Kärntens Landeshauptmann empfing slowenische Staatspräsidentin 25 Jahre Julius-Kugy-Klassen

Deutsch, Slowenisch, Italienisch, Englisch: Dass viele Sprachen viele Chancen eröffnen, stellen die Julius-Kugy-Klassen am slowenischen Gymnasium/slovenska gimnazija in Klagenfurt seit 25 Jahren eindrucksvoll unter Beweis. Das Jubiläum wurde am Donnerstag Abend in der Neuen Burg in Völkermarkt gefeiert. Landeshauptmann Peter Kaiser traf im Vorfeld mit der slowenischen Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar zu einem Arbeitsgespräch im Trauungssaal der Stadtgemeinde zusammen. Dabei ging es um die gute bilaterale Zusammenarbeit sowie um die  weitere Entwicklung der slowenischen Volksgruppe in Kärnten und der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien. Die traditionelle „Schulakademie/Šolska akademija“ des Gymnasiums wurde auch genutzt, um sich von Schulleiterin Zalka Kuchling zu verabschieden. Sie wurde vom Elternverein mit dem Volbank-Preis ausgezeichnet.
 
Kaiser sagte nach dem Gespräch mit der Staatspräsidentin, dass diese die Fortschritte um die Entwicklung der slowenischen Volksgruppe in Kärnten gewürdigt habe. Weitere Initiativen werde es zur Sprachförderung, insbesondere in Bezug auf die Kindergartenpädagogik geben. Auch die slowenische Musikschule Glasbena šola wolle man laufend weiterentwickeln.

„Wir haben schon viel erreicht und wollen alles tun, um das Zusammenleben weiter zu intensivieren und weiter zu verbessern. Es geht uns dabei um nachhaltige Maßnahmen“,

betonte Kaiser.
 
Bei der Festveranstaltung zu 25 Jahre Kugy-Klassen bezeichnete er diese als Leuchtturmprojekt der Bildung sowie der Pflege regionaler Identität. Als solches habe es sich europaweit einen Namen gemacht.

„Vielfalt fördert und die Investition in Sprachen ist eine Investition in den Frieden“,

betonte Kaiser. Namenspatron Julius Kugy sei beispielgebend für dieses Zusammenführen der Sprachen und Kulturen gewesen. Der Landeshauptmann hob hervor, dass die Julius Kugy-Klassen wissenschaftlich begleitet werden und dass das Konzept auf Internationalität, Austausch und das Kennenlernen anderer Kulturen setzt. Auch sein Sohn Luca habe die Julius Kugy-Klassen besucht:

„Als stolzer Vater kann ich sie nur weiterempfehlen.“

 
Staatspräsidentin Musar hob die Wichtigkeit einer Kultur des Akzeptierens und Akzeptiertwerdens hervor. Die EU habe Länder zusammengeführt, die durch die Lasten ihrer Vergangenheit und Misstrauen getrennt waren.

„Vielfalt verleiht uns Aufschwung“,

so Musar. Slowenien und Österreich seien wirtschaftlich und infrastrukturell eng verflochten, aber auch durch die slowenische Minderheit in Österreich und die deutschsprachige Gemeinschaft in Slowenien. Die Staatspräsidentin hob die Bedeutung zweisprachiger Bildungseinrichtungen ebenso hervor wie der slowenischen Vereine und Kulturschaffenden.

„Sprache muss ihre öffentliche Dimension bewahren“,

betonte sie. Julius Kugy bezeichnete sie als Völkervereiniger.
 
Schulleiterin Zalka Kuchling wurde für ihre Leistungen um das slowenische Gymnasium/slovenska gimnazija auch von Sabine Sandrieser und Miha Vrbinc von der Bildungsdirektion für Kärnten sowie von Elternvereins-Obfrau und Vertreterin der Kugy-Gemeinschaft Gitti Neuwersch gewürdigt. Martin Kuchling sprach für den slowenischen Kulturverein Lipa/PD Lipa, der heuer Partnerverein des Gymnasiums ist.
 
Der Feier wohnten unter anderem auch Österreichs Botschafterin in Slowenien, Elisabeth Ellison-Kramer, der slowenische Generalkonsul Anton Novak und Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg bei. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Oberstufenchor/Zbor višje stopnje unter Leitung von Roman Verdel, der Unterstufenchor/Zbor nižje stopnje unter Leitung von Sandra Lampichler sowie der Gemischte Chor Lipa/Mešani pevski zbor Lipa.
 
Die Julius-Kugy-Klassen am slowenischen Gymnasium/slovenska gimnazija haben eine (über-)regionale (Sprachen-)Ausbildung im Fokus. Es gibt Bildungsaufenthalte in Österreich, Slowenien und Italien, Projekte, Sprachwochen, Exkursionen, Praxiserfahrungen vor Ort. Auch die Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer sowie die wissenschaftliche Begleitung sind wesentliche Bestandteile. Namenspatron ist der aus Görz/Gorizia/Gorica stammende Bergsteiger und Schriftsteller Julius Kugy. Die Julius-Kugy-Klassen starteten unter dem damaligen Direktor Reginald Vospernik. 23 Jahre hindurch war Olga Gallob verantwortliche pädagogische Projektleiterin. Aktuelle pädagogische Projektleiterin ist Michaela Dobnig-Prasenc.
 
Quelle: LPD Kärnten

Land Kärnten vergab Innovations- und Forschungspreise

Seit 1991 gibt es den Innovations- und Forschungspreis des Landes, seit 2004 wird er vom Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds ausgerichtet und haben 624 Unternehmen ihre innovativen Projekte eingereicht. Auch gestern, Mittwoch, wurden die Preise in 5 Kategorien von LH Peter Kaiser und LHStvin Gaby Schaunig wieder vergeben und wurde damit das Innovationspotenzial und der Forschungsgeist der Kärntner Unternehmen sichtbar und auf die Bühne geholt.

„Heute sitzt die personifizierte Innovation hier im Publikum, sie alle als Unternehmer mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgen mit Mut, Leistungs- und Kooperationsbereitschaft für Innovation, neue Trends, Erfindungen und Weiterentwicklungen für die Zukunft in allen Produktionsbereichen, die sich direkt auf die Menschen oder beispielsweise das Klima auswirken. Kärnten und Innovation ist gleich KI, aber die menschliche Intelligenz ist die Grundlage für Innovationen, wie es die eingereichten, großartigen Projekte belegen“,

hob Kaiser hervor. Mit der Veranstaltung werde das Potenzial des Kärntner Innovationsgeistes sichtbar und damit auch, dass das „Unternehmertum im Land und damit der Arbeitsmarkt eine gute Zukunft haben“.

„Mit dem Innovations- und Forschungspreis zeigen wir öffentlich, was möglich ist, was bei aller Schwierigkeit, eine Innovation auf den Markt zu bringen, von mutigen Unternehmerinnen und Unternehmern, von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bewältigbar ist“,

sagte Kaiser. Die Landespolitik werde jedenfalls weiterhin die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Innovation und Forschung auf fruchtbaren Boden fällt und den entsprechenden Raum bekommt, wie es auch mit dem KWF und dessen Programm-Dotierungen von Seiten des Landes geschehe.

„Wir alle haben die Aufgabe, zum Wohle der Menschen im Land, etwas weiterzubringen, den Standort zu stärken und damit Perspektiven für die Zukunft zu geben. Innovation und Forschung sind eine Säule im Erhalt unseres Wohlstandes“,

wies Kaiser hin.
Für Technologiereferentin LHStv.in Schaunig spiegelte die Preisverleihung die Stärken des Wirtschafts- und Lebensstandorts Kärnten wider:

„Kärnten forscht und arbeitet innovativ, kooperativ, smart und grün. Diese Bereiche fördern wir ganz gezielt, angefangen von unseren außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Clustern über kooperative EU-Projekte bis hin zu Arbeitsmarktschwerpunkten. Der Innovations- und Forschungspreis spielt eine wichtige Rolle beim Sichtbarmachen der großartigen Innovationen made in Kärnten.“

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch Sandra Venus, die bisherige Vorständin des KWF, von Seiten des Landes mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für ihre Leistungen im KWF und für die Kärntner Wirtschaft und damit den Standort von den Regierungsmitgliedern gewürdigt. Kaiser:

„Sandra Venus hat auf Grund ihrer fundierten Ausbildung, ihrer langjährigen Tätigkeit im Bereich Innovation, Forschung und Förderung mit ihrem Wissen Kärnten bereichert. Dieses Ehrenzeichen ist der sichtbare Dank des Landes!“

Sandra Venus folgte am 1. Mai 2024 Roland Waldner als neuer Vorstand des KWF nach.
Der Innovations- und Forschungspreis ist die höchste Auszeichnung, die der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) im Auftrag des Landes Kärnten im Bereich Innovation und Forschung jedes Jahr vergibt. Damit sollen die Erneuerungskraft, der Mut, die Ideen und Initiativen, die Technologien, Produkte und Dienstleistungen sowie deren Verfahren und Realisierungen Kärntner Unternehmen gewürdigt werden. Ebenso werden sich bereits am Markt befindliche Innovationen von Unternehmen als Folge von erfolgreich abgeschlossenen Forschungs- und Entwicklungs- (F&E) Vorhaben ausgezeichnet.
Der Preis wird je nach Unternehmensgröße in vier Kategorien Kleinst-, Klein- und Mittel-, sowie Großunternehmen sowie mit einem Spezialpreis zum Thema „Grüne Technologien – F&E für die Zukunft“ und in einer gesonderten Kategorie werden abgeschlossene industrienahe F&E-Projekte von Forschungseinrichtungen, wie Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen prämiert.
Eine Fachjury unter dem Vorsitz von Birgit Tauber von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ermittelt die Nominierten und schließlich die Gewinner. Die Jury schlägt auch Kärntens Vertreter für die Teilnahme am »Staatspreis Innovation« vor. Der Preis ist mit insgesamt 65.000 Euro dotiert. Die Preisträger erhalten zudem eine Skulptur, die 2009 von Helmut Schmid (geboren 1942 in Ferlach, verstorben 2018 in Osaka) und Nicole Schmid entworfen worden ist und in der HTL Wolfsberg gefertigt wird.

Die Nominierten und Sieger:

Kategorie Forschungseinrichtungen:
  • FK Kärnten mit einem ferngesteuerten Löschroboter für Trainingszwecke der Feuerwehrschule
  • Kompetenzzentrum Holz St. Veit mit erneuerbaren Sensoren, entwickelt aus Papier
  • SIEGER: Silicon Austria Labs mit einer Schuhsohle mit Elektronikelementen für beispielsweise Mobilitätsproblemen von Menschen
Kategorie Kleinstunternehmen – bis 10 MA
  • Kickscale mit digitalen Optimierungen für Verkaufsprozesse im Online-Handel für Kleinunternehmen
  • SIEGER: Neptun Data Processing für KI-basierte Apps, um die Suchtechnologien im Internet zu verbessern
Kategorie KMU bis 249 MA
  • Bitmovin mit einem Modell, den Ökofußabdruck beim Videostreaming zu reduzieren
  • ENIXI mit einer Plattform, auf der Energieanbieter und Kunden verbunden werden
  • SIEGER: On Point Medicals mit sterilen Abfüllungs-Systemen von Blutserum außerhalb von Reinräumen
Kategorie Großunternehmen
  • ANEXIA Internet GmbH. mit KI-gestützter Planung für mehr Effizienz im Bereich Personen- und Güterzüge
  • SIEGER: MAI International mit einem 3-D-Betondrucker für Betonfertigungsteile, Industrie, Architektur und Wissenschaft
  • Springer Maschinenfabrik mit einer Steigerung der Energie-Effizienz durch schmierfreie Holzverarbeitung
Spezialpreis Grüne Technologien an ANEXIA Internet GmbH.
Quelle: LPD Kärnten

Herzlich willkommen in der SPÖ Kärnten, Sonja Kosnjek und Dominik Steinwender – Kerstin Dohr stellvertretende Landesgeschäftsführerin

Maria Rauch war über Jahrzehnte Geschäftsführerin der SPÖ Frauen Kärnten. Nun naht ihr verdienter (Un-)Ruhestand – mit Jahreswechsel wird Rauch die Freizeitphase der Altersteilzeit antreten und die SPÖ Kärnten somit eine langjährige, erfahrene und wichtige Mitstreiterin verlieren.

„Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Maria Rauch, die die SPÖ Frauen Kärnten mit Leidenschaft und Kompetenz, auch durch mitunter turbulente Gewässer führte – die SPÖ Kärnten, wir alle, werden sie schmerzlich vermissen“,

so SPÖ Kärnten Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser.
Doch es gibt auch erfreuliche Nachrichten:

„Aus einem Bewerbungsverfahren ging Sonja Kosnjek als Erstgereihte hervor und wurde vom Landesparteivorstand einstimmig zur designierten Nachfolgerin von Maria Rauch gewählt. Sie wird mit Juni bei uns beginnen und unser Team mit zusätzlicher Frauenpower anreichern“,

so SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher.
Sonja Kosnjek, Mutter einer Tochter und 1992 in Grafenstein geboren, war bis jetzt Sozialversicherungsfachangestellte in der Versicherungsanstalt für öffentlich Bedienstete, Eisenbahnen und Bergbau. Seit 2019 ist sie Betriebsratsmitglied der FSG.
Auch die Stelle des Bezirksgeschäftsführers von Villach wird neu besetzt: nach der beruflichen Veränderung von Alexander Stastny, der über ein Jahrzehnt die Geschicke der Bezirke Villach Stand und Land leitete, wird Dominik Steinwender – ebenfalls mit Juni – seine Stelle in der Bezirksorganisation Villach antreten. Der 1993 geborene Villacher war bis jetzt bei einem Technologie-Unternehmen in Bad Bleiberg beschäftigt und sieht seine Stärken vor allem in der Kommunikation und im Marketing – Bereiche, in denen er auch entsprechende berufliche Erfahrungen mitbringt.

„Schön zu sehen, dass noch immer viele junge Menschen die Werte und Ideale der SPÖ teilen und bereit sind sich dafür einzusetzen – herzlich Willkommen, schön euch an unserer Seite zu wissen“,

so Kaiser.

„Ebenfalls mit einstimmigem Beschluss ist Kerstin Dohr zu meiner Stellvertreterin ernannt worden. Sie hat sich in den letzten Jahren als Organisationsreferentin bewiesen, und ich bin sehr froh und dankbar, so eine effiziente und verlässliche Kraft – nun auch offiziell als meine Stellvertreterin – an meiner Seite zu wissen“,

so Sucher, der darauf verweist,

„dass auch diese personellen Neubesetzungen und Umstrukturierungen Teil unseres internen Reformprozesses sind.“

Am Ende dieses Reformprozesses soll die SPÖ Kärnten noch effizienter und moderner aufgestellt sein, um die Interessen der Kärntnerinnen und Kärntner auch in Zukunft bestmöglich zu vertreten.

Kärnten bekommt ein flächendeckendes Digitalfunknetz

Eine krisensichere, zukunftsfitte Einsatzkommunikation für Kärnten wurde heute, Dienstag, bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt angekündigt. Konkret wird nun auch in unserem Bundesland nach langjährigen Verhandlungen ein flächendeckendes Digitalfunknetz errichtet. Im Endausbau werden es rund 250 Sendeanlagen sein, von denen 53 bereits errichtet wurden und sich weitere 53 in Bau befinden. Kärnten trägt daher die Errichtungskosten für nur mehr 145 Standorte. Die Vereinbarung dazu unterzeichneten Innenminister Gerhard Karner, Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv. Martin Gruber sowie Landesrat Daniel Fellner als zuständiger Katastrophenschutzreferent. Der Minister sagte, dass es bis Ende 2028 ein österreichweit flächendeckendes Digitalfunknetz mit insgesamt über 2.000 Basisstationen geben soll.

„Wir verbessern die Kommunikation in immer komplexer werdenden Einsatzsituationen“,

betonte Kaiser. Er sprach daher von einem wichtigen Augenblick für die Blaulicht- und Einsatzorganisationen, für die Kärntner Bevölkerung, für Schutz und Sicherheit. Von vielen Organisationen habe es schon im Vorfeld entsprechend positive Rückmeldungen gegeben. Der Landeshauptmann dankte den Verhandlungsteams von Bund und Land für das eng abgestimmte Vorgehen. Er erinnerte daran, dass die ersten fünf Sendestationen für den Digitalfunk bereits 2008 im Zuge der Fußball-Europameisterschaft in Klagenfurt errichtet wurden. Das Bemühen um den Digitalfunk sei dann durch die Hypo/Heta-Problematik „in die zweite Reihe gedrängt“ worden.

„2017 ist es uns aber gelungen, 22 Millionen Euro als zweckgebundene Rückstellung für den Digitalfunk bereitzustellen. So wurden die Verhandlungen mit dem Bund 2018 wieder aufgenommen.“

Der Landesrechnungshof habe 2017 eine Großvorhabensprüfung durchgeführt und sei auch weiterhin in das Projekt eingebunden.

„Es ist ein besonderer Tag für die Sicherheit in Österreich, vor allem für die Sicherheit in Kärnten“,

so Innenminister Karner. Er strich im Rahmen der Pressekonferenz vor allem drei wichtige Aspekte des Digitalfunks hervor: Es ist ein einheitliches Kommunikationssystem für alle Blaulichtorganisationen. Das ist im Katastrophenfall ein entscheidender Faktor. Weiters ist es ein ausfallssicheres System. Und letztlich ist es ein bewährtes und gleichzeitig auch modernes Kommunikationssystem.
Landesrat Fellner, der seit 2018 die Verhandlungen für das Land Kärnten führte, merkte an, sich schon seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Digitalfunk zu befassen – zuvor beruflich in der Landesleitstelle des Roten Kreuzes. Er dankte dem Innenminister für die Verhandlungen auf Augenhöhe. Kärnten verpflichtet sich laut Vereinbarung zur Errichtung von 145 Standorten für Sendeanlagen.

„Dafür werden wir mit den 22 Millionen Euro aus der zweckgebundenen Rückstellung auskommen“,

erklärte der Landesrat. Das Innenministerium habe dabei „Rücksicht auf das naturkatastrophengeplagte Kärnten“ genommen. Fellner kündigte außerdem ein Forschungsprojekt in Form einer Innovationsplattform an, auf der in Kärnten auch neue Digitalfunktechnologien ausprobiert werden sollen. Mit den Blaulicht- und Einsatzorganisationen werde es Arbeitsgespräche über die Einführung des Digitalfunks geben. Der gut funktionierende analoge Feuerwehrfunk werde jedenfalls nicht abgebaut. Er soll laut Fellner als zusätzliches „Backup“ bestehen bleiben.
„Was lange währt, wird endlich gut“, sagte LHStv. Gruber zum positiven Ausgang der Verhandlungen mit dem Bund. Er dankte dem Bund und hob insbesondere die aus Kärnten stammenden Verhandler Stephan Tauschitz und Markus Popolari hervor. „Durch Verhandlungen auf Augenhöhe schließen wir eine Lücke im Sicherheitsnetz, setzen den letzten Puzzlestein. Der Zusammenschluss aller Organisationen gibt uns allen gemeinsam mehr Kraft“, so Gruber. Insbesondere für ländliche Regionen wie Kärnten habe der Digitalfunk immense Bedeutung: „Er funktioniert auch dort, wo das Handy oft versagt – in abgelegenen Gebieten, im Wald.“ Und man habe mit der heutigen Vereinbarung verhindert, dass es in Österreich zwei verschiedene Systeme gibt. „Eine gute Lösung für die Arbeit der Kärntner Einsatzkräfte und die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung“, so Gruber.
Quelle: LPD Kärnten

Kärnten mit großer Bühne in Wien

Das Bundesland Kärnten präsentierte sich am Sonntag bei der „Großen Bühne für Kärnten in Wien“ im Gironcoli-Kristall des Wiener STRABAG-Kunstforums von seiner kulturell und kulinarisch besten Seite. Der Einladung von Landeshauptmann Peter Kaiser zum traditionellen Netzwerktreffen folgten über 700 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und dem öffentlichen Leben.
In seinen Grußworten wies Kaiser auf den großen Erfolg des Netzwerktreffens hin, das zum sechsten Mal stattfand und von Jahr zu Jahr mehr Gäste anziehe.

„Wir können in Kärnten auf eine sehr positive und europaweit anerkannte Entwicklung verweisen, in dem wir in allen Gesellschaftsbereichen das Gemeinsame in den Mittelpunkt stellen, von der Kultur bis zum Katastrophenschutz und von der Politik bis zur Wirtschaft“,

erklärte der Landeshauptmann. Er, Kaiser, wünsche sich dieses Gemeinsamkeitsdenken auch für die Politik auf allen Ebenen Europas und der Welt.

„Für den Abend wünsche ich mir, dass Ihnen die regionalen Kärntner Produkte schmecken, wir haben uns bemüht und sie das Ganze vergangene Jahr vorgekostet“,

scherzte Kaiser. Wichtig für den Abend sei, dass die Stärken des Landes noch sichtbarer und erkannt würden, als sie es ohnehin bereits seien.
Hausherr Clemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag, freute sich über den Besuch der Kärntner Gäste und hieß sie herzlich Willkommen. Er danke Kaiser für die seit Jahren bestehende positive Kooperation, zu dessen Entstehen Haselsteiners Vater, Hanspeter Haselsteiner, der ebenfalls unter den Gästen war, die Idee hatte.
Mit „Die Wirtin – Peter Turrini, frei nach Goldoni“ begeisterte der Theaterwagen Porcia unter der Intendanz von Angelica Ladurner das Publikum vor Ort. Musikalisch begleitet wurde der Abend – in Einstimmung auf den Carinthischen Sommer – von Eckart Runge am Violoncello und Dorothy Khadem-Missagh am Klavier. Mit allerlei Kärntner Köstlichkeiten verwöhnt wurden die zahlreichen Gäste beim anschließenden Empfang von Kathi und Hansi Schneeweiß aus Ebenthal und der Genossenschaftskäserei Kaslab’n Nockberge. Edle Tropfen wurden von Weinbau Köck, dem Weingut Hudelist und Lenzbauer.wine kredenzt. Aufgetischt wurde auch Hirter-Bier und Kärntner Wasser Apfelsaft. Moderiert wurde das Event von Ute Pichler.
Seitens der Landespolitik waren neben LH Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig, Landtagspräsident Reinhart Rohr, Bundesrätin Claudia Arpa, Bundesrat Manfred Mertel und Landtagabgeordneter Günther Leikam nach Wien gereist.
Im Gironcoli-Kristall gesehen wurden unter anderen Brigitte Winkler-Komar, Leiterin der Kulturabteilung des Landes Kärnten, Martina Rattinger, Leiterin des Kärntner Verbindungsbüros in Brüssel, Adolf Rausch von der Kärntner Kulturstiftung und die Intendantin des Carinthischen Sommers Nadja Kayali, die für das Kulturhighlight im Sommer die Werbetrommel rührte. Weiters dabei Theresia Niedermüller, Sektionsleiterin im Bundesministerium Kunst, die Geschäftsführerin der Österreich Werbung Astrid Steharnig-Staudinger, Harald Kräuter, Technischer Direktor des ORF, Kleine-Zeitung-Kärnten-Chefredakteur Wolfgang Fercher und ORF-Stiftungsrat Siegfried Neuschitzer. Seiten der konsularischen Korps waren mehrere Vertreterinnen und Vertreter, angeführt vom ständigen Botschafter Israels bei den internationalen Organisationen in Wien, David Nusbaum und dem ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets, erschienen. Die Kärntner Kunst- und Kulturszene war unter anderem durch Tanja Prušnik, Wolfgang Walkensteiner, Ina Loitzl, Anna Baar und Sandra Pires vertreten.
Quelle: LPD Kärnten

Carinthischer Sommer und ORF III unterzeichnen dreijährige Rahmenvereinbarung

Das Kulturland Kärnten und der ORF haben am Montag in Wien eine neue mehrjährige Kooperation geschlossen. Die Unterzeichnung des Rahmenvertrages fand in Anwesenheit von Kulturreferent LH Peter Kaiser, der Leiterin der Kulturabteilung des Landes Kärnten, Brigitte Winkler-Komar, der neuen Intendantin des Carinthischen Sommers, Nadja Kayali, sowie der ORF III-Geschäftsführer Peter Schöber und Kathrin Zierhut-Kunz im ORF-Mediencampus statt. Die Vereinbarung zwischen ORF III und dem Carinthischen Sommer für die Jahre 2024 bis 2026 sichert jährlich eine Übertragung des Kulturfestivals in den Programmen des ORF. Heuer wird das Abschlusskonzert des Carinthischen Sommers „A Soundtrack to the Stars“, das vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien gespielt wird, ausgestrahlt.
Für LH Kaiser trägt diese Kooperation dazu bei, das Kulturland Kärnten, mit seinen hochwertigen Veranstaltungen und Festivals, noch sichtbarer zu machen und neue Besucherkreise anzusprechen.

„ORF III ist ein Sender, der eine große Reichweite hat und ich freue mich, dass unser Aushängeschild, der Carinthische Sommer, nicht nur österreichweit, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum ausgestrahlt wird. Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit, in Verbindung mit der kreativen Innovationskraft der neuen Intendantin Nadja Kayali, den Carinthischen Sommer auf ein neues Level heben wird“,

zeigt sich der Landeshauptmann überzeugt.
Festival-Intendantin Nadja Kayali betonte, dass es durch die erweiterte Medienpräsenz gelingen wird, den Carinthischen Sommer mit neuer Strahlkraft als europäische Marke zu präsentieren.

„Ich freue mich besonders, dass wir diese Zusammenarbeit mit unserem neuen Festivalorchester, dem RSO Wien, im ersten Jahr unserer langfristigen Partnerschaft gestalten werden. Ich bin glücklich, dass das Land Kärnten unsere Arbeit so zu schätzen weiß und unterstützt“,

sagte Kayali.
ORF III-Programmgeschäftsführer Schöber erinnerte, dass bei der Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Kulturauftrags seit Jahren verstärkt auf Regionalität gesetzt wird:

„Es freut mich daher besonders, dass wir dieses Angebot durch die neue Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten sowie dem Carinthischen Sommer weiter ausbauen und damit gemäß unserem clientorientierten Leitsatz ‚ORF für alle‘ noch mehr Menschen ansprechen können.“

Quelle: LPD Kärnten

140 Mio. Euro aus EU-Aktionsprogrammen für Kärnten

Bildung, Forschung, Verkehr, Umwelt- und Klimaschutz, Kunst, Kultur – ja sogar öffentliche WLAN-Anschlüsse in Gemeinden: Vielfältig ist die Liste an Kärntner Projekten, die über diverse Aktionsprogramme der Europäischen Union gefördert werden. In der vorherigen Förderperiode 2014 bis einschließlich 2023 wurden alleine über diese Aktionsprogramme rund 140 Mio. Euro genehmigt bzw. ausbezahlt. 882 Projektpartner bzw. Beteiligte aus Kärnten (mehrfache Beteiligungen einzelner Akteurinnen und Akteure möglich) haben davon profitiert. Diese erfreuliche Bilanz kann EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser ziehen. In der Regierungssitzung am Montag wird er einen entsprechenden Bericht vorlegen.

„Das Großartige an den EU-Aktionsprogrammen ist, dass sie sehr nahe an der Bevölkerung sind, dass die Menschen direkt davon profitieren. Das stärkt das Europabewusstsein, das Wir-Gefühl in der Europäischen Union. Durch die momentan multiplen Krisen, durch einen Krieg in Europa, wird mehr als deutlich, wie dringend wir eine stärkere gemeinsame Außenpolitik und auch globale Politik brauchen“,

betont Kaiser. Er zeigt sich stolz darauf, dass sich Kärnten so aktiv an den EU-Aktionsprogrammen beteiligt und 2023 wieder einige neue Höchststände erreicht wurden.
Auch insgesamt werden laut Kaiser immer mehr Mittel aus den EU-Aktionsprogrammen für Kärnten abgeholt. In der Periode 1995-1999 waren es 7,5 Mio. Euro, 2000-2006 dann 21,9 Mio. Euro und 2007-2013 bereits 55,7 Mio. Euro, rechnet er vor.

„Grund für die deutliche Steigerung auf 140 Mio. Euro in der Periode 2014-2023 ist einerseits, dass die EU ihre Förderprogramme ausgedehnt hat und neue dazu gekommen sind – andererseits gibt es auch eine vermehrte Antragstellung durch Kärntner Akteurinnen und Akteure“,

so der Landeshauptmann.
Aus den EU-Aktionsprogrammen hebt er vor allem das Forschungsprogramm Horizon 2020 bzw. das Nachfolgeprogramm Horizon Europe hervor.

„Hier haben wir 2023 mit über 6,1 Mio. Euro einen absoluten Höchststand erreicht. Die Zahl der aktiven Projekte mit Kärntner Beteiligung erreichte im Jahr 2022 mit 58 ihren Höchststand“,

so Kaiser. Seit 2014 wurden aus diesen Forschungsprogrammen über 47 Mio. Euro an Kärntner Projektträger im privaten und universitären Bereich zugesichert.

„Die EU bietet vor allem auch jungen Menschen vielfältige Chancen, die es zu nutzen gilt“,

appelliert der Landeshauptmann. Auf wachsendes Interesse stößt in Kärnten das EU-Bildungsprogramm Erasmus+. 2015 profitierten davon 1.131 Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie in der Bildung Beschäftigte, 2022 wurde – nach einem coronabedingten Einbruch – mit 1.792 ein neuer Allzeit-Höchststand erzielt. Erasmus+ fördert aber auch grenzüberschreitende Kooperationsprojekte von Organisationen aus dem Bildungs-, Jugend und Sportbereich. In der Periode 2014-2023 flossen rund 23 Mio. Euro an Projektträger aus Kärnten.
Über DiscoverEU haben insgesamt 258 junge Kärntnerinnen und Kärntner ein Interrail-Ticket bekommen. 62 junge Menschen aus Kärnten haben seit 2022 über das Europäische Solidaritätskorps einen Freiwilligeneinsatz im Ausland absolviert. Elf Projekte von Kärntner Projektträgern lukrierten darüber rund 384.000 Euro an Fördergeldern.

„Viel Geld wendet die EU zudem auf, um Länder und Menschen buchstäblich miteinander zu verbinden“,

verweist Kaiser auf das Programm Connecting Europe Facility (CEF). 2014 bis 2023 wurden daraus über 72 Mio. Euro für Projekte in Kärnten genehmigt. „Der größte Teil entfiel mit 28,5 Mio. Euro auf den Bau der Koralmbahn. Für den Bau der zweiten Röhre des Autobahn-Karawankentunnels wurden 9,8 Mio. Euro zugesagt, die Modernisierung des Eisenbahn-Karawankentunnels wurde mit 1,5 Mio. Euro unterstützt“, so Kaiser. Eine Förderzusage von 23,5 Mio. Euro erhielt die KNG Kärnten Netz GmbH für den Ausbau der Netzinfrastruktur zwischen 2023 und 2028.

EU-Mittel für Kärnten gab es 2014-2023 zudem aus dem LIFE-Programm für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz (rund 3 Mio. Euro), dem AMIF-Fonds im Bereich Asyl und Migration (rund 4,2 Mio. Euro), dem Programm Creative Europe im Kunst- und Kulturbereich (148.000 Euro), über Europe Direct für die Bewusstseinsbildung und Bürgerinformation (368.000 Euro) oder als Beratungs- und Unterstützungsmaßnahme für KMU aus dem Programm COSME (379.000 Euro). „Zur Abmilderung der schweren Katastrophenschäden in Kärnten sind 2019 und 2020 rund 6,3 Mio. Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds bereitgestellt worden“,

so der Landeshauptmann. In den Bereichen Entwicklungshilfe bzw. Heranführung von Beitrittskandidaten an die Europäische Union wurden ebenfalls mehrere Projekte mit Kärntner Beteiligung unterstützt. Darunter war zum Beispiel auch ein Großprojekt der Firma URBAS, als 2019/20 im Kosovo ein Biomasse-Blockheizkraftwerk errichtet wurde.

„In sehr vielen Dingen steckt EU drinnen und oft wissen wir das gar nicht“

betont der Landeshauptmann. In diesem Sinne verweist er auf die Initiative WiFi4EU, über die zwischen 2018 und 2021 in 35 Kärntner Gemeinden der Ausbau von öffentlich zugänglichem WLAN mit je 15.000 Euro gefördert wurde.
Neben den 140 Mio. Euro aus den EU-Aktionsprogrammen gibt es laut Kaiser noch einige weitere Fonds und Programme, über die viel Geld aus Brüssel nach Kärnten fließt. So waren es in der Förderperiode 2014-2020 jeweils rund zehn Mio. Euro über Interreg-Programme mit Italien und Slowenien. Über den Europäischen Sozialfonds (ESF) wurden zwischen 2014 und 2020 zwölf Millionen Euro nach Kärnten geholt. Über die sogenannten ELER-Mittel, das sind Förderungen für die Entwicklung des ländlichen Raums, wurde in der Periode 2014-2020 rund eine Milliarde Euro für über 10.000 Kärntner Projekte genehmigt.
Quelle: LPD Kärnten

20-Jahr-Jubiläum: Drauflößerei erhielt das Landeswappen

Mit einer Floßfahrt auf der Drau die Natur aus einer anderen Perspektive erleben: Dieses besondere Highlight bietet der Verein „Kraftholz Flößerei“ seit 2004 Einheimischen sowie Touristinnen und Touristen. Auf dem ersten, rund 140 Quadratmeter großen, Floß konnten rund 60 Personen transportiert werden. In den letzten 20 Jahren wurde die Flotte auf insgesamt fünf Floße vergrößert, geflößt wird von Lavamünd nach Unterdrauburg/Dravograd und zurück. Mittlerweile gilt die Drauflößerei als eine bedeutende Attraktion mit historischem Hintergrund und empfängt tausende Gäste pro Jahr. 2023 wurde die Flößerei von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit aufgenommen.
Gestern, Sonntag, verliehen Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Daniel Fellner zum 20-Jahr-Jubiläum das Landeswappen an den Flößer-Verein rund um Kraftholz-Kapitän Robert Paulitsch.

„Diese Idee verbindet die lange Geschichte dieser Region mit Elan und Modernität. Es wohnt uns allen eine Sehnsucht nach Ruhe inne und hier finden wir die Beruhigung des Wassers auf einer Kärntner Lebensader, der Drau. Die Drau ist ein Fluss, der uns über Grenzen hinweg verbindet“,

so Kaiser bei der Verleihung. Für all diese tollen Verdienste würde heute das Landeswappen verliehen.

„Wir alle gratulieren euch ganz herzlich zu dieser Verleihung“,

so Kaiser.
Fellner verwies auf das Gemeinsame des Projekts. „Es ist der Geist des Gemeinsamen und euer Enthusiasmus, der dieses Projekt in den letzten 20 Jahren angetrieben hat und weiter antreiben wird“, so der Landesrat.
„Es ist beeindruckend, was der Verein durch seine Arbeit und Hartnäckigkeit erreicht hat. Ich danke euch dafür, dass ihr jedes Jahr tausende Gäste zu uns bringt, die sich von der Schönheit unserer Region überzeugen können“, sagte Lavamünds Bürgermeister Wolfgang Gallant im Rahmen der Verleihung.
St. Georgens Bürgermeister Karl Markut beglückwünschte die „Draufloss GmbH“ und alle Pioniere zu ihrem Erfolg.

„Wir können heute miterleben, was aus einer Vision entstehen kann. Ein Erfolgsprojekt, dass über die Region hinaus bekannt ist. Ich wünsche den Flößern alles Gute für die Zukunft“,

so Markut.
Floßherr Robert Paulitsch gab einen Überblick über die bewegte Geschichte des Vereins. Er dankte unter anderem auch der Landespolitik, welche die Projektumsetzung immer unterstützte.

„Es sind in den letzten 20 Jahren immer mehr Floßfahrten geworden und wir können sagen, dass bisher immer alles gut gegangen ist. Ich danke auch der Firma Steiner Bau für die Ermöglichung der Anlegestelle“,

so Paulitsch.
Unter den Gästen bei der Verleihung waren unter anderen aui Geopark-Geschäftsführer Gerald Hartmann und der Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten-Lavanttal, Robert Karlhofer. Mehr Informationen zu den Floßfahrten auf der Drau gibt es unter www.draufloss.com.
Quelle: LPD Kärnten

Taggenbrunner Festspiele feierlich eröffnet

Bis zum 16. Juni 2024 begeistern die Taggenbrunner Festspiele wieder Kulturinteressierte aus Kärnten und darüber hinaus. Diesen Samstag wurde die heurige Saison mit Operettenmelodien von Johann Strauß, Robert Stolz, Jacques Offenbach und Franz von Suppè feierlich eröffnet. Nach seinem ersten Auftritt 2022 begeisterte Max Müller mit Pianist Volker Nemmer und dem Adamas Quartett wieder das anwesende Publikum.
Für Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser haben sich die Taggenbrunner Festspiele – seit ihrer Premiere 2019 – zu einem Fixpunkt im heimischen Kulturkalender entwickelt.

„Ich freue mich, dass ich heute zum ersten Mal in meinem Leben mit Max Müller auf der Bühne stehen kann. Bereits Beethoven hat gemeint: „Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie“. Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dass die Offenbarung des Gesamtkunstwerks Taggenbrunn – wo Menschen an einem historischen Ort durch Musik, Kunst und Kultur zusammengeführt werden – durch nichts überboten werden kann. Taggenbrunn ist eingebettet in ein Kunst- und Kulturland Kärnten, in dem wir alle leben dürfen. Und heute dürfen wir die Sorgen des Alltags ein klein wenig vergessen“

sagte Kaiser bei der feierlichen Eröffnung.
In weiteren sechs Veranstaltungen bieten die Taggenbrunner Festspiele nicht nur vielfältigen Kulturgenuss in beeindruckender Kulisse, sie glänzen unter der neuen künstlerischen Leitung von Intendant Arno Steinwider auch mit hochkarätigen Besetzungen: So treten am 8. Mai Lukas Perman und Ramesh Nair mit ihrem Programm „The Gentlemen of Swing“ auf, Hans Sigl und Nicole Beutler spielen am 25. Mai in Arthur Schnitzlers „Die kleine Komödie – eine Liebesgeschichte in Briefen“ und Alfons Haider präsentiert am 8. Juni als „Mr. Musical on Tour“ Bekanntes und Beliebtes aus dem musikalischen Unterhaltungstheater. Alle Informationen rund um die Festspiele finden sich auf www.taggenbrunner-festspiele.at.
Quelle: LPD Kärnten

Turn10-Landesmeisterschaft: Siegerinnen und Sieger geehrt

In der Sporthalle Waidmannsdorf ausgetragen wurden diesen Samstag die Turn10-Landesmeisterschaften für Jugendliche und Erwachsene. Geturnt wurde dabei nach dem „Turn10 2018+“-Programm: Dabei werden die geturnten Übungen – je nach Können – von jeder Sportlerin und jedem Sportler selbst zusammengestellt. Das Programm soll vor allem mehr Menschen für das Turnen begeistern und auch der Bewegungsarmut von Kindern und Jugendlichen entgegenwirken. An den Meisterschaften teilgenommen haben rund 200 Turnerinnen und Turner aus zehn Vereinen.
Im Rahmen der Siegerehrung gratulierte Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser allen Turnerinnen und Turnern herzlich zu ihren Leistungen.

„Es freut mich als Sportreferent zu sehen, wie gut es um das Kärntner Vereinswesen bestellt ist. Turnen gehört zu einer Grundsportart und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Turnen ist die beste Voraussetzung für eine sportliche Zukunft und damit für ein gesundes Leben“,

so Kaiser, der sich im Namen des Landes bei allen Veranstalterinnen und Veranstaltern, den ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären und den besonders auch bei Eltern bedankte. „Sie alle zeigen, dass in Kärnten eine immer größer werdende Turnfamilie heranwächst“, sagte der Landeshauptmann. Er zeichnete die Turnerinnen und Turner gemeinsam mit Klubobmann Markus Malle, Klagenfurts Stadträtin Constance Mochar und Gemeinderat Dieter Schmied aus.
Seit 2008 wird österreichweit wird mit „Turn10“ ein bundesweit einheitliches und gemeinsames Vereins- und Hobby-Wettkampfprogramm im Gerätturnen verwendet. Turn10 wurde von den Expertinnen und Experten von ASKÖ, ASVÖ, ÖFT, ÖTB und SPORTUNION gemeinsam entwickelt, es wird alle fünf Jahre überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Mehr Informationen auf www.turn10.at.
Quelle: LPD Kärnten