Kärntner Sportjahresbericht 2023 präsentiert

Präsentation des Sportjahresberichts 2023. Bild zeigt: Landessportdirektor Arno Arthofer, Kevin Böck, Anna Stoss, LH Peter Kaiser, Markus Salcher. Foto: LPD/Jannach
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Wie groß, vielfältig und erfolgreich die Kärntner Sportfamilie mit ihren 1.600 Sportvereinen, 180.000 Mitgliedern und den rund 35.000 ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären ist, zeigte sich am Samstag bei der Präsentation des Kärntner Sportjahresbericht 2023 im Konzerthaus Klagenfurt. Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer ließen 2023 Revue passieren und gaben einen Ausblick auf das neue Sportjahr.
Sportreferent LH Kaiser nutzte die Gelegenheit, den Mitgliedern der Kärntner Sportfamilie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr zu wünschen. „Es ist unglaublich, was wir gemeinsam leisten. Die 35.000 ehrenamtlich tätigen Funktionärinnen und Funktionäre sind das Gerüst des Kärntner Sports. Der Sportjahresbericht ist eine Leistungsschau, die garniert mit den drei Säulen – Sportstättenbau, Gesundheitssport und Leistungs- und Spitzensport – zeigt, wie erfolgreich wir als Kärntner Sportfamilie sind“, sagte Kaiser und erwähnte, dass die Kärntner Sportlerinnen und Sportler im jungen Jahr 2024 bereits vier Medaillen bei Europameisterschaften erobern konnten: Eisschnellläuferin Vanessa Herzog holte bei den Europameisterschaften in Heerenveen zwei Bronze-Medaillen und Skibergsteiger Paul Verbnjak gewann bei den U-23-Europameisterschaften in Chamonix zwei Goldmedaillen.
Ein besonderes Anliegen war es dem Landeshauptmann, auf die gesellschaftlichen Aufgaben des Sports hinzuweisen. „Der Kärntner Sport repräsentiert alle gesellschaftlichen Bereiche und ist somit der Kit, der die Gesellschaft zusammenhält. Sport steht aber auch für Zusammenhalt, Miteinander und Respekt – diese Werte ermöglichen wiederum eine positive Entwicklung der Gesellschaft“, erinnerte Kaiser.
Kaiser bekräftige erneut seine Forderung bezüglich der Öffnung von bundeseigenen Turnsälen und Sportstätten.

„Diese Sportinfrastruktureinrichtungen wurden mit Steuergeld finanziert und sollten auch den Steuerzahlern – den Sportlerinnen und Sportlern – zur Verfügung stehen“,

forderte Kaiser in Richtung Bundesregierung.

„Das Jahr 2024 wird immense Herausforderungen mit sich bringen – möge die Kärntner Sportfamilie Vorbild für viele Menschen im Land sein: Wenn wir gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und uns gegenseitig motivieren, werden wir zufrieden und mit einem Lächeln ins Ziel kommen“,

schloss Kaiser.
Landesportdirektor Arno Arthofer betonte, dass der Kärntner Sport österreichweit eine Vorreiterrolle einnimmt. „Es sind nicht nur die Erfolge unserer Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften, sondern auch die Initiativen, die das Sportland Kärnten auszeichnen“, fasste Arthofer zusammen und erwähnte in diesem Zusammenhang, die 30 Leistungszenten und Leistungsmodelle in Kärnten, das Schulsportmodell, die Zusammenarbeit mit der Universität und der Pädagogischen Hochschule und das Olympiazentrum Kärnten.
„Der Sportjahresbericht zeigt auf 120 Seiten, wie breit der Sport in Kärnten aufgestellt ist. Er baut auf den drei Säulen – Breiten- und Gesundheitssport, Leistungs- und Spitzensport und Sportinfrastruktur – auf. Die Träger des Kärntner Sports sind die Funktionärinnen und Funktionäre in den 1.600 Sportvereinen – dafür ein großes Dankeschön an euch alle“, bekräftige Arthofer und erwähnte in diesem Zusammenhang die positiven Auswirkungen des Sports auf die Bereiche Bildung, Soziales, Gesundheit, Wirtschaft und Tourismus.
Erstmalig wurden dieses Jahr im Sport tätigen Personen die Möglichkeit geboten, ihre Tätigkeit auf der Bühne zu präsentieren. Die Veranstaltung wurde von Joschi Pehaz moderiert und von Gran Tourismo musikalisch umrahmt.
Den Sportjahresbericht 2023 kann man sich hier herunterladen: https://sport.ktn.gv.at/sportjahresbericht-2018
Quelle: LPD Kärnten