EuropaCafe macht Stimmung für die EU-Wahl

In Vorbereitung auf die EU-Wahl am 9. Juni 2024, bei der Politikerinnen und Politiker von der Bevölkerung direkt ins Europäische Parlament gewählt werden, organisiert EUROPE DIRECT Kärnten, also das Land Kärnten und das Europahaus Klagenfurt gemeinsam mit dem Landesjugendreferat Kärnten und dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich die sogenannten EuropaCafés.
Ziel ist es, besonders die Erstwählerinnen und –wähler auf interaktive Weise an EU- und Europathemen heranzuführen und sie zu animieren, von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch zu machen. Immerhin sind 6,4 Mio. Österreicherinnen und Österreicher wahlberechtigt und geht es um die direkte Vertretung der Länder und des Staates in der EU.
Der letzte Halt einer Tour mit dem Kaffeemobil, die mit Zwischenstopps in Karlovac, Rijeka, Trieste und Tolmezzo erstmals stattfand, führte das EuropaCafé gestern, Dienstag, nach Klagenfurt auch in die Fußgängerzone, wo EU-Referent LH Peter Kaiser für ein starkes Europa ebenso warb, wie er auch die Menschen überzeugte, vom demokratischen Recht einer Wahl Gebrauch zu machen.

„Wir erleben Kriege, nicht weit von unseren Grenzen, sehen Unsicherheit und Spaltung. Nur ein starkes Europa kann gegen extreme Tendenzen auftreten und dazu gehört, dass Jede und Jeder vom Wahlrecht Gebrauch macht“,

so Kaiser.
Der Landeshauptmann erinnerte an die Anfänge der EU:

„Österreich ist bald seit 30 Jahren Mitglied dieser Staatengemeinschaft, die für Frieden, wirtschaftlichen Aufschwung, Stabilität und Sicherheit steht. Parameter, die, wie wir am russischen Angriffskrieg sehen, nicht mehr als selbstverständlich und selbstregelnd anzusehen sind“,

so Kaiser. Umso wichtiger sei es daher, direkte Demokratie zu leben und sie ganz offen zu demonstrieren, in dem man vom Wahlrecht Gebrauch macht.
Laut Kaiser habe auch die Europäische Union Herausforderungen zu bewältigen, um Frieden und Wohlstand zu erhalten, wie den Klimawandel, der keine Grenzen kennt und damit nicht allein einzelstaatlich zu bewerkstelligen sei, die Migration, die jedes Land in Europa treffe oder der Fachkräftemangel, der sich in sämtlichen EU-Ländern bemerkbar mache.

„All diese Themen lassen sich nur gemeinschaftlich lösen und um sie lösen zu können, müssen die Vertreterinnen und Vertreter der Regionen und Staaten in Brüssel sitzen und unsere Aufgabe ist es, sie dorthin zu wählen“,

fasste Kaiser zusammen.
Vom 6. bis 9. Juni 2024 wählen die Europäerinnen und Europäer das zukünftige EU-Parlament. In den 27 EU-Ländern sind das über 400 Millionen Menschen. Das EuropaCafè informiert an vielen verschiedenen Standorten im Land über die Funktionsweise und Abläufe der Europäischen Union.
Österreich sei laut Kaiser eines von fünf Ländern, in denen die Mitbestimmung bei EU-Wahlen bereits ab 16 Jahren möglich ist:

„Das ist etwas Großartiges, meine großer Appell daher an alle jungen Menschen im Land: Lebt Demokratie, geht zur Wahl und zeigt damit, dass ihr für ein friedliches, starkes Europa steht“,

sagte Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten

Kärntner Educational Lab als Vorbild für Rumänien

Das Educational Lab im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park beflügelt nicht nur Bildung und Forschung in Kärnten, es ist jetzt auch Vorbild für ein ähnliches Projekt in Rumänien. Im Oktober 2021 war eine Delegation aus dem rumänischen Kreis Călărași in Klagenfurt, um sich das Labor vor Ort anzuschauen. Dabei wurde sie auch von Landeshauptmann Peter Kaiser empfangen. Für das Educational Lab waren jetzt gerade Peter Holub und sein Bruder Rolf Holub, der frühere Landesrat, in Călărași. Es wurde der Know-how-Transfer von Kärnten in die rumänische Region sichergestellt und man will die gemeinsame Zusammenarbeit weiter vertiefen. Zur Umsetzung des Projektes wurde in Călărași eine Arbeitsgruppe eingerichtet und man will dafür auch EU-Mittel lukrieren.
Kaiser schickte eine Videobotschaft nach Călărași. Er hob darin die enormen Zukunftsimpulse durch den Lakeside Park und das Educational Lab hervor. Er zeigte sich überzeugt davon, dass ein Educational Lab auch den Menschen und der Region rund um Călărași viele Chancen eröffnen werde.

„Bildung ist ein integraler Bestandteil der Entwicklung von Städten und Regionen. Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft“,

sagte er.
Erfreut über die konstruktive Zusammenarbeit richtet auch Bildungsreferent Daniel Fellner seine Grußworte nach Călărași. Er lobt das Educational Lab, das mit dem Mini Educational Lab einen eigenen Schwerpunkt im elementaren Bildungsbereich setzt, als visionäres Konzept.

„Bildung ist ein lebenslanger Prozess, der ständig neuen Herausforderungen begegnet. Das Educational Lab setzt seine Schwerpunkte in Bereichen, die heute und in Zukunft essentiell sein werden“,

so Fellner.
Das Educational Lab im Lakeside Park ist ein offenes Forschungslabor. Es geht um neue Lehr- und Lernformen in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), Forschung und Entwicklung, Entrepreneurship sowie Internationalität (Kultur, Sprachen). Der besondere Bildungsraum fördert und entwickelt die Kreativität von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Quelle: LPD Kärnten

MGV Scholle feierte 100-jähriges Chorjubiläum

Mit einem großen Festakt in der Neuen Burg in Völkermarkt feierte gestern, Samstag, der MGV Scholle sein 100-jähriges Bestehen. Kulturreferent LH Peter Kaiser nutzte diesen würdigen Anlass um in Beisein von LHStv. Martin Gruber dem ehemaligen Chorleiter Franz Hrastnig, das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich zu verleihen. Hrastnig leitete über 38 Jahre den Chor und hatte 2019 die Funktion an Lukas Joham übergeben.
Kulturreferent LH Kaiser rückte die Bedeutung des MGV Scholle für das Kulturland Kärnten in Vordergrund.

„Der MGV Scholle blickt auf eine 100-jährige Tradition zurück und hat eine wichtige gesellschaftliche Rolle in der Region übernommen. Er steht für traditionelles und modernes Liedgut und verbindet die Generationen. Für Kärnten ist er ein volkskulturelles Markenzeichen“,

betonte Kaiser und ging auf die Leistungen von Franz Hrasting im Bereich der Gesangsmusik ein.

„Er hat nicht nur über 38 Jahre den MGV Scholle musikalisch geleitet, sondern auch mehrere andere Chöre gegründet. Mit der Gründung des Bezirksjugendchor Völkermarkt hat er einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass dieses wichtige Kärntner Kulturgut auch weiterhin erhalten bleibt. Man kann Franz Hrastnig als Botschafter des Kärntner Liedguts bezeichnen“,

fasste Kaiser zusammen und überreichte Hrastnig unter tosendem Applaus das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
LHStv. Martin Gruber sagte: „Der MGV Scholle wurde vor 100 Jahren von Landwirten gegründet und drückt diese Verbundenheit durch den Namen aus. Er steht sowohl für traditionelle Werte als auch Erneuerung. Gesellschaftlich aktive Vereine sind in herausfordernden Zeiten – wie wir sie aktuell erleben – wichtige Ankerpunkte, die den Menschen Halt und Orientierung geben“.
Dem Festakt wohnten zahlreiche Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, angeführt von Landtagspräsident Reinhart Rohr, bei. Von Seiten der Landesverwaltung war der Völkermarkter Bezirkshauptmann Gert-Andre Klösch zu gegen.
Der MGV Scholle Haimburg/St. Peter am Wallersberg ist mit 57 aktiven Mitgliedern der größte Männerchor Kärntens. Er wurde am 23. August 1924 mit dem Auftrag gegründet, das heimische Liedgut zu pflegen. Die Bezeichnung „Scholle“ rührt vom Namen „Ackerscholle-Heimaterde“ und verweist so darauf, dass einst ein großer Teil der Sänger aus der Landwirtschaft kam. Das Repertoire des Chores reicht von Kärntnerliedern und Jagdliedern, über modernen Chorgesang in allen Sprachen bis zu besinnlichen Adventliedern. 2016 erhielt der Männergesangsverein die Auszeichnung „Männerchor des Jahres“. Obmann des Chores ist Landtagspräsident a.D. Josef Lobnig.
Quelle: LPD Kärnten

Karawankentunnel: Durchschlag der zweiten Röhre auf slowenischer Seite erfolgt

Ein historischer Schritt beim Bau der zweiten Röhre des Karawankentunnels fand heute, Montag, im Rahmen eines Festakts statt. Sloweniens Premierminister Robert Golob und Landeshauptmann Peter Kaiser fanden sich zum Tunneldurchschlag auf slowenischer Seite ein.
Landeshauptmann Peter Kaiser dankte im Rahmen des Festakts den Teams von ASFINAG und DARS für ihre wichtige Arbeit in den vergangenen Jahren und wünschte den weiteren Bauarbeiten einen guten und vor allem unfallfreien Verlauf. Mit dem Durchschlag der zweiten Röhre würden Österreich und Slowenien zu einem zweiten Mal miteinander verbunden. Dies sei ein starkes Zeichen für ein zusammenwachsendes Europa, so der Landeshauptmann.

„Ich bin überzeugt davon, dass wir ab heute jeden Tag weiter zusammenrücken, dieser Durchschlag war auch ein Symbol für das europaweite Zusammenwachsen. Die zweite Tunnelröhre verbindet uns nicht nur noch stärker, sie ist zudem ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und wird die Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer merkbar entlasten“,

sagte Kaiser.
„Jeder kennt die Verkehrsmeldungen im Sommer von stundenlangen Wartezeiten am Karawankentunnel. Das ist verkehrspolitisch und sicherheitstechnisch ein massives Problem. Mit dem heute geschafften Durchbruch kommen wir der Problemlösung einen großen Schritt näher“, sagte Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber. Er verwies auch darauf, dass Kärnten sich als eine Logistikdrehscheibe im Herzen Europas positionieren will. „Dafür braucht es auch gut funktionierende, internationale Straßenverbindungen. Deshalb ist es für den Wirtschaftsstandort Kärnten von hoher Relevanz, dass die Fertigstellung der zweiten Tunnelröhre kurz bevorsteht. Der heutige Tag ist sicher ein Meilenstein auf diesem Weg“, so Gruber.
Sloweniens Ministerpräsident Robert Golob dankte allen Projektbeteiligten für die bisherige Umsetzung der Bauarbeiten.

„Wir sind stolz darauf, Grenzen zu überwinden. Wenn wir gemeinsam mit unserem Nachbarn die Kräfte bündeln, können wir auch die größten Grenzen überwinden“,

so Golob.
Der Karawankentunnel ist ein Grenztunnel zwischen den Republiken Österreich und Slowenien. Er hat eine Gesamtlänge von 7,9 Kilometern, von denen 4.402 Meter auf das österreichische Staatsgebiet entfallen. Betrieben wird der Tunnel gemeinsam von der ASFINAG und dem slowenischen Autobahnbetreiber DARS. Auf Grund der herausfordernden Geologie auf slowenischer Seite verzögerten sich die 2020 aufgenommenen Bauarbeiten, von österreichischer Seite aus wurde die Staatsgrenze mit der zweiten Röhre bereits im September 2021 erreicht. Die neue Tunnelröhre soll im Herbst 2025 in Betrieb gehen, im Herbst 2028 soll die Strecke voll ausgebaut sein.
Quelle: LPD Kärnten

Große Ehrenzeichen des Landes an herausragende Persönlichkeiten vergeben

Als „besonderen Nachtmittag“ bezeichnete LH Peter Kaiser die Verleihung des Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten an Historikerin und Autorin Drin Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler und an Prim. Prof. Dr. Hans Edmund Eckel im Spiegelsaal der Landesregierung. Kaiser überreichte beiden Persönlichkeiten die Auszeichnung im Beisein von LRin Beate Prettner und Landtagspräsident Reinhart Rohr sowie dem Stv. Landesamtsdirektor Markus Matscheck. Der Landeshauptmann betonte zudem die Anwesenheit der ehemaligen Gesundheitsreferenten LH a. D. Peter Ambrozy und LR a. D. Wolfgang Schantl, die damit ebenso Univ.-Prof. Eckel die Ehre erwiesen.
 

„Das Land ist dankbar für Menschen wie Sie, für das, was Sie für das Land geleistet haben. Was Sie beigetragen haben geht weit über die Normalität eines Engagements hinaus. Große Wertschätzung bringen wir Ihnen entgegen, da Sie dieses Engagement in aller Bescheidenheit an den Tag gelegt haben und Sie mit ihrem Leistungswillen und ihrem Einsatz Menschen als Vorbild dienen“,

so Kaiser in seiner Rede. Gerade in Zeiten, in welchen Vorbilder rar werden und Leistung oft hintenangestellt würde, sei die Leidenschaft, mit welcher beide Personen in ihren Tätigkeitsfeldern herausragendes geleistet hätten, besonders zu würdigen.

„Die Art und Weise, wie Sie der Gesellschaft gedient haben und dienen, zeichnet Sie aus. Die Ehrenzeichen sind der sichtbare Dank des Landes für diese Leistungen und verbunden mit der Bitte, dem Land auch weiterhin in dieser Weise gewogen zu bleiben, wie von unserer Seite die Woge der Begeisterung für ihr Engagement besteht“,

so Kaiser.
 
Prettner betonte ebenso, dass es nicht zur Normalität zähle, das drei ehemalige Gesundheitsreferenten dieser Ehrung beiwohnen.

„Das drückt unsere Wertschätzung für die beruflichen Leistungen von Dr. Eckel aus, die weit über Kärntens Grenzen sichtbar wurden. Sie haben aber auch eine Abteilung im Klinikum mit Umsicht, Voraussicht und Menschlichkeit geführt und immer die Nöte der Patienten in den Vordergrund gestellt“,

hielt Prettner fest.
 
Die Laudationen für Bohunovsky-Bärnthaler und Eckel hielt die Leiterin des Protokolls, Christiane Ogris.
Bohunovsky-Bärnthaler, Historikerin, Philosophin und Autorin, hat nicht nur das Kulturamt der Stadt Klagenfurt geleitet, sie war auch journalistisch bei der EWG in Brüssel tätig. Ihre wissenschaftlichen und publizistischen Arbeiten widmete sie dem Schwerpunkt Kulturpolitik und mit diesen gilt sie als bedeutende Kritikerin. Eine ihrer Initiativen ist die „Woche der Begegnung“ und ihr Engagement in der Kultur führte sie zur Eröffnung der Galerie Carinthia. Die Kulturpreisträgerin der Stadt Villach hat mit ihren Leistungen Kärntner Künstlerinnen und Künstler auf eine internationale Plattform gehoben und zugleich internationales Licht auf Kärntens Kultur werfen können.
 
Eckel hat mit seinen national und international anerkannten Leistungen auf dem Gebiet der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde neue Maßstäbe gesetzt. So ist es ihm gelungen, bei notwendigen Operationen bösartiger Kehlkopf-Tumore den Kehlkopf selbst und die Stimme der Patienten und damit ihre Sprechfähigkeit zu erhalten. Wissenschaftliche Arbeiten haben ihm den Oskar Kleinsasser Award eingebracht, die höchste europäische Auszeichnung der Kehlkopf-Heilkunde. Mit seinen Leistungen hat Eckel aber auch die HNO-Versorgung in Kärnten auf ein international anerkanntes Niveau gehoben. Eckel leitet seit 2002 als Vorstand die Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Klinikum Klagenfurt.
Umrahmt wurde die Feierstunde im Spiegelsaal von Hannah Senfters Harfen-Klängen.
Quelle: LPD Kärnten

AK-Wahl: SPÖ-Kärnten gratuliert Günther Goach zu klarem Wahlsieg

Die Arbeiterkammer-Wahl in Kärnten endete mit einer klaren Zustimmung für die FSG und ihren Spitzenkandidaten Günther Goach, die 69,3 Prozent der Stimmen erhielt. Für SPÖ Kärnten Landesparteivorsitzenden LH Peter Kaiser und SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher ist dieses Ergebnis ein deutliches Signal dafür, dass

„die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kärnten immer noch genau wissen, wer sich seit Jahren erfolgreich und konsequent für sie und ihre Anliegen einsetzt.“

 

„Die Wählerinnen und Wähler haben Günther Goach in hohem Maße ihr Vertrauen ausgesprochen und ihn mit dem Auftrag versehen, weiterhin mit voller Kraft für Arbeitnehmerrechte und vor allem für Entlastung zu kämpfen. Ich bin stolz und froh, mit Günther Goach nicht nur einen persönlichen Freund, sondern einen ehrlichen und authentischen Kämpfer für mehr Chancengerechtigkeit, gute Arbeit, beste Bildung und eine solidarische Gesellschaft an meiner Seite zu haben,“

so Kaiser und weiter:

„Miteinander lassen sich Probleme leichter lösen und mehr Verbesserungen für die Bevölkerung erreichen als gegeneinander.“

 
Für Sucher gewinnt die Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaft und Partei vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen wie der Teuerung und einer hilflos agierenden Bundesregierung immense Bedeutung:

„Die Bundesregierung hat es nicht geschafft, die Teuerung zu bremsen, was nicht nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bedrängnis bringt, sondern sich zunehmend zu einer Gefahr für den Mittelstand in Österreich entwickelt. Die Menschen im Land brauchen mehr denn je einen verlässlichen Partner, der ihnen in Zeiten einer inkompetenten oder unwilligen Bundesregierung zur Seite steht – das ist unsere Aufgabe als Sozialdemokratie“,

erklärt Sucher.

Deaflympics: Fünf „Goldene“ für Melissa Köck

Einen wahren Medaillenregen löste die junge Kärntnerin Melissa Köck bei den Deaflympics 2024 in Erzurum in der Türkei aus. Die aus Villach stammende Gehörlosensportlerin jubelte über insgesamt fünf Goldmedaillen. Mit ihr freut sich die gesamte Kärntner Sportfamilie – allen voran Sportreferent LH Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer:

„Eifer und Einsatzbereitschaft haben sich bezahlt gemacht. Wir sind stolz auf deine hervorragende sportliche Leistung.“

Schon bei der Verabschiedung im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung zeigten sich Kaiser und Arthofer optimistisch.

„Mit fünf ‚Goldenen‘ hat Melissa unsere Erwartungen aber bei weitem übertroffen. Wir gratulieren ganz herzlich“,

betonen sie unisono. Ein Erfolg, der nicht zuletzt auch auf das Engagement von Trainer Jürgen Albel und Physiotherapeutin Julia Fast zurückgeht: „Er zeigt ganz deutlich, was mit einem guten Netzwerk an gezielter Betreuung und einem unterstützenden Umfeld von Kärnten aus möglich ist.“ Kaiser ist sich sicher: „Kärntner Athletinnen und Athleten wie Melissa stellen unser Bundesland als sportliche Botschafter auch international in ein gutes Licht, und machen auf sehr sympathische Weise auf Kärnten als Sport- und Lebensraum aufmerksam.“
Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang auch die herausragenden Kärntner Sportinfrastruktureinrichtungen wie das Olympiazentrum Kärnten, mit dem Melissa Köck und vielen anderen Athletinnen und Athleten perfekte Trainingsmöglichkeiten geboten werden. „Hier werden nicht nur Leistungs- sowie Spitzensportlerinnen und -sportler in engster Zusammenarbeit mit den Fachverbänden betreut, sondern man ist auch bemüht darum, dem gesundheitlichen Aspekt des Sports den nötigen Fokus zu geben“, so der Sportreferent.
Quelle: LPD Kärnten

Traditionsbetriebe erhielten Landeswappen

Das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens verlieh am Montag Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen entsprechender Feierlichkeiten sowohl dem Klagenfurter Unternehmen Coiffeur Messier als auch dem Villacher Unternehmen Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung Tschabuschnig.
Armin Messier, der den Friseursalon in zweiter Generation leitet, nahm im Beisein seiner Mutter und seiner Angestellten das Landeswappen in Empfang.

„Das 60-jährige Bestandsjubiläum und das 40-jährige Eintrittsjubiläum von Armin Messier in den elterlichen Betrieb, sind zwei würdige Anlässe, die es nun zu feiern gilt. Sie üben eine Dienstleistung aus, die sowohl handwerkliches Können, als auch die Fähigkeit, mit Menschen in Kontakt zu treten, voraussetzt. Wie erfolgreich Sie sind, belegen vielen Kundinnen und Kunden, die bei der Verleihung anwesend sind“,

sagte Kaiser im Zuge des Betriebsbesuches.
Das Unternehmen Coiffeur Messier blickt auf eine sechzigjährige Firmentradition zurück. In dieser Zeit wurden 110 Lehrlinge ausgebildet. Armin Messier hat den Betrieb 2001 von seinem Vater übernommen. 2014 wurde das Unternehmen mit dem Stadtwappen der Landeshauptstadt Klagenfurt ausgezeichnet.
Im Spiegelsaal der Landesregierung wurde schließlich Günther Tschabuschnig, Inhaber der Firma Denkmal-, Fassaden-, und Gebäudereinigung Tschabuschnig, das Landeswappen überreicht. LH Kaiser rückte das breitgefächerte Angebotsspektrum des Villacher Unternehmens in den Vordergrund.

„Als Kulturreferent ist mir bewusst, welch wichtigen Beitrag Sie zum Erhalt der Kunst- und Kulturdenkmäler in Kärnten leisten. Es ist eine Dienstleitung, die von der Allgemeinheit oft als normal hingenommen wird, aber sehr viel Fachwissen und eine ständige Weiterentwicklung erfordert. Wie gefragt Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, zeigt Ihr beeindruckender Kundenstock“,

betonte Kaiser.
Günther Tschabuschnig hatte 1995 die Meisterprüfung abgelegt und war der erste Meister für Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung in Kärnten. Die Firma ist neben der Pflege von Denkmälern und der Reinigung von Fassaden auch auf die Reparatur und Konservierung von Naturstein- und Kunststeinoberflächen spezialisiert. Zusätzlich bietet das Unternehmen auch Graffiti-Entfernungen und Tatortreinigungen an. Im vergangenen Jahr wurde dem Betrieb das Stadtwappen der Stadt Villach verliehen.
Quelle: LPD Kärnten

Kunst- und Kulturstrategie 2030: Erster Diskussionsprozess mit Politik und Stakeholdern

Kärnten erarbeitet gerade in einem breiten Prozess die Kärntner Kunst- und Kulturstrategie 2030. Ziel ist es, Weiterentwicklungsmöglichkeiten des heimischen Kunst- und Kulturbereiches zu identifizieren, Schwerpunkte festzulegen und Alleinstellungsmerkmale noch besser zu nutzen. Die Kärntner Kunst- und Kulturschaffenden sowie die Bevölkerung werden dabei aktiv eingebunden. Gestern, Donnerstag, luden Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und die Landeskulturabteilung zu einer ersten Diskussionsrunde ins kärnten.museum in Klagenfurt. Mit dabei waren über 40 Vertreterinnen und Vertreter der Kärntner Parteien sowie von Stakeholdern aus Bildung, Kirche, Gemeinden und Städten, des Tourismus, der Sozialpartner sowie der slowenischen Volksgruppe.
Kaiser hob hervor, dass man durch den partizipativen Prozess möglichst viele Meinungen, Ideen und Standpunkte einholen wolle.

„Wir bitten Sie alle um interessante, aber auch kritische Resonanz darauf, welche Ziele wir für Kunst und Kultur setzen sollen“,

sagte er. Im Austausch sei man auch schon mit Mitgliedern des Kärntner Kulturgremiums gestanden. Mit der Kunst- und Kulturszene sowie der breiten Öffentlichkeit sollen laut Kaiser noch heuer und nächstes Jahr jeweils drei Zukunftsforen in den Regionen stattfinden. Außerdem seien vertiefende Workshops zu spezifischen Themen geplant.
Kulturabteilungsleiterin Brigitte Winkler-Komar sagte, dass beim heutigen Termin „viele gestaltende Kräfte Kärntens“ dabei waren. Durch die rund zweistündige Diskussion führte Sebastian Lücke vom Beratungsunternehmen actori GmbH aus München, das den Prozess zur Kunst- und Kulturstrategie 2030 begleitet. Er erklärte, dass Phase 1 eine Bestandsaufnahme und das Planen erster Veranstaltungen beinhalte. In Phase 2 gehe es dann um die partizipative Ausarbeitung der Kunst- und Kulturstrategie.
Bei der heutigen Veranstaltung wurden folgende drei Fragestellungen erörtert: Welche kulturpolitischen Themen sind aktuell oder in Zukunft besonders wichtig – für Kärnten und für einzelne Regionen? Wie kann die Kooperation zwischen Kultur und Tourismus gestärkt werden? Wie können regionale Kooperationen – über Parteigrenzen hinweg – initiiert und gestärkt werden?
Der Landeshauptmann sagte in seinen Wortmeldungen dazu, dass der Zugang zu Kunst und Kultur insbesondere auch für Kinder und Jugendliche erleichtert werden solle. Eine wesentliche Rolle bei der Finanzierung werden für ihn künftig auch Stiftungen spielen.

„Private Drittmittel von Stiftungen und Sponsoren werden immer wichtiger“,

ergänzte Winkler-Komar. Kaiser hob außerdem die Wichtigkeit hervor, Kultur und Tourismus noch stärker zu verbinden.

„Wir brauchen hier noch mehr Kombi- und Zusatzangebote“,

sagte er. Auch gelte es, die hohe Umwegrentabilität durch Kunst und Kultur, ihren immensen Wert stärker zu akzentuieren.
Quelle: LPD Kärnten

Kärntner Teams freuen sich auf die Nationalen Special Olympics Winterspiele

Am Donnerstag, 14. März, werden die Nationalen Special Olympics Winterspiele in der Steiermark eröffnet. Aus Kärnten werden 83 Sportlerinnen und Sportler aus 13 Teams in sieben verschiedenen Sportarten antreten. Mit den Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern ist die Kärntner Delegation 130 Personen stark. Verabschiedet wurde sie gestern, Mittwoch, am Abend von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer und Special Olympics-Bundeslandkoordinatorin Eva Lodron im Konzerthaus Klagenfurt. Die Bewerbe unter dem Motto „Gemeinsam grenzenlos“ dauern bis zum 19. März an. Insgesamt nehmen rund 1.100 Sportlerinnen und Sportler mit intellektueller Beeinträchtigung aus den österreichischen Bundesländern und Nachbarländern teil.
Kaiser, der auch Vorsitzender des Vereins Special Olympics – Herzschlag Kärnten ist, kennt fast alle Aktiven persönlich und freute sich über die herzlichen Begrüßungen.

„Ich bin mir sicher, dass ihr wieder mit vielen Medaillen aus der Steiermark zurückkommen werdet. Mit eurer guten Laune und Freude seid ihr alle Vorbilder“,

betonte er. Der Landeshauptmann zitierte auch das Motto von Special Olympics

„Ich will gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann werde ich es mutig versuchen!“,

weil das ein unglaublich positiver und motivierender Satz ist.
Arthofer unterstrich, dass alle Aktiven bestens vorbereitet sind.

„Wir sind stolz auf euch“,

sagte er und dankte auch allen Organisationen, Trainerinnen und Trainern, Betreuenden und Familien. Bundeslandkoordinatorin Lodron berichtete von unzähligen Mails und Telefonaten in den letzten Monaten und richtete ein Danke an alle.
Zu den nationalen Winterspielen in der Steiermark fahren einige Kärntner Aktive, die schon bei den internationalen Sommerspielen 2023 in Berlin dabei waren. Das sind zum Beispiel Romana und Marina Zablatnik. In Berlin gewann Romana Bronze im Schwimmen, in der Steiermark treten beide im Tanzsport an. Sonja Wulz und Simone Mairitsch werden in der Steiermark im Stocksport dabei sein – Mairitsch gewann in Berlin Gold beim Bowling und war im Vorjahr außerdem Kärntens Special Olympics Sportlerin des Jahres. Dijana Kontic und Markus Tarmann waren in Berlin noch im Judo dabei und holten Bronze bzw. Silber, in der Steiermark treten sie im Ski Nordisch an. Seit heuer neue Sportsprecherin der Special Olympics in Kärnten ist Laura Haas, die in der Steiermark im Ski Nordisch antritt.
Diese 13 Teams sind aus Kärnten mit dabei: der BSV Spittal an der Drau, die Caritas mit dem „Team Lebensgestaltung“, die Diakonie de La Tour mit ihren drei Teams Waiern, Lindenschlössl und Treffen, das Dream Team BSV Spittal, das IntegrationsZentrum „Rettet das Kind“, die Lebenshilfe Kärnten, der Lebensraum Birkenhof, das DSG-BSV Team Grafenstein, der SV Villach, die Tanzakademie Adler-Wiegele und die Zablatnik Sisters.
Die Nationalen Spiele finden in Österreich seit 1993 alle zwei Jahre abwechselnd im Sommer und im Winter statt. Austragungsorte bei diesen Winterspielen in der Steiermark sind Graz, Seiersberg-Pirka, Schladming und Ramsau am Dachstein. Die heuer insgesamt zehn Sportarten sind Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorball, Langlaufen, Schneeschuhlauf, Ski Alpin, Stocksport, Tanzsport, MATP (Motor Activity Training Program) und zum ersten Mal auch Klettern. Special Olympics ist die größte internationale Sportbewegung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Für mehr als 6,7 Millionen Athletinnen und Athleten – Kinder ab acht Jahre, Jugendliche und Erwachsene – bietet sie in 190 Ländern Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten.
Für die musikalische Umrahmung der feierlichen Verabschiedung sorgte die Musikschule Werner Katolnig.
Infos zu den Nationalen Special Olympics Winterspielen 2024: specialolympics.at
Quelle: LPD Kärnten