Tag der Volkskultur im Freilichtmuseum Maria Saal

Geselligkeit, Unterhaltung und Kulinarik bot das umfangreiche Programm des Tages der Kärntner Volkskultur, den die Arbeitsgemeinschaft Volkskultur mit ihren 21 Dachverbänden und die Abteilung 14 – Kunst und Kultur gestern, Sonntag, im Freilichtmuseum Maria Saal organisiert hatte.
Kulturreferent LH Kaiser betonte, dass der Tag der Volkskultur ein Höhepunkt des heurigen Jahres der Volkskultur sei.

„In Kärnten sind mehr als 100.000 Kärntnerinnen und Kärntner in über 2.000 Vereinen tätig, die Volkskultur aktiv leben und gestalten. Sie sind Garanten dafür, dass wir wunderschöne Stunden – so wie heute – erleben können“,

sagte Kaiser und weiter:

„Bei dieser Veranstaltung kommen die Tradition – der wir uns verpflichtet fühlen – und die Moderne – für die wir offen sind – zusammen. In diesem Sinne, es lebe unsere Heimat Kärnten, es lebe unsere identitätsstiftende Volkskultur und genießen wir die nächsten Stunden“.

Der Maria Saaler Bürgermeister, Franz Pfaller, begrüßte die Abordnungen der Volkskulturvereine und die zahlreichen Besucherinnen und Besucher im Freilichtmuseum.

„Leben wir Brauchtum. Leben wir Kultur und leben wir Gemeinschaft“,

fasste Pfaller zusammen.
Der Tag der Volkskultur startete mit einer Festmesse im Dom zu Maria Saal. Danach führte ein feierlicher Festzug zum Freilichtmuseum. Bei der Wolschartkapelle gestalteten die Gendarmerie- und Polizeifreunde einen Festakt mit Kranzniederlegung. Abgerundet wurde das Programm durch ein Frühschoppenkonzert, das von Harry Prünster moderiert wurde.
An dem vielfältigen Programm wirken unter anderem Matakustix, die Bürgerkorps Straßburg, die Wanderbuam Köttmannsdorf, die Kindervolkstanzgruppe Klagenfurt mit Volksschule und Kindergarten Maria Saal, die Landjugend Magdalensberg und Zollfeld, der Singkries „ars musica“ Althofen und die Volkstanzgruppe Lindwurm Klagenfurt mit. Mit der Vokalna skupina Lipa/Vokalgruppe Lipa und der Tamburaška skupina/Tamburizzagruppe Starabanda waren auch Abordnungen des Krščanska kulturna zveza/Christlichen Kulturverbandes und des Slovenska prosvetna zveza/Slowenischen Kulturverbandes vertreten.
Der Veranstaltung wohnten Landesamtsdirektor Dieter Platzer, Landtagsdirektor Robert Weiß, der Direktor des kärnten.museums Wolfgang Muchitsch, Heimo Schinnerl, Vorsitzender der ARGE Volkskultur und Militärkommandant Walter Gitschtaler bei. Von Seiten der Politik waren die Landtagsabgeordneten Ruth Feistritzer und Gernot Darmann zugegen.
Der Tag der Volkskultur ist einer der vielen Programmpunkte des heurigen Schwerpunktjahr Volkskultur, das auf Vorschlag des Kärntner Kulturgremiums 2023 ausgerufen wurde. Anlässlich des Schwerpunktjahres wurde eine Broschüre aufgelegt, in der interessante Informationen zu den volkskulturellen Verbänden und Institutionen und eine Auswahl an Veranstaltungen zu finden sind. Die Kärntner VolksKultTour 2023 macht in fünf Kärntner Orten (28. Mai 2023 Heiligenblut, 11. Juni 2023 Finkenstein, 18. Juni 2023 Wolfsberg, 17. September 2023 Gurk, 24. September 2023 Kötschach-Mauthen) Station. Alle Informationen zum Schwerpunktjahr Volkskultur findet man unter volkskultur-kaernten.at
Quelle: LPD Kärnten

19,86 Millionen Euro von der EU für Kärntens Interreg-Programme

Kärnten und seine Bevölkerung profitieren in mehrfacher Hinsicht und direkt von der EU. Das zeigt sich insbesondere in grenzüberschreitenden Kooperationsprogrammen mit den Nachbarländern und -regionen. EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig werden in der Regierungssitzung am Montag einen Bericht darüber abgeben. So stehen im Programmzeitraum 2021 bis 2027/29 alleine für Kärntens Interreg-Programme mit Italien und Slowenien 19,86 Millionen Euro an EU-Mitteln zur Verfügung. Für Gesamtösterreich sind es 186,88 Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Aus rein formaltechnischen Gründen muss das Land eine Haftung für die Förderprojekte übernehmen. Bei 19,86 Millionen Euro ergibt sich ein Haftungsrahmen von 595.812 Euro, der vom Kärntner Landtag zu beschließen ist.

„Europa sind wir alle. Wir alle können gemeinsam sehr viel bewegen. Europa steht für Frieden, Solidarität, Innovation, Soziales, Nachhaltigkeit. Das lässt sich in konkreten Projekten deutlich ablesen“,

betont Kaiser. Er macht in diesem Sinne darauf aufmerksam, dass die Interreg-Programme – genauso wie auch das aktuelle Kärntner Regierungsprogramm – nachdrücklich den Nachhaltigkeitszielen (SDG) der Vereinten Nationen folgen.

„Zudem soll durch eine verstärkte Verwendung von EU-Fördermitteln einerseits eine nachhaltige regionale Entwicklung und andererseits eine verstärkte grenzübergreifende Partnerschaft erreicht werden“,

ergänzt Schaunig. Sie macht auch auf erfolgreiche Strukturen aus dem Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) aufmerksam, darunter die Euregio „Senza Confini“ oder der Geopark Karawanken.
Kärnten ist konkret an den beiden von der Europäischen Kommission genehmigten Interreg-Programmen Italien-Österreich und Slowenien-Österreich sowie an den vier transnationalen/interregionalen Kooperationsprogrammen Alpine Space, Central Europa, Danube Transnational und Interreg Europa beteiligt. Beim Interreg-Programm mit Italien geht es primär um die fünf Förderschwerpunkte Innovation von Unternehmen, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltiger Natur- und Kulturtourismus, grenzübergreifende lokale Entwicklung sowie Abbau grenzübergreifender Hindernisse. Im Interreg-Programm mit Slowenien befasst man sich prioritär mit der Verbesserung der regionalen Resilienz und der Anpassung an den Klimawandel.
Quelle: LPD Kärnten

Waldorfschule feierte 50-Jahr-Jubiläum: Mit Zuversicht und Freude in die Zukunft

Vor genau 50 Jahren wurde der Waldorf-Schulverein-Kärnten ins Leben gerufen. Gestern, Mittwoch, feierte die Waldorfschule gemeinsam mit dem Kindergarten diese bedeutende Grundsteinlegung am Schulstandort in der Klagenfurter Wilsonstraße.
Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte bei den Feierlichkeiten allen anwesenden Pädagoginnen und Pädagogen rund um Vorstandsvorsitzenden Patrick Connor-Klopf zum runden Jubiläum und drückte seine Verbundenheit mit der Klagenfurter Waldorfschule aus.

„Mein bildungspolitischer Traum wäre es, alternative Formen auch im Regelschulwesen umzusetzen. So ist die Waldorfschule gerade im Bereich der politischen Bildung ein Vorbild für viele öffentliche Bereiche“,

so der Landeshauptmann. Er zeigte auch Verständnis für die aktuellen Forderungen des Schulvereins auf Bundesebene nach höheren Förderungen.

„Es wäre wichtig, gleichwertige Maßstäbe im Bildungsbereich anzulegen“,

meinte der Landeshauptmann. Im Bereich der Kindergärten verfolge man in Kärnten bereits diesen Weg, so Kaiser. Er überreichte den Schülerinnen und Schülern anschließend eine Bücherbox zum Schuljubiläum.
Connor-Klopf gab einen Überblick über die erreichten Meilensteine der Waldorfschule in den letzten 50 Jahren. So sei sie zu einem „wichtigen Bestandteil der Kärntner Bildungslandschaft“ geworden, die sich vor allem durch die Ganzheitlichkeit des Lernens auszeichne.

„Wir waren auch Vorreiter für andere öffentliche Schulen und sind Träger des österreichischen Umweltzeichens. Dies alles haben wir durch viele engagierte Menschen erreicht“,

so Connor-Klopf, der ein großes Dankeschön an alle Engagierten aussprach. Man gehe jedenfalls mit „Zuversicht und Freude in die Zukunft“, so der Tenor.
Neben Kaiser fanden sich weitere Ehrengäste zur Jubiläumsfeier ein, so unter anderen Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider. Aus seinen Händen erhielten die Vertreterinnen und Vertreter der Waldorschule das Klagenfurter Stadtwappen.
Wohnliche Klassenräume, ein „bewegtes Klassenzimmer“ in den ersten beiden Schulstufen, die Möglichkeit eines gemeinsamen gesunden Mittagessens, der spätere Schulbeginn um 8.30 Uhr und ein Unterrichtsrhythmus, der sich mit seinen Aktivitäts- und Erholungsphasen an medizinischen und chronobiologischen Erkenntnissen und Erfahrungen orientiert – diese Eckpunkte zeichnen die Waldorfschule unter anderem aus. Die Waldorfschule ist zudem kärntenweit die einzige Schule mit durchgehender Schullaufbahn. Sie verzichtet in den ersten acht Schulstufen bei der Leistungsbeurteilung im Jahreszeugnis auf die Notengebung. Weltweit gibt es über 1.000 Waldorfschulen, davon mehr als 400 in Europa.
Mehr Informationen finden sich unter waldorfklagenfurt.at.
Quelle: LPD Kärnten

Startschuss für die „ARBÖ 123 Challenge“

Im Klagenfurter Kindergarten „Haus des Kindes“ ging heute, Donnerstag, die Auftaktveranstaltung der „ARBÖ 123 Challenge“ über die Bühne. Ziel dieser Fahrrad-Geschicklichkeits-Aktion ist es, bei den Kindern spielerisch die Lust am Radeln zu erwecken und ihnen zu zeigen, wie man das Radfahren sicher und schnell erlernt. Zusätzlich wird den Kindern auch vermittelt, wie man sich sicher im Straßenverkehr bewegt und dass Radfahren nur mit Helm cool ist.
 
Landeshauptmann Peter Kaiser besuchte die kleinen Radlerinnen und Radler und danke den Kooperationspartnern ARBÖ und AUVA für die Organisation dieser wichtigen Verkehrssicherheitsmaßnahme.

„Wir arbeiten daran, Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region in Europas zu machen. Dazu gehört es auch, dass jedes Kind sicher Radfahren lernt und spielerisch vermittelt wird, wie man sich sicher im Straßenverkehr bewegt“,

unterstreicht Kaiser. Den Kindern wünschte er viel Spaß beim Bewältigen des Geschicklichkeits-Parcours. 
 
Die „ARBÖ 123 Challenge“ wird bereits seit 15 Jahren veranstaltet. In Kärnten haben sich aktuell 22 Kindergärten zu dieser Verkehrssicherheitsaktion angemeldet. Sie stammen vorwiegend aus dem Bezirk Klagenfurt und Oberkärnten.
Quelle: LPD Kärnten

Kärnten – in Vielfalt geeint

Den ganzen Monat Juni soll mit der Beflaggung der Regenbogenfahne vorm Amt der Kärntner Landesregierung auf die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und transgender-Personen (LGBTIQ*) aufmerksam gemacht werden. Gehisst wurde sie heute, Donnerstag von Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar gemeinsam mit Susanne Ebner, Leiterin der Gleichbehandlungsstelle des Landes.

„Kärnten ist nicht Schwarz-Weiß. Kärnten im 21. Jahrhundert ist bunt und vielfältig wie ein Regenbogen. Wir leben Vielfalt, Offenheit, Respekt, Toleranz“,

betonte der Landeshauptmann.
Die vielfältigen Veranstaltungen der LGBTIQ* Community im Regenbogenmonat Juni erstrecken sich über ganz Kärnten von Spittal am 8. Juli bei der Pride-Parade über das Workshops in Villach und abschließend die große Regenbogenparade am 8. Juli in Klagenfurt. Ein sichtbares Zeichen wird auch wieder durch den Pyramidenkogel gesetzt, der am Tag der Pride in Regenbogenfarben beleuchtet wird. Die Regenbogenparade richtet sich gegen Vorteile und Diskriminierung von LGBTIQ* Personen. Über 1.000 Personen waren 2022 beim bunten Umzug durch die Klagenfurter Innenstadt dabei und sprachen sich für eine Gesellschaft der Vielfalt und des solidarischen Miteinanders aus.

„Die Parade gilt als ein unübersehbares Zeichen für eine Gesellschaft, basierend auf Wertschätzung, Anerkennung und gleichen Rechten, unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsmerkmalen. Es geht um die Akzeptanz, den Respekt und um gleiche Rechte in Österreich, Europa und auf der ganzen Welt“,

so Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar.

„Die Gleichbehandlungsstelle des Landes und die Gleichbehandlungsanwaltschaft setzen sich für eine Gesellschaft frei von Diskriminierung ein. Außerdem gibt es zahlreiche Veranstaltungen von Seiten des Landes, in denen auf die Notwendigkeit von Vielfalt hingewiesen wird – eine davon findet in Form eines Seminars unter dem Titel ‚Vielfalt lohnt sich‘ schon morgen, Freitag, im Congress Center Villach statt“,

so die Leiterin der Gleichbehandlungsstelle des Landes, Susanne Ebner.
Der Ursprung der Bewegung lag im Jahr 1969 als in der Bar „Stonewall Inn“, ein beliebter Treffpunkt für Homosexuelle und Trans-Personen, die Community sich geschlossen gegen die regelmäßig stattfindenden Razzien der Polizei wehrte. Dieser Zeitpunkt war der Beginn der Homosexuellen Bewegung, dass auch im Jahr 2023 Regenbogenparaden nach wie vor notwendig sind, das zeigen u.a. Reaktionen auf Drag-Queen-Lesungen in Wien oder beschmierten Regenbogen Sitzbänken in Kärnten.
Quelle: LPD Kärnten

Land ehrte Sportlerinnen und Sportler

Als Sportland stellt Kärnten die Erfolge seiner Athletinnen und Athleten gerne in den Vordergrund. So ehrte Sportreferent LH Peter Kaiser gemeinsam mit LR Sebastian Schuschnig auch gestern, Mittwoch, im Konzerthaus Klagenfurt mehr als 320 Personen. Im Rampenlicht dieser rekordverdächtigen Feier standen diesmal Leichtathletik, Triathlon, Bogensport, Rock‘n Roll Akrobatik, Schießsport, Bouldern, Pool Billard, Tennis, Rudern, Badminton, Schifahren, Schwimmen, Langlaufen, Schispringen, Orientierungslauf, Eishockey, Kickboxen, Boxen, Floorball, Drachenfliegen, American Football, Eisstocksport, Judo, Segeln und Volleyball. Tono Hönigmann führte durchs Programm – die Tänzerinnen und Tänzer des Jailhouse Rock´n Roll Club sorgten für schwungvolle Einlagen auf der Bühne.
Kaiser hieß mehr als 700 Personen im Konzerthaus willkommen und bedankte sich nicht nur bei den engagierten Sportlerinnen und Sportlern sondern auch bei denen die sie unterstützen. Er gratulierte zu den Erfolgen und zollte seinen Respekt für die herausragenden Leistungen.
Unter den Gratulanten waren auch ASKÖ Kärnten-Präsident Anton Leikam und Sport Union Kärnten-Geschäftsführer Chiristian Cijan. Sie waren sich einig, dass die Zahl der gestern Geehrten deutlich macht, dass der Sport in Kärnten lebt und sich unser Bundesland zurecht als Sportland bezeichnet.
Quelle: LPD Kärnten

„Wir sagen der Armut den Kampf an“

Bei der Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten nahm heute, Donnerstag, Landeshauptmann Peter Kaiser mit deutlichen Worten zur Teuerung und den aktuellen Herausforderungen für die Menschen Stellung.

„Kärnten schreitet hier korrigierend und steuernd ein, soweit dies einem Bundesland möglich ist. Das zeigt sich auch positiv in der Entwicklung am Kärntner Arbeitsmarkt und beim Bruttoinlandsprodukt“,

betonte er. Von der Bundesregierung forderte Kaiser einen zielgerichteteren Mitteleinsatz, der bei jenen einiges mildern würde, die von der Teuerung am meisten betroffen sind. Kärnten gehe hier mit dem Kärnten Bonus und dem Kärnten Bonus Plus beispielgebend voran.

„Und wir werden auch über einen Kärnten Bonus Plus Plus sprechen“,

kündigte der Landeshauptmann an.
Der Arbeiterkammervollversammlung dankte er für die wichtige Arbeit im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Er griff die von der Arbeiterkammer formulierten „Standpunkte für Gerechtigkeit“ auf und sagte, dass vieles aus diesem Papier in das aktuelle Kärntner Regierungsprogramm geflossen sei. Auch bei der nächsten Regierungssitzung am Montag werde man mit den Sozialpartnern wesentliche Fragestellungen diskutieren.

„Wir wollen gemeinsam mit allen Sozialpartnern den Weg von Stabilität und Kontinuität in Kärnten fortsetzen“,

sagte der Landeshauptmann. Grundlage dabei seien die sieben Hauptkapitel und über 300 Handlungsfelder aus dem Regierungsprogramm.

„Wir werden auf keinen Fall auf jene Menschen vergessen, die sich in prekären Lebensumständen befinden. Wir sagen der Armut den Kampf an, insbesondere der Kinderarmut“,

so Kaiser. Kinder und die Jugend seien das wichtigste Gut einer Gesellschaft. Von der Bundesregierung wünsche er sich, dass sie nicht auf eine Verteilung nach dem Gießkannenprinzip setze, bei dem ein Strahl stärker auf einige wenige gehe.

„Am Ende des Tages muss die Bundesregierung steuernd eingreifen. Ich nenne hier Mietpreisobergrenzen, leistbare Energie und auch Artikel, die jede und jeder braucht, müssen leistbar sein“,

machte der Landeshauptmann deutlich. Es gehe hierbei um Menschenrechte:

„Generationen vor uns haben dafür gearbeitet und sich dafür eingesetzt.“

Die Kärntner Nachhaltigkeitskoalition arbeite jedenfalls aufeinander abgestimmt für die Menschen. Es bestehe ein gewachsenes Grundvertrauen und eine vernünftige Basis, um das Land in eine gedeihliche Zukunft zu führen.

„Wir leben in einer Zeit, in der Krisen und Herausforderungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Das erfordert eine starke Demokratie und ein Zusammenwirken aller Kräfte“,

so Kaiser.
Eröffnet wurde die Vollversammlung von Präsident Günther Goach. Grußworte sprach auch ÖGB-Landesvorsitzender René Willegger. Der sagte, dass die „Gier-Inflation“ ausgereizt werde. Auch er forderte sinnvolle Gegenmaßnahmen und ein Eingreifen in den Markt, etwa durch eine Mietpreisbremse oder bezüglich der Steuer auf Lebensmittel.
Quelle: LPD Kärnten

Kärntner Arbeitsmarkt weiterhin stabil

Mit 226.000 Beschäftigten geht auch der Mai als Rekordmonat in die Kärntner Arbeitsmarktgeschichte ein – noch nie gab es in einem Mai so viele unselbständig Beschäftigte. Vor einem Jahr waren es um 1000 Personen weniger.

„Der Kärntner Arbeitsmarkt ist stabil, die Beschäftigungslage ist gut“,

erklären Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Eine Entwicklung, die sich zuletzt im Bund abgezeichnet hat, hat nun allerdings auch Kärnten erreicht: die Zahl der Arbeitslosen ist minimal – um 154 Personen – gestiegen.

„Kärnten hat mit dem gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem AMS erstellen Territorialen Beschäftigungspakt ein probates Mittel in der Hand, um jene Personengruppen, die eher schlechte Chancen am Arbeitsmarkt haben, zu unterstützen. Darauf werden wir weiterhin unser ganz besonderes Augenmerk legen“,

betont Kaiser.
Besonders die Gruppe der Niedrigqualifizierten stellt einen großen Anteil an den Arbeitssuchenden dar.

„Die Maßnahmen im Territorialen Beschäftigungspakt stärken ebenso wie Projekte aus dem Europäischer Sozialfonds besonders diese Gruppe. AMS Kärnten und Land Kärnten investieren 2023 nachhaltig in innovative, neue Zugänge, um allen Kärntnerinnen und Kärntnern sinnstiftendes Arbeiten und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und ihnen den Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen“,

so Schaunig.
Wie gut gezielte Arbeitsmarktprojekte wirken, zeigt sich am Rückgang der Arbeitslosigkeit bei älteren Personen und bei Langzeitarbeitslosen, denen in den Maßnahmen ebenfalls ein großes Augenmerk gilt.

„Ist der Arbeitskräftebedarf so hoch wie zuletzt, erhalten auch Menschen mit nicht ganz perfekten Voraussetzungen Jobchancen. Zu befürchten ist leider, dass sich dies mit der sich nun abschwächenden Wirtschaftsdynamik wieder wandelt. Dieser Entwicklung werden wir mit unseren Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bestmöglich entgegenhalten“,

so Kaiser und Schaunig.
Quelle: LPD Kärnten

Neue Polizistinnen und Polizisten für Kärnten

Den Absolventinnen und Absolventen der Grundausbildung, des Ergänzungslehrgangs und des Lehrgangs für mittlere Führungskräfte wurden heute, Mittwoch, im Bildungszentrum der Polizei in der Polizeikaserne Krumpendorf die Dekrete verliehen. Die 149 Beamtinnen und Beamten werden ihren Dienst vorwiegend in Kärnten versehen.
Landeshauptmann Peter Kaiser hob im Zuges des großen Festaktes die Rolle der Polizei in einer Demokratie hervor.

„Damit eine Demokratie funktionieren kann, ist es wichtig, dass ihrer Organe – wie die Polizei, als Teil der Exekutive – auch Bestandteil der Bevölkerung sind. Sie werden ein sichtbares Zeichen der Demokratie sein, Menschen werden sich an ihnen orientieren und sie werden in schwierigen Situationen ihre Frau, ihren Mann stellen“,

sagte Kaiser und wünschte den Absolventinnen und Absolventen, viel Freude bei der Arbeit, Verantwortungsbewusstsein und ein glückliches Heimkommen nach dem Dienst.

„Kärnten ist stolz, dass wir eine solche Ausbildungsstätte haben. Wir sind stolz auf Sie, weil Sie zukünftig unsere Demokratie schützen werden“,

fasste Kaiser zusammen und danke der Bundespolizeidirektion für die großartige Kooperation zum Wohle aller Kärntnerinnen und Kärntner.
Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiss betonte, dass die Polizei in der Bevölkerung ein hohes Vertrauen genieße.

„Das ist der Verdienst von allen Beamtinnen und Beamten und darauf können wir stolz sein“,

sagte Kohlweiss und gratulierte den Absolventinnen und Absolventen der Lehrgänge.

„Ich danke ihnen, dass sie sich für diesen herausfordernden Beruf entschieden haben. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Kraft und Energie und bin überzeugt, dass wir den erfolgreichen Weg weitergehen werden“,

schloss die Landespolizeidirektorin.
Bundespolizeidirektor Michael Takacs rückte die gute Zusammenarbeit zwischen Bund und Land in den Vordergrund.

„Ich danke der Landesregierung und der Landespolizeidirektion für die gute Zusammenarbeit“,

betonte Takacs und erwähnte in diesem Zusammenhang, dass die Kärntner Beamteninnen und Beamten auch bei Großereignissen außerhalb der Landesgrenzen Dienst versehen.
Als Gratulanten stellten sich LHStv. Martin Gruber, Landesamtsdirektor Dieter Platzer, Landtagspräsident Reinhart Rohr, die Bezirkshauptmänner Bernd Riepan und Heinz Pansi, Militärkommandant Walter Gitschtaler, Bernd Lutschounig, Präsident des Landesgerichtes und Josef Haissl, Leiter der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, ein. Der Kärntner Zivilschutzverband war durch Präsidenten Rudolf Schober vertreten.
Quelle: LPD Kärnten

Klagenfurter Pfingstklang klingt mit Steinhauer aus

„Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus wurden am Pfingstmontag im Klagenfurter Konzerthaus von Erwin Steinhauer im Form einer Lesung beleuchtet. LH Peter Kaiser zur Lesung:

„Wie zeit- und grenzenlos dieser Inhalt ist, zeigen uns die aktuellen Entwicklungen in Europa, auf der ganzen Welt“,

so Kaiser.
Denn das berühmteste Werk von Karl Kraus „Die letzten Tage der Menschheit“ entstand als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg. Menschliche Niedertracht, Grausamkeit und Dummheit werden im Stück sichtbar gemacht.
 
Der Pfingstklang ist ein weiteres und vor allem neues Angebot vom Verein „Klassik im Burghof“.

„Seit über 10 Jahren ist die Konzertreihe „Klassik im Burghof“ ein Fixpunkt im Kärntner Kultur- und Musiksommer und bietet höchste Qualität in einer besonderen Atmosphäre. Kunst und Kultur, die Vielfalt der Stars, begeistern nicht nur die Besucher, sondern beleben an den Samstagvormittagen auch die Klagenfurter Innenstadt. Das Programm für 2023 belegt erneut den hohen Anspruch der Organisatoren unter der Leitung von Günther Trachmann“,

sagt der Kulturreferent.
Quelle: LPD Kärnten