Kelag-„Sonnen.Wiese“ eröffnet

Fotos: LPD/Jannach
Auf einer Fläche von rund 45.000 Quadratmetern errichtete die Kelag in der Kirchengasse in Klagenfurt die größte Freiflächen-Photovoltaikanlage in Kärnten. Zur Eröffnung dieses Vorzeigeprojektes im Bereich der Alternativenergie begrüßten gestern, Mittwoch, die beiden Kelag-Vorstände Reinhard Draxler und Danny Güthlein zahlreiche Ehrengäste – allen voran Landeshauptmann Peter Kaiser. Die Anlage wird künftig Sonnenstrom für rund 1.400 Haushalte liefern. Das gesamte Areal wurde zu einer „Sonnen.Wiese“, einer Biodiversitätsfläche mit hohem ökologischen Wert für Pflanzen und Tiere umgestaltet.

„Danke an die Kelag für die hoffentlich stark beispielgebende Sonnen.Wiese, die nicht nur Strom für rund 1.400 Haushalte liefert, sondern auch zur Biodiversität in der Landeshauptstadt beiträgt. Wir müssen uns mit einem vernünftigen Mix aus Wasserkraft, Sonne, Windkraft und Biomasse unabhängiger machen. Das ist uns auch auf politischer Seite bewusst, und daher haben wir uns mit unserem Nachhaltigkeits-Regierungsprogramm stark diesem Bereich verschrieben“,

sagte Kaiser und betonte, dass es bei der Energiewende auch die soziale Komponente zu berücksichtigen gilt.
„Dieses Vorzeigeprojekt zeigt eines: Die Energiewende wird sichtbar“, erklärte Draxler. „Die Energiewende ist kein Sprint, sondern ein Marathon – mit vielen kleinen Schritten. Wir werden weitere Photovoltaikanlagen brauchen, aber auch zusätzliche Erzeugungskapazitäten aus Wasserkraft und Windkraft“, war er sich sicher und fuhrt fort: „Die zentrale Aussagen im neuen Kärntner Regierungsprogramm stimmen uns optimistisch, dass wir in Zukunft weitere Schritte zur Energiewende setzen können.“
„Die Energiewende ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Projekte wie diese stärken unsere Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie, tragen zur Nachhaltigkeit und Sicherheit der Stromversorgung bei und bringen uns mehr Energie-Unabhängigkeit“, betonte Güthlein. Die Energiewende biete große Chancen für Kärnten, denn eine günstige, sichere und grüne Energieversorgung wird zunehmend zu einem zentralen Standortfaktor.
Weitere Infos auf: kelag.at