Max Gangl-Ausstellung in Klagenfurt eröffnet

Ausstellungeröffnung Max Gangl. Foto: LPD/Helge Bauer
Am Donnerstag wurde im Beisein von Kulturreferent LH Peter Kaiser die neue Ausstellung von Max Gangl in der Tomas Art Ist Galerie in Klagenfurt eröffnet, in der Skulpturen wie Bilder des über Kärntens Grenzen hinaus bekannten Gailtaler Künstlers zu sehen sind.

„Max Gangl ist ein Kosmopolit. Er ist Bildhauer, Grafiker, Maler und Designer. Als Kunstschaffender sieht sich Max Gangl als jemand, der verwirklichen kann, was für andere unsichtbar, für ihn aber im Inneren schon sichtbar ist. Sei es in der Bearbeitung tonnenschwerer Marmorblöcke oder in – zum Teil ebenfalls sehr großformatigen – Malereien“,

sagte Kaiser im Zuge der Vernissage.
Für ihn, Kaiser, sei Gangl damit ein weiterer Kunstschaffender Kärntens, der keine Grenzen kenne und sein Schaffen weit über Kärntens Grenzen hinaus bekannt sei.

„In früheren Arbeiten war es die Faszination für das Tier, den Stier und dessen Bewegung, Mythos und Urkraft, das Max Gangl eindrucksvoll wiedergab. Heute erleben wir lyrischere, stillere Malereien. Impressionen von Landschaften. Dieser Wandel ist auch ein Beleg für Veränderung, Weiterentwicklung“,

so Kaiser.
Dies sei auch Sinnbild für Kärntens Kunst- und Kulturschaffende.

„Die Szene ist lebendig, verändert sich laufend, entwickelt sich stetig weiter, dem Publikum wird ständig Neues geboten und nichts, auch die Pandemie nicht, hält Kunst- und Kulturschaffende auf, kritisch zu sein, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten und vor allem das Publikum zu begeistern. Gerade in dieser Zeit, die viel Düsteres und Herausforderndes mitbringt, ist die künstlerische Auseinandersetzung, das verbindende Wesen der Kultur unerlässlich“,

sagte Kaiser.
Max Gangl lebt und arbeitet in Kärnten, Wien, Slowenien, Kroatien, der Toskana, in der Schweiz, Berlin, Großbritannien, Spanien, der Provence und New York. Er wurde 1946 in Mauthen geboren, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst und wurde im Laufe der Zeit im In- und Ausland mit zahlreichen Preisen gewürdigt.
Quelle: LPD Kärnten