Kärnten wird zur „Lebensraummarke“ ausgebaut

LH Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber präsentieren das Arbeitsprogramm 2024 für das Standortmarketing. Foto: LPD/Fritz
Kärnten ist besser als vielfach angenommen und dargestellt! Um die insbesondere auch außerhalb Kärntens durchaus wahrgenommenen und bestätigten Vorzüge unseres Bundeslandes mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein darzustellen und zu bewerben, wird das Standortmarketing des Landes 2024 ein intensives Arbeitsprogramm absolvieren. Dieses Arbeitsprogramm wird von den beiden für das Standortmarketing verantwortlichen Referenten, Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber, in der kommende Regierungssitzung am Dienstag präsentiert und beschlossen. Ziel ist es, laut Kaiser und Gruber, zur Sicherstellung unseres Wohlstands und unserer Versorgung dringend benötigte Arbeitskräfte davon zu überzeugen, ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Kärnten zu finden, damit auch gleichzeitig das zarte Bevölkerungswachstum der letzten Jahre weiter zu verstärken und die wirtschaftliche Attraktivität Kärntens noch weiter zu erhöhen.

„Wir werden Kärnten so darstellen und bewerben, wie es ist: als attraktiven Standort für Wirtschaft, Technologie, Forschung, Arbeit, Bildung und Leben“,

sind sich Landeshauptmann Peter Kaiser und Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber einig.
Kärnten sei ein Land, in dem man seine beruflichen und privaten Träume, unterstützt von einer konsequenten, mutigen, ziel- und lösungsorientierten Politik und Verwaltung, mit dem entsprechenden Fleiß und Engagement wahr werden lassen kann, so Kaiser weiter.

„Noch mehr Unternehmen sollen sich hier ansiedeln, Menschen gut und im europäischen Vergleich auch bedingt durch gute und faire Lohnabschlüsse besser bezahlte Jobs bekommen, junge Menschen unser herausragendes Bildungsangebot nutzen und Familien eine lebens- und liebenswerte Heimat finden“,

so der Landeshauptmann.
Das in der Regierungssitzung kommenden Dienstag präsentierte Arbeitsprogramm für 2024 beinhaltet mehrere Schwerpunkte. Insbesondere geht es darum, die Marke Kärnten breiter aufzustellen und „Kärnten als Lebensraum“ in den Vordergrund zu rücken. „Wir müssen sowohl im Ausland als auch bei uns in Kärnten das Bewusstsein für die Vielfalt und die damit verbundene hohe Lebensqualität unseres Landes schaffen. Denn Kärnten hat viel mehr zu bieten, als viele denken“, sagt LHStv. Martin Gruber. Für den Aufbau einer „Lebensraummarke“ sei eine umfassende Umfeld- und Wettbewerbsanalyse geplant, die als Basis für die Weiterentwicklung des Markenkonzeptes dient.
Die Hauptzielmärkte Süddeutschland, Italien und Slowenien werden 2024 weiter gezielt bearbeitet und Kampagnen vor Ort intensiviert. Ein besonderer Fokus liegt dabei 2024 auch auf den Themen Infrastruktur und Logistik, vor allem im Hinblick auf die Koralmbahn. Ebenso sind im Bereich Bildung Kampagnen geplant, um Studierende aus dem Ausland vom Bildungsangebot in Kärnten zu überzeugen. Zusätzlich werden die viersprachigen Website www.carinthia.com sowie das Service-Infoportal „Willkommen in Kärnten“ optimiert. Mit 2,5 Mio. Euro steht dafür 2024 ein doppelt so hohes Budget wie noch in der Periode davor zur Verfügung. In den nächsten Jahren planen Kaiser und Gruber das Standortmarketing konsequent auszubauen. Bis 2027 sind für die Bewerbung des Standortes insgesamt rund 16,5 Millionen Euro vorgesehen.

„Alles, was wir im Standortmarketing und zur Sichtbarmachung unseres Landes erarbeiten, hat das Ziel der Nachhaltigkeit und Enkelverantwortung als Fundament. Die Nachhaltigkeitsziele (SDG´s) der Vereinten Nationen sind dafür im Regierungsprogramm bei jedem Beschluss verankert. Hohe und im Vergleich mit anderen höchste Beschäftigung, ein robuster Arbeitsmarkt, eine starke und selbstbewusste Wirtschaft im Einklang mit einer mehr als intakten Natur und einer gesunden Umwelt sichern Kärnten als Arbeits-, Lebens- und Freizeitstandort ab“,

betont Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten