Tag der Kinderrechte – Kärnten mit europaweiter Vorreiterrolle

LH Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig und LR Daniel Fellner mit Kindern im Europapark.
Zum Internationalen Tag der Kinderrechte hebt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser die europaweite Vorreiterrolle des Bundeslandes hervor. Mit dem Gratiskindergarten als wesentlicher Teil der Jahrhundertreform in Gestalt des Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes, dem neuen Wohnbauförderungsgesetz sowie wegweisenden Maßnahmen im Kinderschutz setzt Kärnten Standards, die europaweit Beachtung finden.

„Kinderrechte sind eine zentrale Aufgabe unserer Gesellschaft. Sie bedeuten nicht nur, Kindern Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit zu eröffnen, sondern auch, sie umfassend zu schützen. Kärnten zeigt, wie sich Fortschritt in Bildung, Betreuung und Kinderschutz zum Wohle der Kinder und Familien umsetzen lässt,“

verdeutlicht Kaiser.

Stärkung des Kinderschutzes: Kärnten gibt europaweit den Ton an

Im EU-Ausschuss der Regionen hat Kärnten durch Landeshauptmann Peter Kaiser eine maßgebliche Stellungnahme zum Ausbau des Kinderschutzes eingebracht, die von allen Mitgliedern unterstützt wurde. Die Stellungnahme fordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Regionen Europas, um Kinder besser vor Gewalt, Ausbeutung, Armut und Vernachlässigung zu schützen.

„Kinderschutz ist eine europäische Herausforderung. Es braucht länderübergreifende Maßnahmen, um unsere Kinder zu schützen. Kärnten übernimmt hier nicht nur Verantwortung auf Landesebene, sondern auch als Stimme für Europas Regionen,“

betonte Kaiser.
Auf Landesebene hat Kärnten mit der Einrichtung eines Kinderschutzbeauftragten einen weiteren Schritt gesetzt, um Kinder gezielt zu unterstützen und ihre Rechte zu stärken.

„Der Kinderschutzbeauftragte des Landes ist eine unabhängige Anlaufstelle, die Kinder und Familien in schwierigen Situationen begleitet und aktiv dazu beiträgt, ihre Rechte zu wahren,“

so Kaiser.

Jahrhundertreform stärkt Kinder und Familien

Mit der Reform des Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes hat Kärnten einen Meilenstein gesetzt: Zusätzliche Betreuungsplätze, bessere Arbeitsbedingungen für das Betreuungspersonal und flexiblere Öffnungszeiten sorgen dafür, dass Kinder eine hochwertige Betreuung genießen und Familien entlastet werden.

„Diese Reform zeigt, dass wir den Fokus auf das legen, was Kinder und Eltern wirklich brauchen. Es ist ein weiterer Schritt, um Kärnten noch kinder- familienfreundlicher zu machen,“

erklärt Kaiser.

Gratiskindergarten: Gleiche Chancen für alle Kinder

Seit der Einführung des Gratiskindergartens profitieren Familien in Kärnten nicht nur von einer finanziellen Entlastung in Höhe von bis zu 4000 Euro pro Kind jährlich, sondern auch von einem Bildungsangebot, das allen Kindern gleiche Startchancen bietet.

„Der Gratiskindergarten ist ein großer Erfolg und ein Jahrhundert-Meilenstein – für die Familien, für die Kinder und für die Zukunft Kärntens,“

so Kaiser.

Neue Wohnbauförderung ab 2025: Sichere Lebensräume für Familien

Mit dem neuen Wohnbauförderungsgesetz, das am 1. Jänner 2025 in Kraft tritt, erhalten Familien in Kärnten noch gezieltere Unterstützung bei der Schaffung von leistbarem Wohnraum.

„Ein sicheres Zuhause ist die Basis für ein gutes Aufwachsen. Mit der neuen Wohnbauförderung sorgen wir dafür, dass auch Familien diese Grundlage haben,“

betont Kaiser.

EU-Kommission lobt Kärnten als Best Practice Region

Die EU-Kommission hat Kärnten für seine Maßnahmen zur Förderung der Kinderrechte als Best Practice Region geadelt.

„Dieses Lob ist eine Anerkennung für unsere Arbeit und ein Ansporn, weiter für die Rechte und den Schutz der Kinder einzutreten,“

macht Kaiser deutlich.
 
Abschließend unterstreicht der Landeshauptmann, dass der Einsatz für Kinderrechte nie aufhört:

„Der Internationale Tag der Kinderrechte erinnert uns daran, dass Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Kärnten wird auch weiterhin alles dafür tun, ein Land zu sein, in dem Kinderrechte geachtet und Kinder umfassend geschützt werden.“

Quelle: LPD Kärnten