Kärntner Klimaräte erarbeiteten Empfehlungen für die Bundesregierung

Kürzlich konnten LH Peter Kaiser und Klimaschutzreferentin LR.in Sara Schaar drei von insgesamt fünf Kärntner Vertretern des vom Klimaschutzministerium eingerichteten Klimarates in der Landesregierung begrüßen. Franz Zlanabitnig, Roland Peter und Hans Brenner überreichten den beiden den Endbericht des Klimarates, also jene Empfehlungen, die der österreichweite Bürgerbeteiligungsprozess im Sinne des Klimaschutzes erarbeitet hat.
„Ich danke allen, und insbesondere unseren Kärntner Vertretern, die sich in diesem Gremium eingebracht haben. Das Engagement beweist, dass die Bevölkerung den Klimaschutz ernst nimmt, die Bedrohungen des mangelnden Umwelt- und Naturschutzes klar erkennt und sich auch Gedanken darüber macht, wie wir es schaffen, unseren Planeten, unser Klima, unsere Zukunft und vor allem die unserer Kinder und Enkelkinder zu sichern“, so Kaiser. Für ihn, Kaiser, und für LR.in Sara Schaar, Klimaschutzreferentin, sei mit den Ergebnissen aus dem Klimabericht der Auftrag an die Politik klar. „Diese Empfehlungen sind weitreichend und vorausschauend, sie sind so weit wie möglich in Verantwortung gegenüber unseren Kindern, Enkeln und nachfolgenden Generationen umzusetzen“, so Kaiser und Schaar.
Die Klimaschutz- und Umweltreferentin hat von Beginn an den Klimarat begleitet und es hat im Entstehungsprozess für den Endbericht mehrere Termine mit den fünf Kärntner Vertretern im Klimarat gegeben. „Die Forderungen, die der Klimarat erhebt, sind jede für sich ein Beitrag, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Kärntens Klima-Agenda sorgt zudem dafür, dass wir referatsübergreifend die Ziele steuern, um auch auf Landesebene koordiniert vorzugehen“, so Schaar. So wurde auch besprochen, die Klimaräte mit der Steuerungsgruppe des Landes zu vernetzen. „Wir müssen gemeinsam arbeiten, wir müssen zusammenarbeiten, ein durchgehender Info-Fluss ist Grundlage dafür“, erklärt Schaar.
Franz Zlanabitnig, einer der Kärntner Vertreter im Klimarat, berichtete, dass es mit dem Endbericht alleine noch nicht getan sein. Es wurde ein Klimarat-Verein gegründet als Nachfolgeorganisation des Klimarates, um die Umsetzung der Empfehlungen ständig einzufordern, um das Bewusstsein der Bevölkerung für den Klimaschutz weiterhin zu schärfen und um die Öffentlichkeit über die Fortschritte aus der Umsetzung auch künftig zu informieren.
Im Endbericht des Klimarates geht es um die Klimaneutralität bis 2040 und die Maßnahmen dazu, wie diese Neutralität zu erreichen sei. Dafür wurden 84 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Österreich nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Der Klimarat ist ein Ergebnis aus den Forderungen des Klimavolksbegehrens. „Das Ziel waren Vorschläge zum Klimaschutz an die Politik, die umsetzbar, wirksam und sozial gerecht sind“, sagt Zlanabitnig. Hermann Krolopp, Roland Peter, Johann Brenner und Anna Jamritsch waren die weiteren vier Personen, die im Klimarat aus Kärnten vertreten waren.
Begleitet wurde der Klimarat von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Mittels Petition, die noch bis Oktober online zu unterzeichnen ist, sollte weiter auf die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarates bestanden werden. https://mein.aufstehn.at/petitions/klimaneutralitat-2040-empfehlungen-des-klimarates-umsetzen