, Bürgermeister der Gemeinde Heiligenblut, verwies ebenfalls auf den touristischen Mehrwert der Veranstaltung und dankte den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre Mitarbeit bei dem Laufsportevent. Klaus Ehrenbrandtner, Geschäftsführer der Kärnten Werbung, führte aus, dass die Urlaubsgäste Kärnten wegen der zahlreichen sportlichen Aktivitäten in der Natur schätzen. Von Seiten der Sponsoren meldeten sich Kelag-Marketingdirektor Werner Pietsch, Christopher Weiß, von der Raiffeisenbank und Grohag-Direktor, Johannes Hörl zu Wort.
Das dreitägige Laufsportevent, das am Donnerstag, dem 4. Juli 2024 startet, wird bereits seit 24 Jahren ausgerichtet und war zuvor als Großglockner-Berglauf bekannt. 2023 erfolgte ein Relaunch und die Umbenennung in Großglockner Mountain Run. Am Samstag werden Nachwuchsbewerbe in verschiedenen Altersklassen und Distanzen ausgetragen. Ebenfalls am Programm steht ein Sommerkonzert, eine Steinbockwanderung im Nationalpark Hohe Tauern und ein Wirtschaftstalk. Weitere Infos und Anmeldung unter grossglockner-mountainrun.at
Quelle: LPD Kärnten

LH Kaiser gratuliert neu gewählter Uni-Rektorin

Seine herzlichen Glückwünsche zur Wahl zur Rektorin der Alpen Adria Universität in Klagenfurt richtet Landeshauptmann Peter Kaiser als Referent für den Tertiären Bildungsbereich an Ada Pellert. Ihre internationalen Erfahrung und ihre Kompetenzen in der Organisationsentwicklung sowie im Bildungs- und Wissenschaftsmanagement haben den Universitätsrat von der derzeitigen Rektorin der FernUniversität Hagen überzeugt. In einer geheimen Abstimmung wurde sie einstimmig zur neuen Leiterin gewählt. Pellert wird ihre Funktionsperiode als Rektorin am 1. Dezember 2024 antreten.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge nimmt Kaiser sein persönliche Bewertung vor: Das weinende Auge für den derzeitigen Rektor Oliver Vitouch, der viel für die Universität und den Bildungsstandort Kärnten geleistet und auch höchste Anerkennung in Form der Berufung an die Spitze der österreichischen Universitätenkonferenz erhalten hat. Sein Name wird immer mit der Alpen Adria Universität Klagenfurt verbunden bleiben. Das lachende Auge, weil mit Ada Pellert eine renommierte und anerkannte Persönlichkeit zur neuen Rektorin gewählt wurde.

„Ich gratuliere Ada Pellert und heiße sie im schönsten Bundesland im Herzen Europas herzlich willkommen. Dass eine so renommierte Kandidatin aus dem Ausland, sich für die Leitungsfunktion unserer Kärntner Alpen Adria Universität bewirbt und zum Zug kommt, zeigt auch den Stellenwert, den sich Kärnten insgesamt als Standort und unsere Universität erarbeitet haben“,

betont Kaiser. Seitens des Landes werde man in Fortsetzung der hervorragenden Partnerschaft und Zusammenarbeit das bereits unter Vitouch konsequent verstärkte Bestreben, den modernen und attraktiven Ort des Studiums und der Forschung in Klagenfurt international noch sichtbarer zu machen, jedenfalls unterstützen.

„Ada Pellert verfolgt damit ein Ziel, das wir uns auch auf politischer Seite gesetzt haben, und darf sich daher jeglicher Unterstützung, die ich als Landeshauptmann und zuständiger Referent bieten kann, sicher sein“,

betont der Landeshauptmann. Dass Kärnten als Bildungsstandort mittlerweile über die Landes- und Bundesgrenzen hinweg wahrgenommen und wertgeschätzt wird, wertet den Standort enorm auf. Ein Verdienst, der nicht zuletzt auch auf den scheidenden Rektor Oliver Vitouch zurückgeht:

„Er hat die Alpen Adria Universität Klagenfurt zu einem mit internationaler Strahlkraft versehenem Aushängschild des Bildungslandes Kärnten gemacht. Dafür gebührt ihm unser aller größter Dank. Für seinen weiteren Weg wünsche ich ihm alles Gute.“

Quelle: LPD Kärnten

1. Panathlon-Award feierlich verliehen

Premiere im Sportland Kärnten! Erstmals wurde gestern, Dienstag, der Panathlon-Award vergeben. Im feierlichen Ambiente des Spiegelsaals im Amt der Kärntner Landesregierung und im Beisein von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, wurde der SV Donau Klagenfurt vom Panathlon International Club Kärnten-Alpe-Adria die Auszeichnung für sein Engagement, Jugendlichen egal welcher Herkunft, welcher Nation, welcher Religion und unter den klaren Regeln des Panathlon International Club zu trainieren, übergeben.
 

„Kärnten ist seit dem Vorjahr dank einiger Gründungsväter Teil dieses Internationalen Sportverbandes. Der Panathlon International Club Kärnten Alpe-Adria forciert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sportbereich, den Jugendsport und vor allem die Ethik und Moral im Sport“,

erklärt Kaiser, der allen voran Michael Ausserwinkler dafür dankte, dass auch Kärnten Teil der weltweiten Sportbewegung ist, die in 24 Ländern auf der Welt vertreten ist.

„Wir müssen gerade in dieser Zeit nutzen, was Sport vermag: Sport verbindet über Grenzen hinweg und wir müssen die Ethik forcieren, denn Fairness, Ehrlichkeit und das Miteinander sind höchste Werte, die die Gesellschaft festigen. Panathlon mit all seinen Vertreterinnen und Vertretern ist ein Garant für die die Festigung dieser Werte“,

so Kaiser.
Die weltweite Vereinigung leiste zudem einen wesentlichen Beitrag zur Bildung und Erziehung Jugendlicher.

„Wir zeichnen einen Verein in Kärnten mit dem 1. Panathlon Award aus, der Zeit seines Bestehens den Panathlon-Gedanken lebt. Jugendliche, Sportlerinnen und Sportler verschiedenster Nationen, verbunden über den Sport, erleben Gemeinschaft, Zusammenhalt, bauen Brücken. Vor allem die Kontinuität, die der SV Donau bei dieser wertvollen Tätigkeit an den Tag legt, ist beispielgebend. Das Land Kärnten dankt allen, die dazu beitragen, jungen Menschen, egal welcher Herkunft, eine sportliche Heimat zu geben“,

betonte Kaiser bei der Urkunden-Überreichung.
 
Gemeinsam mit Ausserwinkler, Josef Müller, dem Präsidenten von Panathlon Österreich, Christiane Loinig-Velik (Vizepräsidentin) und Vizepräsident Erich Salcher, konnte Kaiser an den Obmann den SV Donau Klagenfurt, Wilfried Guggenberger, nicht nur die Urkunde überreichen, sondern auch einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro. Als Sportreferent versprach Kaiser diesen gesponserten Betrag seitens des Landes im Rahmen der Sportförderung aufzustocken.
 
Kaiser begrüßte im Rahmen der ersten Verleihung auch Paolo Perin, den Präsidenten von Panathlon Italien bzw. Friaul, und dankte ihm für die beständige, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die nicht nur über den Sport, sondern in vielen Bereichen zwischen Kärnten und Friaul bestehe.
 
Müller dankte für den Award und hielt fest, „dass damit der jüngste Panathlon Club sichtbar nach außen wird und das Bewusstsein für die Panathlon-Bewegung steigen wird“.

„Wir unterstützen junge Menschen, egal, woher sie kommen und auch egal, ob sie mit Beeinträchtigungen ihr Leben bewältigen müssen über den Sport und schaffen so Gemeinschaft und Miteinander. Wir sind vereint im Sport“,

erklärte Müller auch das Motto von Panathlon weltweit.
 
Michael Ausserwinkler sagte, dass es quasi eine Pflicht gewesen sei, zwischen Italien und anderen Bundesländern auch einen Panathlon Club in Kärnten zu gründen, was vor rund einem Jahr auch geschehen sei.

„Wir wollen mit dem Club ein Klima schaffen, dass es jedem Elternteil ermöglicht, Kindern den Zugang zum Sport zu gewährleisten. Ethik, Sicherheit für einen humanen Umgang sind nur zwei unserer Grundprinzipien. Es zählt nicht mehr nur schneller-höher-stärker, sondern schneller-höher-stärker-zusammen“,

verwies Ausserwinkler auf das Olympische Motto, das seit 2020 gilt.
Die Bewegung Panathlon wurde 1951 in Venedig gegründet und hat das Ziel, die Werte des Sports zu verbreiten und einen Beitrag zur Bildung und Erziehung zu leisten sowie die Solidarität unter den Völkern zu fördern. Panathlon International ist ein Sportverband, dem 283 Clubs mit über 13.000 Mitgliedern angehören. Er ist in vierundzwanzig Ländern in Europa, Amerika und Ostasien vertreten. Der Distrikt Österreich hat rund 140 Mitglieder. Alle Unterstützerinnen und Unterstützer im Panathlon Kärnten sind ehrenamtlich tätig.
Infos:
Mehr Informationen unter: kaernten-panathlon.at
Quelle: LPD Kärnten

Feierliche Angelobung: 400 Rekruten sprachen ihren Treueeid

Vergangenen Freitag wurden in Eberndorf 400 Rekruten, unter ihnen auch vier weibliche Rekruten, angelobt, indem ihr Treuegelöbnis „Ich gelobe“, über den Kirchplatz tönte.
Angelobt wurden die Jungsoldaten aus dem Jägerbataillon 26 aus der Türk-Kaserne (Spittal/Drau), dem Pionierbataillon 1 aus der Rohr-Kaserne (Villach), vom Stabsbataillon 7 aus der Goëss-Kaserne (Klagenfurt), von der Sanitätslehrkompanie des Sanitätszentrums Süd aus der Laudon-Kaserne (Klagenfurt) und vom Bereich Stabskompanie & Dienstbetrieb des Militärkommandos Kärnten (vier weibliche Rekruten) und aus der Khevenhüller-Kaserne (Klagenfurt). Viele Angehörige verfolgten nach der Totenehrung beim Kriegerdenkmal in Eberndorf die feierliche Angelobung ihrer Schützlinge und Enkel.

„Der Stellenwert und die Anerkennung des Österr. Bundesheeres steigt seit Jahren. Auch auf Grund der Präsenz unserer Soldatinnen und Soldaten, die den Menschen Sicherheit in vielen Situationen, wie nach Katastrophen und Unwettern, oder beispielsweise als dringend benötigte Helfer in der Bewältigung einer Pandemie geben. Ist das Bundesheer vor Ort, wird koordiniert und organsiert vorgegangen, sodass Gefahrensituationen bzw. bedrohliche Situationen für die betroffenen Menschen überschaubar werden“,

sagte Kaiser im Zuge der Angelobung. Herausforderungen neuer Art, ungewohnte Bedrohungsszenarien, bestimmen laut Kaiser aktuell unser Leben und lassen Normalität verloren gehen.

„Umso wichtiger ist es, Zusammenhalt und Gemeinsamkeit und die Bereitschaft, unsere Werte, denen wir uns auch verpflichtet fühlen, zu verteidigen durch Zivilcourage und den gegebenen Sicherheitsmaßnahmen“,

erklärte Kaiser.
Der Landeshauptmann betonte die Wichtigkeit eines gut ausgebildeten und gut ausgerüsteten Heeres aber auch des Engagements jeder und jedes Einzelnen.

„Wir sind stolz auf unsere Soldatinnen und Soldaten, deren Expertisen und Einsatzkraft weit über die Grenzen hinaus bekannt sind. Wir danken Ihnen allen für ihre Bereitschaft, dem Land zu dienen, den Menschen zu helfen“,

so Kaiser, der die anwesende Bevölkerung aufforderte, in den aktuell herausfordernden Zeiten zusammenzuhalten.

„Es lebe das Bundesheer, unser Land Kärnten, unser Österreich in einem insgesamt bald friedlichen Europa“,

schloss Kaiser seine Ansprache.
Was auf die jungen Soldatinnen und Soldaten nun zukommt, welche Aufgaben tatsächlich das Bundesheer in der Lage ist, zu erfüllen, umriss Kärntens Militärkommandant Philipp Eder in seiner Rede im Zuge der Feierstunde. Eder bezog sich aber auch auf die aktuelle Situation und die Risikobewertungen, die vielen durch die Medien bekannt seien.

„Das Österreichische Bundesheer setzt sich mit der aktuellen Situation auseinander und bereitet sich vor, auch wenn die Bedrohungsszenearien nicht eintreten. So, wie das Bundesheer parat steht, zu helfen nach Naturkatastrophen auch über die Landesgrenze hinaus oder Einsätze gemeinsam mit der Polizei beispielsweise das Fremdenwesen betreffend, bestreitet, so steht es auch den neuen Herausforderungen offen und lösungsorientiert gegenüber“,

so Eder, der die Rekruten „als Teil einer großen Mannschaft“ ansprach.
Der Bürgermeister der Gemeinde Eberndorf, Wolfgang Stefitz, betonte, dass jede Angelobung eine Ehre für eine Gemeinde sei und dankte dem Militärkommandanten für die Ausrichtung der Feier in Eberndorf. Auch Stefitz wies auf die Wichtigkeit und Leistungsfähigkeit des Bundesheeres vor allem im Katastropheneinsatz hin.
Begrüßt wurden Bgm. Wolfgang Stefitz, Monsignore Emmanuel Longin, die Abgeordneten Günter Leikam, Hannes Mak, Josef Ofner, Hermann Srienz, Manuela Lobnik, sowie den stellvertretenden Landesamtsdirektor Markus Matschek und Bezirkshauptmann Gerd Andre Klösch.
Quelle: LPD Kärnten

Über 2 Milliarden Euro EU-Gelder für Kärnten seit Beitritt Österreichs

In der letzten Regierungssitzung hat Europareferent LH Peter Kaiser gemeinsam mit LHStv.in Gaby Schaunig eine Bilanz über die EU-Projekte und den damit verbundenen Mittelfluss von Brüssel nach Kärnten ziehen können. Konkret ging es um die Förderperiode 2014-2020 mit Stand Ende Dezember 2023.

Wichtige Erkenntnisse:

„Das Fördervolumen und die Anzahl der eingereichten und genehmigten Projekte sprechen eine eindeutige Sprache: Kärnten und die Menschen im Land, ob im Zentralraum oder im ländlichen Raum, profitieren von der EU. Über zwei Milliarden Euro flossen seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995 nach Kärnten. Wir sind damit Nettoempfänger und profitieren enorm“, strich Landeshauptmann Peter Kaiser die Bedeutung der EU für unser Bundesland und seine Bevölkerung hervor.

Erfolge der letzten Förderperiode:

Alleine in der letzten Förderperiode 2014 – 2020 erhielt Kärnten aus den unterschiedlichen Aktionsprogrammen knapp 140 Millionen Euro – zusätzlich zu den Geldern für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).

„Kärnten hat über Einzelpersonen, Initiativen, Organisationen, Gemeinden und vielen Bereichen mehr, über 11.000 Projekte in Brüssel eingereicht, beginnend vom Arbeitsmarkt über Soziales bis hin zur Landwirtschaft, zu Bildung und Sport sowie Innovation und in einzelnen Programmen sind jetzt schon 73 % der Antragssummen ausbezahlt“,

so Kaiser, Schaunig und Gruber, die auf die Projekte, die in Brüssel eingereicht worden sind, in ihren jeweiligen Referatsbereichen eingingen.

Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit:

Kaiser rückte erneut die Bedeutung der Regionen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft in Vordergrund.

„Um zahlreiche Mittel abrufen zu können, sind auch die sehr guten nachbarschaftlichen Beziehungen Kärntens zu Slowenien und Italien von Bedeutung. Ohne die intensiven und permanenten Kontakte über die Grenzen hinaus sind keine grenzüberschreitenden Projekte möglich“,

verwies Kaiser zudem auf Institutionen wie Euregio Senza Confini oder die Alpen Adria Allianz.
Fördergelder und ihre Wirkung:
Der Landeshauptmann verweist auf jeweils rund 10 Mio. Euro Fördergelder, die über Interregprogramme Kärnten-Italien (62 Projekte genehmigt) und Kärnten-Slowenien (27 Projekte genehmigt), von 2014 bis 2020 bis dato nach Kärnten geflossen sind.

Gezielte Investitionen und ihre Auswirkungen:

Schaunig betonte, dass das Land gezielt Mittel so einsetze, dass auch Mittel vom Bund und von der EU lukriert werden können.

Erfolge im ELER-Programm:

„Der größte Teil der Fördermilliarde entfällt auf die sogenannten ELER-Mittel, also Projektförderungen für die Entwicklung des ländlichen Raums. Über 10.000 Projekte wurden laut Gruber in der Zeit von 2014-2020 eingereicht und von der genehmigten rund einer Milliarde Euro an Fördergeldern konnten bereits über 700 Mio. Euro abgerechnet werden“, sagte Gruber.
Zusammenfassung und Ausblick:
Die inhaltliche Umsetzung der Finanzperiode 2014-2020 richtet sich nach den Vorgaben der Verordnung zu den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI).
In der Landesverwaltung sind die Abteilungen 1 (EU Angelegenheiten), 4 (Soziales), 6 (Bildung und Sport), 10 (Land- und Forstwirtschaft, Ländlicher Raum) und 11 (Arbeitsmarkt und Wohnbau) zuständig für die Abwicklung.

Euregio Senza confini vergibt Nachhaltigkeitspreis

Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Euregio Senza confini vergibt zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeitspreis. Darauf macht Landeshauptmann Peter Kaiser als aktueller Präsident des EVTZ aufmerksam und ruft zum Mitmachen auf. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf nachhaltigen Mobilitätsprojekten, insbesondere in Bezug auf die Personenmobilität. Die Projekte müssen 2023 umgesetzt worden sein und weitergeführt werden. Teilnehmen können öffentliche Einrichtungen und Körperschaften des öffentlichen Rechts aus Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto. Die Preisverleihung findet am 11. April in Triest statt. Aus jeder der drei Regionen werden jeweils drei Projekte mit 20.000 Euro prämiert. Die Einreichfrist endet am 20. Februar 2024 um 12.00 Uhr.

„Die Euregio Senza confini ist eine lebendige, internationale Zusammenarbeit, von der die Bevölkerung direkt profitiert. Wir gehen die vielfältigsten Projekte und Themen in guter Nachbarschaft und Freundschaft an“,

so Kaiser. Beispiel dafür sei auch der Nachhaltigkeitspreis, den die Euregio 2022 erstmals vergeben habe.

„Der Preis soll die Euregio und unsere großartige Kooperation noch sichtbarer machen. Die prämierten Initiativen werden daher auch zu Nachhaltigkeitsbotschaftern“,

so der Landeshauptmann. Er streicht hervor, dass sich die eingereichten Projekte an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) orientieren sollen.

„Diese sind auch im Regierungsprogramm der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition verankert“,

so Kaiser.
Informationen zum Nachhaltigkeitspreis findet man HIER.
Quelle: LPD Kärnten

Kärntens Pflegeanwältin startet in neue Funktionsperiode

Vor fünf Jahren wurde Bettina Irrasch als Pflegeanwältin des Landes Kärnten bestellt, kürzlich wurde sie per Regierungsbeschluss auch für eine weitere Periode wieder bestellt. Am Donnerstag, ihrem ersten Arbeitstag, überreichte LH Peter Kaiser der Pflegeanwältin offiziell das Dekret des Landes, dass sie rechtlich befähigt, ihren Job auszuüben.
Der Landeshauptmann dankte ihr für die bisherige Arbeit.

„Die bisherige Leistung, die Expertisen und das Engagement waren auch ausschlaggebend für die Wiederbestellung. Gemeinsam mit Empathie und Know How sind sie wesentliche Grundvoraussetzungen für diese Tätigkeit“,

so Kaiser.
Er wünschte Bettina Irrasch weiterhin eine gute Hand und sei offen für alle ihre Anregungen betreffend die Pflege und deren Qualitätsverbesserungen.
Irrasch habe schon bei bzw. nach ihrer Bestellung im Jahr 2019 die Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns gestellt.

„Wir freuen uns, dass sie sich für diese Funktion ein weiteres Mal zur Verfügung stellt“,

sagte Kaiser.
Die Pflegeanwaltschaft nimmt Beschwerden von hilfs- und pflegebedürftigen Personen, ihren Angehörigen oder gesetzlichen Vertreterinnen und Vertretern entgegen und arbeitet an der bestmöglichen Umsetzung der Ziele, die man sich im Bereich der Pflege in Kärnten gesetzt hat. Sprechstunden werden auch außerhalb der Büroräumlichkeiten organisiert, um auch Berufstätigen den Zugang zur Pflegeanwaltschaft zu erleichtern, in gemütlicher Atmosphäre im Rahmen von Stammtischen werden ebenso Informationen weitergegeben und Anregungen aufgenommen.
Kärntens Anwaltschaften sind unabhängig, weisungsfrei und transparent und sind seit 01.07.2023 der Abteilung 1 – Landesamtsdirektion zugeteilt. Darüber hinaus soll ein neues Kärntner Anwaltenschaft-Gesetz künftig den juristischen Rahmen zielgerichteter regeln und die Ausstattung und den Bestand der Anwaltschaften nachhaltig absichern – die Arbeiten dazu laufen.
Quelle: LPD Kärnten

EU-Kinderrechte: LH Kaiser setzt sich für mehr Kinderschutz in Europa ein

Kärnten rückt einmal mehr in den Fokus europäischer Aufmerksamkeit! Der Grund: Landeshauptmann Peter Kaiser und sein Engagement für den Ausbau von Kinderschutz und Kinderrechten. Dass Kärnten auf dem Weg zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas ist, ist auch in Brüssel und in den europäischen Regionen mehr als nur wohlwollend und unterstützend registriert worden – zahlreiche Gespräche des Landeshauptmannes mit Kommissarinnen und Kommissare und hochrangigen EU-Vertreterinnen und Vertretern zeugen davon. Dass er dafür jetzt von den über 300 Vertreterinnen und Vertretern aus rund 200 europäischen Regionen im Ausschuss der Regionen (AdR) in Brüssel zum Berichterstatter für die bevorstehende Stellungnahme zum Thema „Stärkung der Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in integrierten Kinderschutzsystemen“ ernannt wurde, ist für den Landeshauptmann „eine Ehre aber vor allem auch eine Bestätigung meiner und der Arbeit der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition“. In dieser neuen Funktion ist Kaiser verantwortlich für die Erarbeitung einer Stellungnahme zur geplanten Empfehlung der Europäischen Kommission zur Entwicklung und Stärkung integrierter Kinderschutzsysteme.
Vergangen Dienstag nutzte er seinen Aufenthalt im Rahmen des AdR die Gelegenheit, um sich mit der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Demokratie und Demografie, Kommissarin Dubravka Suica (Kroatien), über die Bedeutung und Notwendigkeiten zum Thema Kinderschutz auszutauschen, und auch auf die vielen Bemühungen diesbezüglich im Bundesland Kärnten hinzuweisen.

„Dass Kinder unsere Zukunft sind, darf keine hohle Phrase sein. Tatsächlich schuldet die Politik unseren Kindern das Beste, das sie zu geben vermag. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, den jüngsten europäischen Bürgerinnen und Bürgern ein sicheres und angstfreies Aufwachsen zu ermöglichen. Ihre Forderungen nach Anhörung und Respekt, nach Unterstützung und Information, nach Schutz und Orientierung dürfen nicht auf taube Ohren stoßen“,

so der Landeshauptmann. U.a. berichtet er der Vizepräsidentin über die Verankerung der Kinderrechte und Kinderschutzmaßnahmen durch die dem Regierungsprogramm zugrundegelegten Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen, den Kampf gegen Kinderarmut, das neue Kinderbildungs- und -Betreuungsplätze mit dem Gratis-Kindergarten, die Einrichtung eines eigenen Kinderschutzbeauftragten im Land Kärnten, Projekten und Angeboten wie das der „Frühen Hilfen“, Aktivitäten und Angebote über die Kärntner Familienkarte und die Gesunden Gemeinden …
Vizepräsidentin Suica und LH Kaiser überreichte ihr zur nachhaltigen Veranschaulichung ein Exemplar des Regierungsprogrammes der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition. Sie zeigte sich beeindruckt und sicherte ihrerseits Unterstützung beim Ausbau europäischer Kinderschutzsysteme zu.

„Dafür wird es auch entsprechende finanzielle Mittel seitens der EU für die Mitgliedsstaaten und insbesondere die Regionen wie Kärnten geben müssen“,

so Kaiser. Er werde seine Funktion als AdR-Mitglied und insbesondere auch als Berichterstatter nutzen, um diesem Anliegen im Interesse der Kinder und Familien Nachdruck zu verleihen.
Als nächster Schritt wird Kaiser seine in Ausarbeitung befindliche Stellungnahme im Rahmen der Konferenz der Fachkommission für Soziales und Bildung (FK SEDEC) im Februar in Ancona präsentieren. Schließlich wird der Landeshauptmann dann im April im großen Plenum des AdR in Brüssel seine Stellungnahme den über 300 AdR-Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen, bevor sie dann zur endgültigen Behandlung an die EU-Kommission, die EU-Mitgliedsstaaten im Rat der EU und das EU-Parlament weitergeleitet wird.
Um Kinderschutz und Kinderrechte ging es dann auch in einem Arbeitsgespräch mit EU-Kommissar Johannes Hahn, das der Landeshauptmann gestern auch noch auf seinem dichtgedrängte Terminplan hatte. Zudem wurde die geopolitische Sicherheitslage ebenso erörtert, wie die kommenden EU-Wahlen und aktuellen Entwicklungen in Europa.
Quelle: LPD Kärnten

Regierungssitzung – Sieben Millionen Euro vom Land für Alpen-Adria-Sportbad Klagenfurt

Das Land Kärnten wird sich mit sieben Millionen Euro an der Realisierung des Alpen-Adria-Sportbades in Klagenfurt beteiligen. Das teilte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Dienstag, im Pressefoyer nach der Regierungssitzung mit. Diese Mittel aus dem Landessportbudget seien zweckgebunden für die Errichtung eines 50 Meter-Sportbeckens und sollen in zehn Jahresraten zu je 700.000 Euro ausbezahlt werden. Voraussetzung dafür ist laut Kaiser eine mit dem Bund bereits mündlich außer Streit gestellte Bundes-Beteiligung in gleicher Höhe.

„Seitens des Landes leisten wir damit einen entscheidenden Beitrag, damit das Sportbad überhaupt realisiert werden kann und nicht länger tausende Kinder und Jugendliche jedes Jahr aufgrund des Fehlens eines Hallenbades in der Landeshauptstadt zum Ausweichen gezwungen sind, um Schwimmen zu lernen oder im schlimmsten Fall das Schwimmen gar nicht erlernen. Gleichzeitig realisieren wir das einzige überdachte 50 Meter-Becken, das sowohl für den Breiten- und Gesundheits- als auch insbesondere für den Spitzensport von zentraler Bedeutung ist“,

so Kaiser. Darüber hinaus werde das 50 Meter-Becken dem Olympiazentrum Kärnten, dem Heeressportzentrum, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Pädagogischen Hochschule Kärnten, dem Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK), den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen, den Sozialversicherungsträgern (Prävention und Rehabilitation), dem Senioren- und Behindertensport sowie der Inklusion dienen.
Kaiser zog außerdem Bilanz über das sehr erfolgreich abgelaufene Jahr der Volkskultur 2023. Für dessen Durchführung seien rund zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Der Landeshauptmann betonte, dass im Volkskulturbereich über 100.000 Menschen in Vereinen, Chören, etc. engagiert seien.

„Im Jahr der Volkskultur ging es auch stark um Zukunftsaspekte und Impulse für die Volkskultur-Szene“,

sagte er. Geboten wurden im Schwerpunktjahr u.a. der Tag der offenen Tür im Haus der Volkskultur, der Tag der Kärntner Volkskultur oder die Kärntner Brauchtumsmesse. Der Kulturpreis des Landes wurde an Arthur Ottowitz, „die Inkarnation von Volkskultur“, verliehen und über 25.000 Menschen besuchten die „Kärntner VolksKultTour 2023“.
Weiteres Thema war das von der internationalen Atomenergiebehörde falsch dargestellte Thorium-Vorkommen in Bad Eisenkappel. In seinem Auftrag habe sich damit die Landesamtsdirektion befasst, so Kaiser. Das Ergebnis sei, dass ein Abbau aus wirtschaftlicher Sicht wenig attraktiv wäre. Thorium sei ein bundeseigener Rohstoff und falle konkret in die Zuständigkeit des Finanzministers. Das Land Kärnten wäre bei einem etwaigen Abbau nur UVP-Behörde.
Quelle: LPD Kärnten

Ruderelite kämpft um Staatsmeistertitel

Im Sportpark Klagenfurt wird diesen Sonntag, dem 28. Jänner 2024, um die Indoor-Staatsmeistertitel gerudert. Der Bewerb wird bereits zum 35. Mal ausgetragen. Bei der heutigen Pressekonferenz im Celtic Room im Sportpark Klagenfurt verwies Sportreferent Peter Kaiser auf die Bedeutung der Staatsmeisterschaften für das Sportland Kärnten. „Es freut mich, dass die Indoor-Staatsmeisterschaften zum dritten Mal in Kärnten ausgetragen werden. Der Olympiastützpunkt im Sportpark Klagenfurt bietet die optimalen Voraussetzungen für einen Bewerb, an dem rund 380 Sportlerinnen und Sportler aus 28 österreichischen Vereinen teilnehmen werden“, sagte Kaiser und erinnerte, dass die Staatsmeisterschaften auch ein wichtiger Leistungsfeststellungsbewerb für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris sind.
Besonders hervorgehoben wurden von Kaiser auch die heuer erstmals ausgetragenen Bewerbe in den Klassen „Schnellste Schule Mixed – U15 und U17“ und „Inklusion-Mixed-Junior:innen“.

„Diese beiden Bewerbe spiegeln die gesellschaftliche Verantwortung des Sports wider: Jugendliche werden zum Sport animiert und die Inklusion in den Vordergrund gerückt“,

betonte Kaiser.
Für den Sportreferenten tragen nationale und internationale Sportgroßveranstaltungen dazu bei, den Sport einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

„Wie engagiert die Kärntner Sportfamilie mit ihren unzähligen ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären ist, verdeutlicht das kommende Wochenende mit dem Snowboard-Weltcup auf der Simonhöhe, den Eisstock Europameisterschaft in Weitenwettbewerb am Goggausee, den Staatsmeisterschaften im Indoor-Rudern und dem Mädchen und Frauen Futsal-Turnier in Ferlach – da kommt bei einem Sportreferenten Freude auf“,

schloss Kaiser.
Sportstadtrat Franz Petritz verwies auf die lange Tradition des Rudersports in Klagenfurt und ergänzte:

„Der Sportpark ist ein Vorzeigeprojekt der Stadt Klagenfurt und ist aufgrund seiner modernen Infrastruktur der perfekte Austragungsort für die Staatsmeisterschaften“.

Ruderin Katharina Lobnig, die mit ihrer Schwester Magdalena zu den Favoriten zählt, führte den Ruderergometer, auf dem um die Titel gerudert wird, vor.

„Es ist eine Ehre für uns hier im Olympiazentrum an den Start gehen zu dürfen“,

sagte Lobnig.
Von Seiten der Sponsoren war Werner Pietsch von der Kelag anwesend.

„Wir sind stolz, die Lobnig-Schwestern als Partnerinnen zu haben und sind zuversichtlich, dass beide zu den Olympischen Sommerspielen nach Pais fahren werden“,

zeigte sich Pietsch optimistisch.
Veranstalter Gernot Pacher präsentierte das Wettbewerbsprogramm. Insgesamt werden 17 Einzelrennen – in unterschiedlichen Altersklassen und über verschiedene Distanzen ausgerichtet. Staatsmeistertitel werden in der allgemeinen Klasse und im Para-Rennen vergeben. In den Nachwuchsklassen wird um die Österreichischen Meistertitel gerudert.
Quelle: LPD Kärnten