Land unterstützt Fachhochschule Kärnten mit 16 Millionen Euro

stock.adobe.com - Antonioguillem
Bildungsreferent LH Peter Kaiser wird in der kommenden Regierungssitzung über die geplanten Bildungsprojekte an der FH Kärnten berichten.

„Die FH Kärnten hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und stellt neben der Universität Klagenfurt, der Gustav Mahler Privatuniversität und der Pädagogischen Hochschule eine wichtige Säule im Bereich der tertiären Bildung in Kärnten da“,

betonte Bildungsreferent Kaiser. Das Land Kärnten hat mit der FH Kärnten zwei Finanzierungs- und Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Die Förderung des Landes Kärnten beträgt für 2023 in Summe rund 16 Millionen Euro.
Aktuell sind 2.453 Studentinnen und Studenten an den FH Standorten inskribiert. Die FH Kärnten führt im Wintersemester 2022/23 38 Studiengänge in den vier Studienbereichen Bauingenieurwesen und Architektur, Engineering und IT, Wirtschaft und Management und Gesundheit und Soziales. Davon werden 19 Bachelor- und 19 Masterstudiengänge angeboten. Mit diesem Sommersemester wird auch erstmals ein Kooperatives Doktoratsprogramm mit der Med Uni Wien im medizinisch-technischen Bereich angeboten.
Doch nicht nur im Bereich der Bildung, sondern auch in der Forschung hat sich die FH Kärnten in den vergangenen fünf Jahren sehr gut entwickelt.

„Das Forschungsvolumen hat sich von 2,4 Millionen Euro auf rund acht Millionen Euro verdreifacht. Über 165 Forscher sind im FH Kärnten Research tätig“,

berichtete Kaiser.
Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung des Bildungs- und Innovationshub Oberkärnten, die vergangenen November erfolgte.

„Der von der FH Kärnten initiierte Bildungshub will gemeinsam mit seinen Partnern aus dem Bildungsbereich, der Verwaltung und Unternehmen, den Wirtschaftsstandort und die Zukunftsfähigkeit der Region durch maßgeschneiderte Bildungsangebote sichern“,

erläuterte Kaiser und verwies darauf, dass sieben Lehrgänge (Zukunftsgestaltung, Nachhaltigkeit, Holzbau, Führungskräfteentwicklung, Innovation im ländlichen Raum, digitales Bauern und digitales Marketing) bereits in Vorbereitung sind und im Wintersemester 2023/24 starten sollen. Für das kommende Jahr wird eine Ausweitung dieses Projektes auf den Unterkärntner Raum angestrebt.
Die Vorarbeiten für den Gesundheitscampus am Gelände des Klinikum Klagenfurt schreiten zügig voran. Der Architekturbewerb ist mittlerweile abgeschlossen, das Ergebnis demnächst präsentiert.

„Mit dem neuen Gesundheitscampus sollen die positiven Synergien mit der KABEG aufgrund der räumlichen Nähe stärker verschränkt und auch ein innovatives Ausbildungsangebot im Gesundheitsbereich geschaffen werden“,

schließt Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten