Kärnten-Wahl 23: Gute Arbeit, starke Wirtschaft – Präsentation des SPÖ Kärnten Wahlprogramms, Kapitel 2

Kapitel 2 - Arbeit & Wirtschaft
In der ersten Pressekonferenz zum Wahlprogramm der SPÖ Kärnten wurden die Themen moderner Sozialstaat und solidarische Gesellschaft behandelt, heute, Montag, präsentierte die SPÖ Kärnten mit Spitzenkandidat Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig Kapitel 2: Gute Arbeit und starke Wirtschaft. Kaiser und Schaunig erinnerten an die heikle Ausgangslage 2013 – sowohl was Beschäftigungszahlen, aber auch was die finanziellen Möglichkeiten der Landesregierung in den Arbeitsmarkt und die Kärntner Wirtschaft zu investieren, betraf. Die Daten und Fakten von heute belegen den kontinuierliche Aufwärtstrend seit damals, der sich gezielten und vorausschauenden Förderprogrammen und Schwerpunktsetzungen in Arbeit und Wirtschaft verdankt.

„Innovation, Investition, Internationalität und Image: Unsere vier I-Strategie, zu der wir uns damals entschlossen haben um Abwanderung, Arbeitslosigkeit und Armut zu bekämpfen hat gewirkt, wie Daten und Fakten von heute belegen. Wir haben Kärnten wieder nach vorne gebracht – die Bonität des Landes Kärnten war 2015 auf „Ramschniveau“, heute erhalten wir wieder hervorragende internationale Bewertungen – wir haben heute einen deutlich höheren Beschäftigungsstand als 2013 und mit 7,1 Prozent Arbeitslosenquote 2022 einen historischen Tiefstand“,

so LH Peter Kaiser.

„Dieser Erfolg hat mehrere Gründe: Zum Einen binden wir in quartalsmäßigen Sitzungen die Sozialpartnerorganisationen in unserer Überlegungen und Vorhaben mit ein. Gerade weil wir durchaus kontroverse Meinungen diskutieren, finden wir gemeinsam oft die passende Lösung. Zum andern haben wir über den Territorialen Beschäftigungspakt gezielte Maßnahmen gesetzt um mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen“,

so Kaiser.

„Kärnten hat in den letzen zehn Jahren einen – erfolgreichen – Strukturwandel geschafft. Und die Zukunft birgt noch größere Chancen für uns: Die Koralmbahn wird Kärnten, zusammen mit der Steiermark, zu einem Zentralraum der baltisch-adriatischen Achse anwachsen lassen. Ein Zentralrum mit enormen Chancen. Deshalb wollen wir in Zukunft die Regionen übergreifenden Zusammenarbeit, in erster Linie mit der Steiermark, noch intensivieren. Konkret wollen wir mit der Steiermark auf Landtagsebene einen gemeinsamen Arbeitsausschuss zur Entwicklung des gemeinsamen Wirtschaftsraumes Süd einrichten. Parallel dazu werden wir auch weiterhin das Standortmarketing Kärnten forcieren um Arbeitsplätze und Arbeitskräfte zu akquirieren und Kärnten noch sichtbarer zu machen. Fair, nachhaltig und regional – wir haben vor zehn Jahren den richtigen Weg beschritten, wir wollen ihn auch in Zukunft fortsetzen“,

so Kaiser.

„Die Zukunft der Kärntner Wirtschaft ist grün, digital und resilient. Wir wollen unsere bestehenden Kärntner Stärkefelder Mikroelektronik, grüne Technologien, Kreislaufwirtschaft und Holzwirtschaft weiter ausbauen und Forschung und Entwicklung noch stärker fördern. Kärnten hat das Potenzial, eine Vorreiterrolle als europäische Forschungs- und Innovationsregion einzunehmen. Um die nötige Kontinuität zu gewährleisten, möchte ich ein eigenes Kärntner Forschungsförderungsgesetz ausarbeiten. Unsere Technologieparks in Klagenfurt und Villach sind bereits jetzt eine Erfolgsgeschichte, werden laufend vergrößert und um Campus 2050 im Lavanttal erweitert“,

erläutert Schaunig.

 „Bei allen Förderprogrammen das Landes wollen wir darüber hinaus ein Thema besonders in den Mittelpunkt stellen: Nachhaltigkeit. Wir wollen nicht nur grüne Technologien fördern sondern auch die Transformation unserer Energielandschaft forcieren. Dementsprechend werden wir auch unsere Förderungskriterien gestalten und etwa an den CO2 Ausstoß bzw. die Senkung desselben koppeln“,

so Schaunig.
 
Der – bereits jetzt sehr erfolgreiche – Breitbandausbau in Kärnten soll fortgesetzt werden und das „Campusland Kärnten“ weiter gestärkt werden. 

„Letztlich werden wir uns auch weithin um die wichtigste Wirtschaftsförderung bemühen, die es gibt: Gut ausgebildete Menschen. Ob das Lehrwerkstätten mit neuen Schwerpunkten, die Bildungshubs oder Qualifizierungsförderungen für Berufstätige betrifft – Bildung ist der wichtigste Rohstoff unseres Landes. Wir haben 2013 einen erfolgreichen Weg für Kärnten eingeschlagen und Kärnten auf die Überholspur gebracht, jetzt möchten wir in die Pole-Position“,

so Schaunig abschließend.