Höchste Prädikate für Kärnten beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

LH Peter Kaiser und TeilnehmerInnen des Alpenlaendischen Volksmusikwettbewerbes. Urheber: Wolfgang Jannach
Der Alpenländische Volksmusikwettbewerb mit dem von Hans Peter Haselsteiner gestifteten Herma Haselsteiner-Preis ist der größte Wettbewerb dieser Art im Alpenraum. Alle zwei Jahre kommen dazu hunderte junge Musizierende sowie Sängerinnen und Sänger aus Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz in Innsbruck zusammen. Voriges Jahr im Oktober nahmen aus Kärnten 34 junge Leute teil, sie standen in elf Gruppen und drei Soloauftritten auf der Volksmusik-Bühne. Sie heimsten insgesamt elf der vergebenen Prädikate ein. Vergangenen Samstag wurden sie dafür von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser bei einem Empfang im Spiegelsaal der Landesregierung beglückwünscht. Eindrucksvoll musikalisch umrahmt wurde der Empfang natürlich von den jungen Musikerinnen und Musikern selbst.
Kaiser hob den hohen Stellenwert der Volksmusik in Kärnten hervor.

„Kultur und Kunst insgesamt sind bei uns aber ein wichtiger Bestandteil des Lebens“,

betonte er. Weiters verwies er auf das gestern vorgestellte „Jahr der Volkskultur“ mit vielen Veranstaltungen und Initiativen, darunter auch Wanderungen im Rahmen der „Kärntner VolksKultTour 2023“. Tolle Entwicklungen und höchste Ausbildungsmöglichkeiten in der Musik biete die Gustav Mahler Privatuniversität für Musik, die vom Land Kärnten geführt werde.

„Nutzt diese großartige Gelegenheit bei uns im Land“,

appellierte Kaiser an die Jugendlichen. Der heutige Empfang für die erfolgreichen Teilnehmenden am Alpenländischen Volksmusikwettbewerb finde statt, „weil wir tolle Leistungen für das Land sichtbar machen wollen“.
Gernot Ogris war beim Empfang nicht nur als Leiter der Musikschulen des Landes Kärnten anwesend, sondern auch als stolzer Vater von Volksmusiktalenten, die in Innsbruck erfolgreich waren.

„Die Volksmusik ist eine große und wichtige Gruppe in den Musikschulen. Volksmusik hat einen starken Zugang zum Publikum und lädt zum Mitmachen ein. Das sieht man auch in Innsbruck, das mehr als ein Volksmusikwettbewerb ist. Dort entstehen immer auch viele Freundschaften“,

berichtete er. Ogris sagte aber auch, dass in naher Zukunft viele Musikschullehrerinnen und -lehrer in Kärnten gebraucht werden. Das sei eine großartige Jobmöglichkeit für junge Talente, insbesondere auch durch die eigene Musikuniversität in Klagenfurt.
Die Kärntner Musikgruppen haben beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb fünfmal das Prädikat „Ausgezeichneter Erfolg“ und dreimal das Prädikat „Sehr guter Erfolg“ erlangt. Bei den Soloauftritten konnten zwei „Auszeichnungen“ und ein „Sehr guter Erfolg“ nach Kärnten geholt werden.
Quelle: LPD Kärnten