Land ehrt Direktorin des BRG Viktring

Im Rahmen der gestrigen Matinee „Sonntags um 11“ im Freskensaal des Stiftes Viktring wurde der scheidenden Direktorin Gabriele Fenkart nicht nur ein musikalischer Blumenstrauß für ihre langjährige Tätigkeit gewidmet. Kulturreferent LH Peter Kaiser zeichnete die Direktorin für ihr besonderes pädagogisches Engagement mit der Ehrenurkunde des Landes Kärnten aus.
„Es ist dies die sichtbare Anerkennung und der offizielle Dank des Landes Kärnten für die langjährige Arbeit von Gabriele Fenkart, um ihr das beste Zeugnis auszustellen. Sie leitete das BRG seit 2013 und hat wesentlich zur Entwicklung dieses Gymnasiums beigetragen, hat dafür gesorgt, dass auch das Ansehen der Schule mit ihrer besonderen Ausbildung in Musik stetig gestiegen ist“, sagte Kaiser. Der Landeshauptmann dankte der Pädagogin und wünschte ihr für den nun anstehenden Ruhestand einen wunderschönen neuen Lebensabschnitt.
Die vorrangige ständige Förderung von Kreativität, Kultur haben laut Kaiser aus einem ursprünglichen Schulversuch 1970 und der Gründung der Schule in Viktring 1977 ein anerkanntes Gymnasium entstehen lassen, das heute auch bedeutend für die Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt ist, laufende Kooperationen und gemeinsame Projekte seien laut Kaiser ein Beleg für den erfolgreichen Weg des BRG Viktring.

„Das haben wir deiner Arbeit, liebe Gabriele, zu verdanken. Uns verbindet nicht nur unser Geburtsjahr, sondern auch eine Freundschaft und es ist mir eine Freude, den Sonntagvormittag hier zu verbringen“,

erklärte Kaiser.
Im Jahr 1976 wurde der Schulversuch als „Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Bildung“ eine offiziell anerkannte Sonderform im österreichischen Bildungssystem, was die Gründung des Gymnasiums in Viktring ermöglichte.
Der Landeshauptmann konnte aber auch den Klavier-Kammermusiker Erwin Kropfitsch seinen Dank aussprechen, denn auch Kropfitsch wird

„zwar in einem permanenten Unruhezustand übergehen, aber nicht mehr hier am Gymnasium, sondern in seiner Pension. Ich danke ihm für die vielen kulturellen Highlights, die er uns beschert hat“,

hielt Kaiser fest.
Erwin Kropfitsch hat zudem den Gustav-Mahler-Kompositionspreis der Stadt Klagenfurt mitbegründet und ist seit 1998 auch künstlerischer Leiter der Internationalen Musikakademie Feldkirchen. Seit 2016 ist Erwin Kropfitsch der Obmann und künstlerischer Leiter des Klangforum Carinthia und des Johannes Brahms Privatkonservatorium Klagenfurt-Viktring.
Das Klangforum Carinthia präsentierte heute, Sonntag, Im Rahmen der Matinee den Cellisten Aleksander Simic mit dem Pianisten Matous Marek und Erwin Kropfitsch. Gespielt wurden Werke von Britten, Saint Saens, Mendelssohn, Rachmaninow, Paganini und Schostakowitsch.
Das Klangforum Carinthia holt in der Saison 2022/23 immer wieder junge Musikerinnen und Musiker auf die Bühne und in die Räume des Stiftes Viktring. Im Rahmen von Konzerten, Workshops und Sommerkursen finden Begegnungen zwischen den Generationen statt und werden die Ergebnisse dem Publikum vorgeführt. Die Konzerte im Freskensaal des Stiftes garantieren für einen Rahmen, der die Künstler in ihrer Ausübung unterstützt. Der Fazioli Konzertflügel im Saal begleitet die Interpreten und das Publikum bei ihren Konzerterlebnissen auf höchstem Klangniveau.
Quelle: LPD Kärnten

20 Jahre Galerie de la Tour

In der „kleinen aber feinen“ Galerie de la Tour begrüßte gestern, Donnerstag, Direktor Hubert Stotter zahlreiche Gäste, allen voran Kulturreferent LH Peter Kaiser, zur 20-Jahr-Feier samt Ausstellungseröffnung. Gezeigt wird ab sofort bis 11. September die Sommerausstellung „Herz.Kunst.Liebe“. „Zwei Jahre lang haben sich die Künstlerinnen und Künstler in Zeichnungen, Malereien und Skulpturen mit dem Thema Liebe beschäftigt“, erklärte Galerie-Leiterin Christine Stotter. Katrin Ackerl Konstantin und Jürgen Ceplak eröffneten mit der performativen Lesung „Die Liebe riecht wie Erdbeeren mit Schlag“ mit Texten der Autoren von „Ohrenschmaus“ (Literatur von Menschen mit Lernschwierigkeiten) und „Wortfinder“ (Kreatives Schreiben & Literatur von besonderen Menschen und Menschen in besonderen Lebenslagen).
 
Schon bei der Eröffnung im Sommer 2003, als damals noch Abgeordneter dabei, zieht es Kaiser immer wieder in die Galerie.

„Hier wird gezeigt, wie Integration und Inklusion über die Kunst funktionieren kann“,

so der Kulturreferent. Er zietierte Ceplak mit den Worten

„Kunst macht keine Fehler“

und zeigte sich begeistert davon, wie tief die Künstlerinnen und Künstler in der Sommerausstellung in ihre Seele blicken lassen. Kaiser dankte den Verantwortlichen für ihren Einsatz und wünschte der Galerie auch für die kommenden Jahre das Beste.
Quelle: LPD Kärnten

European Games: Zweimal Gold für Daniel Tschofenig

Daniel Tschofenig hat gestern, Donnerstag, bei den European Games in Polen zweimal Gold geholt. Der Skispringer vom SV Achomitz/ŠD Zahomc gewann in Zakopane auf der Normalschanze und dann noch gemeinsam mit Jan Hörl, Sara Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger den Mixed-Bewerb auf der Normalschanze. Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer gratulieren herzlich.

„Kärnten ist sehr stolz auf Daniel Tschofenig, der unser Bundesland schon mehrmals erfolgreich und sympathisch als Sportland Kärnten-Botschafter bei internationalen Bewerben vertreten hat“,

so Kaiser und Arthofer. Sie streichen die engagierte, hochprofessionelle und vielfach ehrenamtliche Arbeit in den Sportvereinen hervor.

„Danke auch an die vielen großartigen Menschen, die das optimale Umfeld für die Aktiven schaffen. Ohne euch, die große Kärntner Sportfamilie, wäre vieles nicht möglich“,

so Kaiser. Mit Arthofer verweist er zudem auf die umfassenden und abgestimmten Trainings- und Betreuungsmöglichkeiten vom Schulsport bis hin zum Olympiazentrum Kärnten.
Quelle: LPD Kärnten

Freier Zugang zu Seen hat hohen Stellenwert

Die Österreichischen Bundesforste fanden sich am Freitag bei Landeshauptmann Peter Kaiser ein. Vorstandssprecher Georg Schöppl kam gemeinsam mit dem seit November 2022 neuen Vorstand Andreas Gruber zum Antrittsbesuch. Die Bundesforste sind nicht nur der größte Waldbetreuer, sondern auch der größte Seenbetreuer in Österreich. Voriges Jahr unterzeichneten das Land Kärnten und die Bundesforste eine Vertragsverlängerung um zehn Jahre, wodurch zehn der wichtigsten Kärntner Seen weiterhin für Bevölkerung und Gäste zugänglich und für die Gemeinden nutzbar bleiben. Das Projekt „freie Seezugänge“ wird ebenso fortgeführt, Bundesforste und Land wollen überall, wo es möglich ist, weitere schaffen. Aktuell gibt es in Kärnten 24 freie Seezugänge, von denen sich 17 auf Bundesforstflächen befinden.

„Durch unsere sehr gute Kooperation signalisieren wir der Bevölkerung, welchen hohen Wert die Seen und der freie Zugang zu ihnen für uns haben“,

betonte Kaiser. Er sprach in diesem Sinne auch das Kärntner Seenvolksbegehren und den verfassungsmäßig abgesicherten Schutz der heimischen Seen an. Vorstandssprecher Schöppl versicherte für die Bundesforste, dass

„alles was öffentlich ist, auch öffentlich bleiben wird. Und wir bemühen uns sehr, noch weitere öffentliche Flächen an den Seen zu schaffen.“

In Bezug auf den Forstbereich sprachen Kaiser, Schöppl und Gruber über die Auswirkungen des Klimawandels und der immer häufiger werdenden Unwetterereignisse.
Die zehn Kärntner Seen, für die 2022 der Vertrag um zehn Jahre verlängert wurde, sind der Wörthersee, Ossiacher See, Millstätter See, Weißensee, Brennsee, Afritzer See, Längsee, Pressegger See, Baßgeigensee und Falkertsee. Die Vereinbarung zwischen Land und Bundesforsten sieht auch jährliche Abstimmungsgespräche und eine Projektgruppe zur Erstellung von Regionalprogrammen rund um die von der Vereinbarung erfassten Kärntner Seen vor.
Österreichweit betreuen die Bundesforste insgesamt 850.000 Hektar, das sind zehn Prozent der Staatsfläche. Neben großen Waldflächen, den beiden Nationalparks Donau-Auen und Kalkalpen sowie verschiedenen Wegen sind das auch 74 Seen und über 2.000 Kilometer fließende Gewässer.
 
Quelle: LPD Kärnten

LH Kaiser gratuliert Manfred Bockelmann zum 80. Geburtstag

LH Peter Kaiser gratulierte im Namen des Landes Kärnten dem Maler und Fotografen Manfred Bockelmann zu seinem 80. Geburtstag und betont:

„Ich halte dies für ein wunderschönes Symbol des Respekts und vor allem des Mutes, den Menschen, die Opfer der Naziverbrechen wurden, wieder ein Gesicht und eine Identität zu verleihen. Die Aufgabe, der er sich stellt, ist monumental, unlösbar und auf jeden Fall unverzichtbar.“

Bockelmann, der am 01. Juli 1943 in Klagenfurt geboren wurde, verbrachte seine Kindheit und Jugend auf Schloss Ottmanach am Kärntner Magdalensberg. Von 1962 bis 1966 studierte er Kunst mit Schwerpunkt Freskenmalerei, Fotografie und Grafik in Graz. Im Jahr 1966 zog er nach München und verdiente in den ersten Jahren seinen Lebensunterhalt als Fotograf und Grafikdesigner. Seine Arbeit als Pressefotograf führte ihn auf Reisen nach Madrid, Istanbul, Tunis und London. Ab den frühen 1970er Jahren machte er sich einen Namen als Maler und Fotograf durch erfolgreiche Ausstellungen und Buchveröffentlichungen. Eine dreimonatige Safari durch Ostafrika im Jahr 1974 war eine entscheidende Inspirationsquelle für seine „Malerei der Stille“, eine faszinierende Verschmelzung von gemalten und fotografierten Landschaften.
Ab diesem Zeitpunkt wurde das Motiv der Landschaft zum zentralen Thema seiner künstlerischen Arbeit. Im Jahr 1984 veröffentlichte er den Bildband „STILLE“ im Neufeld Verlag, der sein eigenes Werk beleuchtete. Es folgten seine ersten beiden Filme: „Neulandsuite“ wurde 1984 in der ARD ausgestrahlt, gefolgt von „Auf beiden Seiten des Vorhangs“, einem Film über Udo Jürgens, der im März 2005 im ZDF gezeigt wurde. Fotografie und Malerei sind bis heute gleichberechtigte Ausdrucksformen in seinem künstlerischen Schaffen.
Manfred Bockelmann hat seine Werke in über 100 Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen im In- und Ausland präsentiert. Im Jahr 1999 wurde sein Fotoprojekt „ARCHETEKTUR“ bei Sotheby’s in Wien vorgestellt. Seine Bilder sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten. Seit 1990 arbeitet und lebt er mit seiner Familie in Kärnten, München und Wien.
In seiner Werkreihe „Zeichnen gegen das Vergessen“, die im Jahr 2013 begann, präsentiert er eindrucksvolle Porträts in großem Format, ausschließlich als Kohlezeichnungen, von Kindern und Jugendlichen, die Opfer des NS-Terrors wurden. Eines dieser Porträts, „Das Bildnis einer jungen Frau – Terezija Mičej“, hängt seit 2018 an der Außenfassade des Kärntner Landesarchives. Im Jahr 2014 erhielt Bockelmann das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten. Landeshauptmann Kaiser würdigt ihn als „unermüdlichen Mahner gegen das Vergessen“ und gratuliert ihm herzlich zu seinem 80. Geburtstag. Er drückt seinen Dank für Bockelmanns gesamtes künstlerisches Schaffen aus, dass das Land bereichert hat.
Quelle: LPD Kärnten

Größtes Jungendchorfestival Europas in Kärnten eröffnet

Bis 29. Juni werden rund 1.200 Kinder und Jugendliche im Wettstreit stehen, wenn es darum geht, das 25. Bundesjugendsingen zu gewinnen. Fast 50 Chöre aus ganz Österreich erheben ihre Stimmen bei Europas größtem Chorfestival, das diesmal in Kärnten ausgetragen wird. Gestern, Montag, eröffnete LH Peter Kaiser mit Jugendreferentin Sara Schaar unter Beisein von Landtagspräsident Reinhart Rohr dieses Bundesjugendsingen in der Messehalle in Klagenfurt unter Begeisterungsstürmen der jungen Sängerinnen und Sänger. Für Stimmung sorgte die künstlerische Leitung, bestehend aus Karin Tinhof, Erwin Ortner und Oskar Egle, Experten in Musik und Gesang.
LH Kaiser begrüßte die jungen Menschen, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Organisatoren auf das Herzlichste in Kärnten und eröffnete das Festival.

„Es gibt für einen Landeshauptmann kaum schönere Termine als diese. Junge Menschen, die sich für etwas begeistern, die mit Freude und Spaß ihr Können messen, die mehr leisten als der Schulalltag es verlangt, sind unsere Zukunft und sichern unsere Zukunft. Ihr seid die Besten, die sich aus den vielen Landeswettbewerben für den Bundeswettbewerb qualifiziert haben, wir freuen uns, euch in Kärnten begrüßen zu dürfen“,

so Kaiser, der allen Teilnehmenden alles Gute und ein unvergessliches Erlebnis sowie viele bleibende Eindrücke von unserem Bundesland wünschte.
LRin Schaar dankte allen, die das Festival ermöglicht haben, allen voran dem Leiter des Landesjugendreferates, Alfred Wrulich.

„Wir mussten auf Grund der Pandemie lange warten, um das Festival wieder aufleben lassen zu können. Wir haben dafür gekämpft, dass diesmal Kärnten der Austragungsort dieses größten Festivals seiner Art in Europa wird und ich bin stolz, dass wir es geschafft haben. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Gänsehautmomente und schöne Augenblicke“,

so Schaar.
Das Bundesjugendsingen in Klagenfurt sei laut Schaar weit mehr als ein Wettbewerb. Es sei eine Feier des Chorgesangs und der Jugend! Junge Menschen haben die Chance, ihr Können vor einem breiten Publikum zu präsentieren und ihre Leidenschaft für Musik zu teilen.
Das Landesjugendreferat unterstützt die Umsetzung des Festivals in Kärnten wesentlich und auch von Bundesseite fließen Mittel.
Babette Klemmer-Senk vom Bildungsministerium verwies auf die positiven Auswirkungen, wenn Kinder und Jugendliche in Chören singen.

„Singen trägt zur persönlichen Entwicklung bei, singen in Chören stärkt den Zusammenhalt und die Gemeinschaft“,

so Klemmer-Senk.
Wie Wrulich betont, ist das größte Jugendchorfestival Europas weit mehr als nur ein wesentliches Forum für Chormusik:

„Es ist eine wichtige Plattform für den Austausch zwischen den jungen Sängerinnen und Sängern. Viele neue Freundschaften werden geschlossen. Denn Musik verbindet!“

Das Jugendchorfestival findet alle 3 Jahre statt. Pandemiebedingt wurde es zuletzt 2017 abgehalten. Es ist eine gemeinsame Veranstaltung des Landes Kärnten und des Bundeskanzleramtes (Jugendpolitik), organisiert wird es vom Kärntner Landesjugendreferat.
Fünf Jugend-Chöre aus Kärnten haben sich beim Landesjugendsingen für das Bundesfinale qualifiziert. Nach den Regional-, Talschafts- und Bezirksjugendsingen in ganz Kärnten ging Ende April das Kärntner Landesjugendsingen mit 52 teilnehmenden Kinder- und Jugendchören im Konzerthaus Klagenfurt über die Bühne. Dabei haben sich fünf Jugend-Chöre für das Bundesfinale von 26. bis 29. Juni in Klagenfurt qualifiziert:
  • Gesamtchor der 2 AB der Musik-MS Seeboden
  • „Angelic Voices“ (Chor der 3. und 4. Klassen des RG/ORG St. Ursula)
  • Jugendchor JAMzi
  • Jugendchor Tanzenberg (Oberstufenensemble)
  • Chor der 3 ABC des Alpen-Adria-Gymnasiums Völkermarkt
Rund 1.700 Sängerinnen und Sänger waren beim Landesjugendsingen mit dabei. 35 der 52 teilnehmenden Chöre erhielten von der Fachjury das Prädikat „Ausgezeichnet“.
Das Bundesjugendsingen wird seit 1948 immer in einem anderen Bundesland durchgeführt. Die besten Chöre, 1.200 Sänger und Sängerinnen zwischen 6 und 24 Jahren, nehmen nun in Klagenfurt an Chorkonzerten, am offenen Singen und dem freiwilligen Wertungssingen teil.
Wer sich die Darbietungen der Jugend-Chöre nicht entgehen lassen will, hat die Möglichkeit, entweder vor Ort im Konzerthaus bei freiem Eintritt dabei zu sein oder das Singen via Live-Stream zu verfolgen. Die Chorkonzerte und Wertungssingen finden am Dienstag und Mittwoch ab ca. 10 Uhr im Konzerthaus Klagenfurt statt. Der große Abschluss-Festakt wird wieder in der Messehalle am 29. Juni um 11 Uhr stattfinden.
Programm und Live-Stream: jugend.ktn.gv.at
Quelle: LPD Kärnten

Kärntens beste Weine ausgezeichnet

Was der Weinbau in Kärnten Hervorragendes zu bieten hat, wurde heute, Dienstag, bei einer Ehrung im Spiegelsaal der Landesregierung deutlich. Landeshauptmann Peter Kaiser und Agrarreferent LHStv. Martin Gruber zeichneten gemeinsam mit Horst Wild, dem Präsidenten des Weinbauverbandes Kärnten, Landessieger in acht Kategorien und den PiWi-Wein des Jahres 2023 aus. PiWi steht für pilzwiderstandsfähige Rebsorten, Kärnten verleiht als einziges österreichisches Bundesland einen Preis in dieser Kategorie.
Kaiser betonte, dass Wein aus Kärnten auch außerhalb mehr und mehr ein Begriff werde.

„Das ist Ihnen mit hoher Qualität und ausgezeichnetem Marketing gelungen. Sie produzieren exquisite Weine in immer breiteren Varianten“,

so der Landeshauptmann zu den Winzerinnen und Winzern.
„Kärntner Wein wurde früher oft belächelt, mittlerweile wird er respektiert und geschätzt. Das waren die Leistungen der Winzerinnen und Winzer“, sagte Weinbaureferent Gruber mit Stolz. „Mit unserem Wein zeigen wir, was in Kärnten alles möglich ist.“ Mit dem Stichwort Klimawandel verwies er noch darauf, dass Weinbau immer den Wetterbedingungen begegnen müsse.
Präsident Wild hob das Motto des Weinbauverbandes Kärnten hervor: „DO WOXT WOS“. Auch er sagte, dass Kärntner Wein früher oft ein „höfliches Lächeln“ erntete und jetzt absolut ernst zu nehmen sei. Kärntner Wein punkte nicht durch große Mengen, sondern hohe Qualität, sagte der Präsident.
Die acht Landessieger 2023 sind Riesling 2022 von Weinbau Salbrechter (Kategorie Sortenvielfalt weiß), Polenikus BIO trocken 2022 von Weinbau Köck (Sortenverschnitt weiß), Weißer Burgunder 2022 vom Obst- und Weinbauzentrum der Landwirtschaftskammer Kärnten (Burgunderweine klassisch), Pinot Grigio 2022 von Weinbau Avino – Auer (Burgunderweine kräftig), OPUS 2018 vom Weingut Burg Taggenbrunn (Sauvignon Blanc), Blütenmuskateller 2022 vom Weingut Maltschnig (Schmeckerte), Rosé (Zweigelt, Pinot Noir) 2022 vom Weingut Maltschnig (Rosé), Roesler Barrique 2020 von Weinbau Köck (Rotweine), Alpen-Zante 2021 vom Weingut Trippelgut (Perlende Weine). Der PiWi-Wein des Jahres 2023 ist der Polenikus BIO trocken 2022 von Weinbau Köck.
Infos unter: weinauskaernten.at
Quelle: LPD Kärnten

Kärnten-Slowenien: Hochrangiges Arbeitsgespräch zu aktuellen Themen

Zu einem freundschaftlichen Arbeitsgespräch empfing Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Dienstag, den Präsidenten des Staatsrates der Republik Slowenien, Marko Lotrič, in der Kärntner Landesregierung. Begleitet vom dritten Landtagspräsidenten, Andreas Scherwitzl, bzw. dem slowenischen Generalskonsul Anton Novak, erörterten Kaiser und Lotrič vorwiegend die aktuell noch immer geltenden, von der Österreichischen Bundesregierung angeordneten Grenzkontrollen zwischen Österreich und Slowenien, den Bildungs- und Justizbereich sowie Österreichs Bundesverfassung, wie sie in einem anschließenden, gemeinsamen Pressestatement informierten.
Sowohl Kaiser als auch Lotrič betonten dabei, dass eine Abschaffung der derzeit noch geltenden Grenzkontrollen das Gebot der Stunde sei. Vor allem für Pendlerinnen und Pendler sowie Touristinnen und Touristen sei eine solche Aufhebung förderlich und begrüßenswert.

„Ich habe mich immer sehr klar dazu geäußert und bleibe dabei: Ein Ende der unnötigen Grenzkontrollen ist ein Gebot der Stunde“,

stellte Kaiser fest.
Im Bereich der Bildung sprachen Kaiser und Lotrič über die frühkindliche Erziehung und eine zweisprachige Elementarbildung.

„Mein Dank geht an Landeshauptmann Kaiser für den Dialog und das Verständnis in diesem so wichtigen Bereich“,

sagte Lotrič. Kaiser informierte die slowenischen Vertreterinnen und Vertreter über das kürzlich beschlossene Kärntner Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz, das einen kostenfreien Zugang zu den Betreuungseinrichtungen auch für die slowenische Volksgruppe festlegt. Das Gesetz ermögliche zudem eine Ausweitung des zweisprachigen Angebotes im Bereich der Elementarpädagogik, so der Landeshauptmann.
Zum Thema der zweisprachigen Gerichtsbarkeit stellte Kaiser fest, dass es sich dabei um eine Materie, die in die ausschließliche Verantwortung des Bundes fällt, handle, wies jedoch gleichzeitig auf aktuelle Beschlüsse des Kärntner Landtages sowie auf Resolutionen der betroffenen Gemeinden Ferlach/ Borovlje, Eisenkappel/ Železna Kapla und Bleiburg/ Pliberk hin, seitens der Landesregierung so lange unterstützt werden, bis es eine adäquate Lösung gibt.
Im weiteren Verlauf des Arbeitsgesprächs informierte der Leiter der Verfassungsabteilung des Landes, Edmund Primosch, die slowenische Delegation über die Beschaffenheit der österreichischen Bundesverfassung, vor allem in Bezug auf die föderale Struktur der Republik. Hintergrund dafür war, dass Slowenien strukturelle Veränderungen seines Staatswesens plane, hin zu einer stärkeren Regionalisierung.

„Mein Dank geht an Landeshauptmann Kaiser für den herzlichen Empfang und das offene Gespräch sowie die Bereitschaft uns bei der Gesetzgebung zur Gründung von Regionen mit Informationen und Beratungen zur Verfügung zu stehen“,

sagte Lotrič. Kaiser, er übergab dem Präsidenten jeweils ein Exemplar des Regierungsprogramms der Nachhaltigkeitskoalition, in der die Präambel viersprachig, darunter auch slowenisch, enthalten ist, sowie einen Volksgruppenbericht, bedankte sich für das freundschaftliche und konstruktive Arbeitsgespräch.
INFO: Der Staatsrat ist das Oberhaus des slowenischen Parlaments. Seine Hauptaufgaben sind die Vertretung sozialer, wirtschaftlicher und regionaler Interessen in der slowenischen Legislative. Er besteht aus 40 Mitgliedern und wird von unterschiedlichen Interessensgruppierungen beschickt.
Quelle: LPD Kärnten

Sommerfest bei der Sportunion Kärnten

Von der Sportunion Kärnten wurde vergangenen Freitag am Abend zum traditionellen Sommerfest in die Landesgeschäftsstelle in Klagenfurt eingeladen. Seitens des Landes Kärnten machte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser der Sportunion seine Aufwartung, um den Dachverbänden, Vereinen, Aktiven und Ehrenamtlichen – also der großen Kärntner Sportfamilie – für ihr Engagement, ihre vielen Leistungen und Erfolge zu danken.

„Es ist ein schönes Gefühl, dass wir uns hier alle über den Kärntner Sport austauschen können“,

sagte Kaiser. Der Sport sei natürlich auch im Regierungsprogramm der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition entsprechend abgebildet. Mit Hinweis auf die begonnenen Verhandlungen zum Nachtragsvoranschlag sagte der Landeshauptmann, dass man für den Sportbereich eine leichte Mittelsteigerung zustande bringen wolle. Zudem denke man an, einen Sportfonds für die Schaffung von Sportstätten einzurichten.
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider dankte ebenfalls allen, die sich Tag für Tag für den Sport einsetzen für die großartige Zusammenarbeit. Er verhehlte nicht, dass in der Landeshauptstadt zum Beispiel die Tennisinfrastruktur „nach Maßnahmen schreit“, insbesondere, was Hallen für den Winter betreffe. „Es kommt viel Jugend nach, die die Infrastruktur braucht.“
Von der Sportunion Kärnten wurde die Snowboarderin Kristina Holzfeind vom UNION Freestyle Club Villach zur Nachwuchssportlerin des Jahres gewählt. Sie erhielt zudem das Union-Nachwuchsstipendium in Höhe von 1.500 Euro. Nachwuchssportler des Jahres wurde der Tennisspieler Max Kohler vom UTC Straßburg, der ebenfalls das Stipendium erhielt. Als Funktionärin des Jahres wurde Magret Pleschberger vom Bogensportclub Viktring ausgezeichnet, als Funktionär des Jahres Dietmar Ortner von der Klagenfurter Schisprung-Gemeinschaft.
Der Präsident der Sportunion Kärnten, Ulrich Zafoschnig, und Geschäftsführer Christian Cijan begrüßten die trotz des Regenwetters zahlreichen Gäste. Unter ihnen waren von der ASKÖ Präsident Anton Leikam und Geschäftsführer Günter Leikam, Präsident Christoph Schasché vom ASVÖ, Michaela Bartel von der Sportunion Salzburg, Franz Schiefermair von der Sportunion Oberösterreich, Sportunion Kärnten-Ehrenpräsident Hans-Werner Megymorez, Markus Plazer vom Österreichischen Handballbund und Hugo Fürstler vom Kärntner Tennisverband.
 
Infos zur Sportunion Kärnten: sportunion.at/ktn/
Quelle: LPD Kärnten

Zivilgesellschaftliche Plattform lobt Regierungsprogramm der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition

Kärnten hat als erstes österreichisches Bundesland sein Regierungsprogramm an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, den sogenannten Sustainable Development Goals (SDG), ausgerichtet. Das wird auch von SDG Watch Austria positiv hervorgehoben. Vertreter dieser zivilgesellschaftlichen Plattform trafen daher vergangenen Freitag zu einem persönlichen Austausch mit Landeshauptmann Peter Kaiser in Klagenfurt zusammen. Er stellte das Regierungsprogramm „Zukunft Kärnten 2023-2028“ vor, das 300 Handlungsfelder in sieben Kapiteln umfasst.

„Mit dem Regierungsprogramm der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition schwingt natürlich das Wissen mit, dass es um die Schaffung von Lebensbedingungen für künftige Generationen geht“,

betonte der Landeshauptmann. Als einen wesentlichen Schwerpunkt hob er beispielgebend den Kampf gegen die Kinderarmut hervor. Die SDGs würden in Kärnten aber auch bei großen und selbst bei verschiedenen kleinen Einzelmaßnahmen mitgedacht. Zudem seien die Wirkungsziele beim Landesbudget an die SDGs angebunden. Als Kärntens Vertreter im europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) berichtete er, dass auch dort die Nachhaltigkeit und die SDGs immer mehr in den Fokus rücken würden. Die SDGs betrachte er als momentan wichtigstes multinationales Papier.

„Wir müssen aber nicht nur die Ziele per se, sondern auf allen internationalen Ebenen noch viel stärker die Maßnahmen zu deren Umsetzung in den Mittelpunkt rücken. Es sind hier Bewusstseinsveränderungen nötig“,

betonte Kaiser.
Zum Gespräch mit dem Landeshauptmann kamen Lukas Wank und Bernhard Zlanabitnig von der Steuerungsgruppe von SDG Watch Austria. Beide sind Kärntner, Wank ist Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung und Zlanabitnig Leiter des EU-Umweltbüros. SDG Watch Austria ist ein Zusammenschluss von 225 österreichischen zivilgesellschaftlichen und gemeinnützigen Organisationen. Die Plattform setzt sich für eine ambitionierte Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung in Österreich ein. Sie hält es für wesentlich, politische Entscheidungen an den SDGs auszurichten und die öffentliche Debatte darüber zu fördern.
Infos über SDG Watch Austria: sdgwatch.at
Quelle: LPD Kärnten