Klagenfurter Messe lockt wieder Häuslbauer

Bei rund 390 Ausstellern aus acht Nationen die ab heute, Freitag, bis einschließlich Sonntag, in der Klagenfurter Messe vertreten sind, dreht sich alles ums Bauen, Renovieren, Energiesparen und Finanzieren. Offiziell eröffnet wurde die traditionelle Häuslbauermesse am Vormittag von Landeshauptmann Peter Kaiser. Unter den Ehrengästen begrüßt wurden auch Landesamtsdirektor Dieter Platzer, Kärntner Messen-Aufsichtsratsvorsitzender Harald Kogler, die Landtagsabgeordneten Markus Malle, Gernot Darmann, Herbert Gaggl, Silvia Häusl-Benz, WK-Präsident Jürgen Mandl, der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider, Generalkonsul Anton Novak, Honorarkonsul Ferdinand Lanker, Dompfarrer Peter Allmaier und viele weitere.
Eine europaweite Umfrage attestiert Kärnten sehr gute Lebensqualität.

„99 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner stufen diese als „sehr gut“ oder „gut“ ein und verschaffen unserem Bundesland eine EU-weite Spitzenposition“,

so Kaiser. Das große Interesse an der Häulsbauermesse ist ein weiteres wichtiges Signal, betonte er in seinen Begrüßungsworten.

„Auf politischer Seite sind wir bemüht darum, die besten Rahmenbedingungen für Häuslbauer zu schaffen. Da gehören beispielsweise die Schwerpunktsetzung auf Altbausanierung und der Häuslbauerbonus im Rahmen des Wohnbauförderungsprogramms dazu“,

so der Landeshauptmann. Er werde sich auch weiterhin dafür einsetzen, vielen Häuslbauern die Umsetzung ihres Traums zu ermöglichen. Daher habe er sich gemeinsam mit Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig an den Bund gewendet, um die aktuell gültigen Kreditrichtlinien für Häuslbauer zu lockern:

„Unterstützungen, wie der Kärntner Häuslbauerbonus des Landes, der bis zu 45.000 Euro betragen kann, müssen bei Kreditvergaben als Eigenmittel anerkannt werden!“

Den Ausstellerinnen und Ausstellern sowie dem Organisationsteam der Häuslbauermesse wünschte er das Allerbeste.
Auch Kogler hob die Förderprogramme des Landes und den Stellenwert des Sanierens hervor. Er rief zudem in Erinnerung, dass das Baugewerbe ein wichtiger Arbeitgeber in Kärnten sei. Die Häuslbauermesse biete auch vielen kleineren und mittleren Unternehmen eine wichtige Bühne, unterstrich Scheider die Bedeutung der Veranstaltung. Immerhin werde mit jeder Investition in die Region auch die Kärntner Wirtschaft gestärkt. Für Mandl sind die Menge der Ausstellerinnen und Aussteller sowie die Besucherzahl ein gutes Barometer für das kommende Jahr. Gerhard Oswald von der ARGE Bau in der Wirtschaftskammer meinte: „Bauen heißt, an die Zukunft glauben. Die Messe gibt einen guten Überblick, was in diesem Bereich alles möglich ist.
Die Häuslbauermesse läuft noch bis 26. Feber 2023. Alle Infos finden Sie auf kaerntnermessen.at/veranstaltungen/haeuslbauermesse
Quelle: LPD Kärnten

Video: ❤️ Straßenaktion zur Landtagswahl 2023

Das gabs noch nie: Über 300 SPÖ-Unterstützer:innen wünschten den Kärntnerinnen und Kärntnern einen wunderschönen guten Morgen. Damit haben wir auf das stärkste Programm für Kärnten noch einmal aufmerksam gemacht.
Noch nie zuvor haben sich so viele Freiwillige gemeldet, um diese Aktion zu unterstützen. Wir sind unglaublich dankbar für diese ❤ Unterstützung.
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Landesehrung für scheidenden GPS-Geschäftsführer Johann Schober

An Johann Schober, den scheidenden Geschäftsführer der Gemeinnütziges Personalservice – Kärnten GmbH (GPS) wurde heute, Freitag, von Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig das Ehrenzeichen des Landes Kärnten verliehen. Der Geehrte, der von allen nur „Časti“ genannt wird, wurde von seinen Freunden und Wegbegleitern mit sehr persönlichen, emotionalen und teilweise gereimten Worten bedankt und in den „Unruhestand“ verabschiedet. Der Festakt fand am GPS-Standort in Wolfsberg statt.
Kaiser betonte, dass der Lebenslauf Schobers eigentlich unter dem Titel „Časti in allen Gassen“ verfilmt werden müsste.

„Du bist ein wichtiger Mensch, dem auch die Menschen wichtig sind. Du hast den Menschen immer vermittelt: Gib niemals auf, mach was aus dir“,

dankte der Landeshauptmann dem Geehrten für seinen Einsatz um den Kärntner Arbeitsmarkt und die Menschen.
Schaunig hob ebenfalls hervor, dass Schober Menschen immer zusammengeführt habe.

„Dich hat das Einzelschicksal berührt, du hast auch immer die Fähigkeiten in den Menschen gesehen und geweckt, ihnen neue Chancen gegeben“,

betonte sie. Daher hoffe sie, Schober trotz der Pensionierung nicht als Mitstreiter und Vorausdenker in Arbeitsmarktangelegenheiten zu verlieren.
Schober selbst zeigte sich sehr gerührt:

„Ich bin eigentlich ein Anti-Orden-Typ, aber ausgezeichnet worden zu sein ist schon sehr schön und ich freue mich“,

sagte er. Allen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern dankte er herzlich. Als Motto gab er noch vor, dass alles geht, wenn man es gerne und mit Überzeugung tut – „und nicht lockerlassen“.
Schobers berufliche Laufbahn ist hauptsächlich durch Tätigkeiten im und um das Arbeitsmarktservice geprägt. Ehrenamtlich engagiert er sich für Mensch oder Tier als Obmann des Tierheims Wolfsberg, Mitbegründer der Lavanttaler Beschäftigungsinitiative oder auch Obmann von Jugend am Werk.
Begrüßt wurden die Gäste des Festaktes von den beiden GPS-Geschäftsführern Bernhard Sapetschnig und Alfred Schuh. Grußworte gab es auch von Vertretern des Arbeitsmarktservice um AMS Kärnten-Geschäftsführer Peter Wedenig und Kurt Lasnig als früheren Geschäftsführer des bfi-Kärnten. Von der Stadt Wolfsberg waren Bürgermeister Hannes Primus und Bürgermeister a.D. Hans-Peter Schlagholz anwesend, die Schober die „Ehrennadel in Gold der Stadt Wolfsberg“ verliehen. Alle bezeichneten den Geehrten als herzlichen, humorvollen und verlässlichen Netzwerker im Sinne der Menschen und des Arbeitsmarktes.
Die GPS Kärnten ist seit über 20 Jahren Partner bei der Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt. Diese geschieht durch gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, gemeinnützige Personalbereitstellung sowie über- und zwischenbetriebliche Lehrlingsausbildung. Die GPS Kärnten hat Standorte in Klagenfurt, Wolfsberg und Spittal sowie ein Ausbildungszentrum in Villach für Metall- und Elektroberufe.
Infos zur GPS unter: gps-kaernten.at
Quelle: LPD Kärnten

Feierliche Verleihung von Katastropheneinsatzmedaillen

Besonders der Schutz der Kärntnerinnen und Kärntner steht für Frauen und Männer der Einsatzorganisationen im Mittelpunkt ihrer vielfältigen Tätigkeit. Um ihre unverzichtbare Arbeit zu würdigen, wurden 24 Einsatzkräfte, die sich durch ihren Dienst an der Gesellschaft durch mehrmalige Einsätze bei Katastrophen besonders hervorgetan haben, gestern, Donnerstag, im Zuge der Verleihung von Katastropheneinsatzmedaillen in Silber und Bronze durch Landeshauptmann Peter Kaiser und LR Daniel Fellner geehrt.
Außerdem wohnten die Bürgermeister Markus Lakounigg und LAbg. Hannes Mak, Oberst Stefan Lekas, Generalmajor Wolfgang Rauchegger, Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch, Landesamtsdirektor Dieter Platzer und dessen Stellvertreter Markus Matschek sowie der Katastrophenschutzbeauftrage des Landes Kärnten, Markus Hudobnik, der Zeremonie bei.

„Die Qualität einer Gesellschaft hängt auch damit zusammen, wie sehr man sich aufeinander verlassen kann. Damit meine ich insbesondere, dass in Notsituationen Männer und Frauen einsatzbereit sind, die vorbereitet sind und in der Lage sind, Hilfe zu leisten“,

unterstrich Kaiser die hohe Relevanz der Einsatzorganisationen.
LR Fellner schloss sich den Dankesworten an.

„Die Medaille ist ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit. Die Auszeichnung gilt nicht nur für die Einsätze an sich, sondern auch für die ständige Suche nach Verbesserungen der Arbeitsweise und die Erweiterung der Kompetenzen auch in Friedenszeiten“,

so Fellner im Rahmen der Verleihung.
Die Ausgezeichneten:
  • CI und und Leiter Ottmar Karner, Flugeinsatzstelle Klagenfurt, Silber
  • KontrInsp Michael Seebacher, Einsatzpilot Flugeinsatzstelle, Bronze
  • OBI Jörg Kapelarie, BF Klinikum Klagenfurt, Bronze
  • HFM Thomas Walhauser, FF Wolfsberg, Bronze
  • HFM Stefan Wiltsche, FF Wolfsberg, Bronze
  • Horst Maier, Katastrophenschutzreferent BH St. Veit, Bronze
  • StWm Markus Knirschnig, Militärbeamter (Militär), Silber
  • Vzlt Johann Makoru, (Militär), Silber
  • HBI Patrick Achatz, FF St. Margarethen o.T., Silber
  • LM Lukas Weitzer, FF St. Margarethen o.T.Silber
  • FM Raffael Kindler, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • BM Robert Köstinger, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • HFM Markus Lippnig, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • LM Stefan Lippnig, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • LM Martin Naschberger, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • FM Simon Pletschko, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • BI Johannes Ronacher, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • EOBI Josef Schaffler, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • HFM Daniel Schlatte, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • HFM Rene Schlatte, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • BM Reinhold Slamanig, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • OFM Nico Wedenig, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • HFM Jakob Wedenig, FF St. Margarethen o.T., Bronze
  • HFM Beate Wetternig, FF St. Margarethen o.T., Bronze
Quelle: LPD Kärnten

Ausbildungs-Meilenstein: FH Kärnten investiert über 50 Mio. Euro in Klagenfurt

Eine über 50 Mio. Euro Investition der FH Kärnten am Standort Klinikum in Klagenfurt katapultiert Kärnten als FH Standort mitten ins Österreichische Hochschulwesen. Bildungsreferent LH Peter Kaiser und die FH-Verantwortlichen Angelika Mitterbacher, Vizerektorin, Geschäftsführer Siegfried Spanz und Projektleiter Herbert Kotschnig präsentierten heute das Siegerprojekt des europaweiten Architektenwettbewerbes. Der FH-Standort „Gesundheitswissenschaften“ am Klinikum wird damit räumlich wesentlich ausgebaut, es werden mehr Studierende Platz haben und es wird das Studienangebot ausgeweitet.

„Es ist ein wegweisendes Projekt, das hier in die Umsetzung geht, wir schaffen auf Grund der Lage am Klinikum eine österreichweit einzigartige Studiensituation, wir werden dem steigenden Bedarf an Personal, Studienplätzen und Gesundheits-Versorgung gerecht, wir vereinbaren Theorie und Praxis im Zuge der Studien durch kurze Wege und wir schaffen ein Campusleben mitten in der Stadt Klagenfurt“,

fasste Kaiser die Vorzüge des 50-Mio.-Projektes zusammen. Zudem könne Kärnten mit dem Ausbau des tertiären Bildungssektors auch dem Brain Gain gerecht werden, also dem Zuzug durch junge, gebildete Menschen, die in Kärnten arbeiten bzw. studieren und leben wollen. Kärnten hat, durch eine Studie belegt, die Trendumkehr geschafft, Menschen und damit Knowhow wandern in den letzten Jahren mehr zu als ab.
Das Land Kärnten habe laut Kaiser bereits im Vorjahr die Grundlage für die beispielgebende Investition am FH Standort Klinikum geschaffen. Per Regierungsbeschluss wurde mit der FH ein Letter of Intent abgeschlossen, der die Maßnahmen für den Ausbau festlegt, sowohl quantitativ wie auch qualitativ.

„Mit der Stärkung des Bildungsstandortes Kärnten Hand in Hand geht die Umsetzung der Koralmbahn, womit ein neuer Zentralraum mit 1,1 Mio. Menschen zwischen Klagenfurt und Graz entsteht. Kärntens Attraktivität als Studien-, Lebens-, Arbeitsraum wächst stetig durch die infrastrukturellen Maßnahmen, die wir als Land mit entsprechenden Partnern umsetzen“,

so Kaiser.
Auch Angelika Mitterbacher bezeichnet die Investition als einzigartiges Projekt in Österreich auf Grund der Tatsache, dass mit dem Konzept „Leben, Lernen, Arbeiten“ unterstützt und ausgebaut werden.

„Der neue Gesundheitscampus wird den modernsten Standards gerecht, wird offen sein für Studenten, Lehrende und die gesamte Bevölkerung auch als Begegnungsort. Hier werden künftig Entwicklungen und Innovationen im Gesundheitsbereich ermöglicht. Für den Geschäftsführer der FH Kärnten, Siegfried Spanz, entstehe mit der Investition ein Meilenstein in der Ausbildung und sei dies die strategisch wichtigste Investition der FH Kärnten in diesem Jahrzehnt. „Wir werden Österreichweit sichtbar“,

so Spanz.
Projektleiter Kotschnig verweis auf den weitern Ablauf bis zur geplanten Eröffnung des Gesundheitscampus 2027. Auf den Architektenwettbewerb, zweistufig, international ausgeschrieben, der nun ein Siegerprojekt hervorbrachte, folgt nun die weitere Gesamtplanung und wieder die Ausschreibung für Generalunternehmer, Eu-weit und zweistufig. 29 Einreichungen lagen vor, 3 Projekte schafften es in die Endausscheidung der Jury. Der Zuschlag ging an ARGE Atelier Thomas Pucher ZT.
2027 sollen die Studierenden schließlich in den neuen Gesundheitscampus einziehen. Für 1.200 Studentinnen und Studenten wird es Plätze geben. 2016 hatte die FH am Standort Klinikum, Gesundheitswissenschaften noch 260 Studierende, 2021 waren es 632.
Quelle: LPD Kärnten

Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Land Kärnten setzt Trauerbeflaggung

Am 24. Februar 2022 startete Russland seine Angriffe auf die Ukraine. Seit einem Jahr herrscht also Krieg in diesem Land – herrscht ein Krieg am europäischen Kontinent. Anlässlich dieses schrecklichen Jahrestages weht morgen, Freitag, im Auftrag von Landeshauptmann Peter Kaiser an den Amtsgebäuden des Landes Kärnten die Trauerbeflaggung.

„Wir setzen damit seitens des Landes ein sichtbares Zeichen der Trauer und des Respekts für alle Kriegsopfer. Und wir wollen damit betonen, dass man Krieg niemals hinnehmen darf. Für Frieden, Freiheit und Demokratie muss man sich tagtäglich aufs Neue einsetzen“,

so Kaiser. Gerade angesichts der vielen Todesopfer in der Ukraine, dem unermesslichen Leid und den abscheulichen Greueltaten müssten Verantwortungsträger und alle Verfechter einer unsere friedliche und solidarische Gemeinschaft schützende liberalen Demokratie, ein wachsames Auge haben.

„Auch bei uns gibt es Kräfte, die versuchen den Krieg in der Ukraine für ihre politische Agenda zu missbrauchen, die versuchen mit Spaltung, Hetze und einer neuen Stufe der verbalen Brutalität die Menschen gegeneinander aufzubringen, Chaos und Unfrieden zu stiften. Diesen Tendenzen ist eine klare Absage zu erteilen, dürfen wir keinen Millimeter Platz geben“,

macht Kaiser deutlich, dass es auch in Österreich eine Abrüstung der Worte in den Reihen mancher politischer Parteien braucht. Er stellt auch nochmals unmissverständlich klar:

„Nicht die notwendigen Sanktionen gegen Russland sind schuld an der Teuerung! Russland hat mit seinem brutalen Angriff auf die Souveränität eines Staates in Europa und dem massenweisen Töten der dortigen Bevölkerung dafür gesorgt, dass die Auswirkungen auch bei uns ankommen. Wer die Sanktionen aufheben will, ohne dass Russland einen Waffenstillstand akzeptiert, der duldet auch das Töten und Foltern von Ukrainerinnen und Ukrainern.“

Was es jedenfalls und jederzeit weiterhin brauche, seien diplomatische Friedensbemühungen.

„Frieden kann nur am Verhandlungstisch erzielt werden, nicht am Schlachtfeld. Dafür sollte Österreich seine Neutralität stärker in den Dienst der europäischen und internationalen Friedensbemühungen stellen“,

so Kaiser.
Der Landeshauptmann verweist auch auf die Hilfe Kärntens für aus der Ukraine Vertriebene sowie für die Menschen in der Ukraine.

„Herzlichen Dank an alle aus der Zivilgesellschaft, den Organisationen und Gebietskörperschaften, die sich hierbei so großartig engagieren“,

betont der Landeshauptmann.
Aktuell befinden sich fast 1.300 ukrainische Vertriebene in der Kärntner Grundversorgung. Höchststand waren Anfang August 2022 rund 1.600 Vertriebene in der Grundversorgung. Seit Kriegsbeginn wurden über 3.300 aus der Ukraine Vertriebene in Kärnten erfasst. Das Ankunftszentrum des Landes in Klagenfurt ist derzeit mit knapp unter 30 Personen belegt. In den Kärntner Schulen werden aktuell rund 450 aus der Ukraine vertriebene Kinder und Jugendliche betreut.
Kaiser erklärt, dass sich Kärnten an den Bundeshilfen für die Menschen in der Ukraine beteiligt hat. Zudem unterstütze das Land Projekte in seiner ukrainischen Partnerregion Czernowitz.

„Hierbei geht es nicht nur um humanitäre und soziale Hilfe, sondern auch um Projekte im kulturellen Bereich, die speziell auch in der Kriegssituation wesentliche Bedeutung haben“,

so Kaiser. Abgewickelt werden diese Projekte mit renommierten Organisationen vor Ort, zudem stehe man im Austausch mit der ukrainischen Botschaft in Wien, der österreichischen Botschaft in Kiew und dem ukrainischen Honorarkonsulat in Kärnten.
Quelle: LPD Kärnten

390 Rekruten sprachen in Glödnitz ihren Treueeid

390 Rekruten legten vergangenen Freitag am Fußballplatz der Gemeinde Glödnitz ihr Treuegelöbnis ab. Aus Wien war Verteidigungsministerin Claudia Tanner angereist. Die Kärntner Landesregierung war durch Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Martin Gruber vertreten. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Militärmusik Kärnten.
In seiner Ansprache betonte Landeshauptmann Peter Kaiser, dass das Bundesheer in der österreichischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert genießt.

„Durch die Angelobung werden Sie Teil einer Organisation, die einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft genießt. Sie absolvieren ihren Dienst in einer sehr herausfordernden Zeit“,

sagte Kaiser zu den angetretenen Rekruten und erwähnte in diesem Zusammenhang den seit einem Jahr andauernden Krieg in der Ukraine. Für den Landeshauptmann sei es Gebot der Stunde, den Soldatinnen und Soldaten jene Unterstützung zukommen zu lassen, die sie für die Bewältigung ihrer Aufgaben benötigen.

„Um Schutz und Sicherheit zu gewährleisten, sind Investitionen notwendig und die werden auch in Kärnten erfolgen“,

betonte Kaiser und führte exemplarisch den Neubau der Großkaserne in Villach an.

„Es lebe das Bundesland Kärnten, die Republik Österreich und die Demokratie – in einem hoffentlich friedlichen Europa“,

so der Landeshauptmann, der abschließend daran erinnerte, dass das Österreichische Bundesheer gerade in Hinblick auf friedensstiftende Missionen international einen ausgezeichneten Ruf genießt.
Verteidigungsministerin Claudia Tanner verdeutlichte den Stellenwert der Grundwehrdiener für das Österreichischen Bundesheer. „Sie als Rekruten übernehmen nun Verantwortung für sich selbst, ihre Kameraden und die Republik Österreich. Grundwehrdiener sind die Basis, aus der Kader und Miliz rekrutiert werden, ohne sie wären Hilfseinsätze – wie jener im Erdbebengebiet in der Türkei – nicht möglich“, sagte Tanner und erwähnte, dass in den kommenden vier Jahren 16 Milliarden Euro in das Heer investiert werden. „Ziel ist ein modernes Bundesheer, dass alle Aufgaben für die Bevölkerung übernehmen kann“, sagte die Verteidigungsministerin. Im Zuge der Angelobung wurden Oberstabswachtmeister Stefan Hafner, Oberstabswachtmeister Andreas Ladstätter und Oberwachtmeister Dominik Pacher von Verteidigungsministerin Tanner als Lebensretter geehrt.
Bürgermeister Hans Fugger hieß die Rekruten und deren Angehörige in der Gemeinde Glödnitz willkommen. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass sie heute bei uns die Gelöbnisformel sprechen“, sagte Fugger und ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Bundesheeres für die Gesellschaft ein.
Brigadier Horst Hofer, Kommandant der 7. Jägerbrigade richtet seine Worte an die Rekruten. „Ihr werdet viel lernen und werdet sehen, dass nicht die Leistung des Einzelnen zählt, sondern das Ergebnis des Teams“, sagte der Brigadier, der auch die Gelöbnisformel verlas.
Quelle: LPD Kärnten

Technologiepark Villach: Neuer Aus- und Weiterbildungscampus entsteht

Jährlich erhalten rund 400 Jugendliche durch sie eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau: Nun wird die über- und zwischenbetriebliche Lehrwerkstätte der GPS (Gemeinnütziges Personalservice Kärnten) in Villach erweitert. Per Beschluss in der kommenden Regierungssitzung wird die bestehende Infrastruktur ausgebaut.

„Ergänzend zur bestehenden Lehrwerkstätte wird im Technologiepark Villach ein „Aus- und Weiterbildungscampus für die Lehrlingsausbildung und Fachkräfteausbildung“ entstehen. Mit einem Investitionsvolumen von rund neun Millionen Euro setzen wir damit einen weiteren, wichtigen Schritt für eine hochqualitative Ausbildung für unsere Jugend“,

erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser im Vorfeld der Regierungssitzung. Demnach wird auf ca. 4000 Quadratmetern Grundstücksfläche eine zusätzliche Bildungsinfrastruktur mit ca. 3000 Quadratmetern Nutzfläche errichtet.

„Diese Infrastruktur soll – neben den bestehenden Projektpartnern Infineon, dem bfi Kärnten und dem WIFI – auch weiteren interessierten Kärntner Unternehmen, die ihre Lehrlingsausbildung bzw. Fachkräfte-Höherqualifizierung am Standort Villach durchführen wollen, zur Verfügung stehen. Die Erweiterung der bestehenden Infrastruktur am Standort Villach in Verbindung mit der umfangreichen Nutzungsmöglichkeiten durch die Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner und Kärntner Unternehmen ist ein wichtiger Schritt zu nachhaltigen Absicherung der Aus- und Weiterbildungsinfrastruktur und damit des Wirtschaftsstandortes Kärnten“,

erklärt Technologie- und Lehrlingsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig.
Das bfi Kärnten und das WIFI wollen am neuen Standort insbesondere die Aus- und Weiterbildungsangebote im Bereich „Digitalisierung“ forcieren. Im Rahmen des Ausbaus beabsichtigt Infineon zudem die Integration der geplanten Infineon Lehrwerkstätte in den neuen Standort.
Quelle: LPD Kärnten

Land unterstützt Fachhochschule Kärnten mit 16 Millionen Euro

Bildungsreferent LH Peter Kaiser wird in der kommenden Regierungssitzung über die geplanten Bildungsprojekte an der FH Kärnten berichten.

„Die FH Kärnten hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und stellt neben der Universität Klagenfurt, der Gustav Mahler Privatuniversität und der Pädagogischen Hochschule eine wichtige Säule im Bereich der tertiären Bildung in Kärnten da“,

betonte Bildungsreferent Kaiser. Das Land Kärnten hat mit der FH Kärnten zwei Finanzierungs- und Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Die Förderung des Landes Kärnten beträgt für 2023 in Summe rund 16 Millionen Euro.
Aktuell sind 2.453 Studentinnen und Studenten an den FH Standorten inskribiert. Die FH Kärnten führt im Wintersemester 2022/23 38 Studiengänge in den vier Studienbereichen Bauingenieurwesen und Architektur, Engineering und IT, Wirtschaft und Management und Gesundheit und Soziales. Davon werden 19 Bachelor- und 19 Masterstudiengänge angeboten. Mit diesem Sommersemester wird auch erstmals ein Kooperatives Doktoratsprogramm mit der Med Uni Wien im medizinisch-technischen Bereich angeboten.
Doch nicht nur im Bereich der Bildung, sondern auch in der Forschung hat sich die FH Kärnten in den vergangenen fünf Jahren sehr gut entwickelt.

„Das Forschungsvolumen hat sich von 2,4 Millionen Euro auf rund acht Millionen Euro verdreifacht. Über 165 Forscher sind im FH Kärnten Research tätig“,

berichtete Kaiser.
Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung des Bildungs- und Innovationshub Oberkärnten, die vergangenen November erfolgte.

„Der von der FH Kärnten initiierte Bildungshub will gemeinsam mit seinen Partnern aus dem Bildungsbereich, der Verwaltung und Unternehmen, den Wirtschaftsstandort und die Zukunftsfähigkeit der Region durch maßgeschneiderte Bildungsangebote sichern“,

erläuterte Kaiser und verwies darauf, dass sieben Lehrgänge (Zukunftsgestaltung, Nachhaltigkeit, Holzbau, Führungskräfteentwicklung, Innovation im ländlichen Raum, digitales Bauern und digitales Marketing) bereits in Vorbereitung sind und im Wintersemester 2023/24 starten sollen. Für das kommende Jahr wird eine Ausweitung dieses Projektes auf den Unterkärntner Raum angestrebt.
Die Vorarbeiten für den Gesundheitscampus am Gelände des Klinikum Klagenfurt schreiten zügig voran. Der Architekturbewerb ist mittlerweile abgeschlossen, das Ergebnis demnächst präsentiert.

„Mit dem neuen Gesundheitscampus sollen die positiven Synergien mit der KABEG aufgrund der räumlichen Nähe stärker verschränkt und auch ein innovatives Ausbildungsangebot im Gesundheitsbereich geschaffen werden“,

schließt Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten

Pensionen – LH Kaiser sieht ersten Schritt der Bundesregierung

Halbherzig, so nennt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, die Ankündigung der Bundesregierung, wonach daran gearbeitet werde, die von ihm aufgezeigte „himmelschreiende Ungerechtigkeit“ der Aliquotierung der Inflationsabgeltung bei den Pensionen für heuer abzumildern, in dem alle Neo-Pensionisten 50 Prozent Inflationsabgeltung erhalten sollen.

„Schön, dass es gelungen ist, die Bundesregierung zur Erkenntnis zu bringen, dass sie ihren Raubzug durch die Brieftaschen von zehntausenden Pensionistinnen und Pensionisten beenden muss. Aber es gibt keine 50 prozentige Gerechtigkeit. Es gibt nur eine hundertprozentige Gerechtigkeit. Und die fordere ich für unsere Pensionistinnen und Pensionisten auch weiterhin ein“,

zeigt sich Kaiser entschlossen. Schließlich gehe es um zehntausende Euro an Lebenspension, die die Bundesregierung Pensionistinnen und Pensionisten auch mit der angekündigten 50 Prozent-Lösung weiterhin vorenthalten will.
Sollte die Bundesregierung bei dieser halbherzigen Lösung bleiben, dann behält sich Kaiser weiterhin eine Klage beim Verfassungsgerichtshof beispielweise über Beschluss der Kärntner Landesregierung vor.
Quelle: LPD Kärnten